Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, warnt davor, dass die Weltwirtschaft in sechs bis neun Monaten in eine Rezession kippen könnte. Für den S&P 500 prognostiziert er weitere schmerzhafte Verluste. Was er Anlegern jetzt rät!
Jamie Dimon, Chef der größten Bank in den USA, warnte am Montag, dass eine "sehr, sehr ernste" Mischung aus Gegenwind sowohl die US- als auch die Weltwirtschaft bis Mitte nächsten Jahres in eine Rezession stürzen könnte.
Zwar stehe die US-Wirtschaft derzeit noch gut da und die Verbraucher seien im Vergleich zur globalen Finanzkrise von 2008 in einer besseren Verfassung. "Aber man kann nicht über die Wirtschaft reden, ohne über die Zukunft zu sprechen - und das ist eine ernste Sache", zitiert CNBC Dimon.
Zu den Indikatoren, bei denen die Alarmglocken läuten, zählt Dimon die Auswirkungen einer galoppierenden Inflation, stärker als erwartet steigende Zinssätze, die unbekannten Auswirkungen der quantitativen Geldstraffung und Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
"Dies sind sehr, sehr ernste Dinge, die meiner Meinung nach die USA und die Welt in eine Rezession stürzen werden – ich meine, Europa befindet sich bereits in einer Rezession – und diese Dinge werden wahrscheinlich auch die USA in sechs bis neun Monaten in eine Art Rezession stürzen", so Dimon.
Zwar habe laut Dimon die Fed "zu lange gewartet und zu wenig getan", als die Inflation auf den höchsten Stand seit vier Jahrzehnten anstieg. Die Zentralbank habe aber "eindeutig aufholt".
Der JPMorgan-CEO kann nicht mit Sicherheit sagen, wie lange eine Rezession in den USA dauern könnte: "Sie kann sehr mild bis ziemlich hart ausfallen und vieles wird davon abhängen, was mit diesem Krieg passiert. Es ist also schwer abzuschätzen, seien Sie einfach vorbereitet."
Man könne sich nur bezüglich volatiler Märkte sicher sein: "Es wird wahrscheinlich ein bisschen mehr Panik an den Kreditmärkten geben. Es könnte aber auch ein ETF sein, es könnte ein Land sein, es könnte etwas sein, das Sie nicht vermuten", so Dimon gegenüber CNBC.
Und weiter: "Wenn ich also da draußen wäre, wäre ich sehr zurückhaltend. Wenn Sie Geld brauchen, beschaffen Sie es sich."
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Und wie ist seine Prognose für den S&P 500? Laut Dimon könnte der Leitindex noch um "weitere 20 Prozent" gegenüber dem aktuellen Stand fallen. "Wenn die Zinsen um weitere 100 Basispunkte steigen, ist das viel schmerzhafter als die ersten 100, weil die Menschen nicht daran gewöhnt sind."
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralreaktion
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