Hat Binance mit der Ausgabe des BNB-Tokens im Jahr 2017 gegen US-Wertpapiergesetze verstoßen? Die SEC prüft, ob die BNB-Emission vor fünf Jahren einer Wertpapieremission gleichkam. Der BNB-Token bricht daraufhin ein.
Die weltgrößte Krypto-Börse Binance ist ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten. Es werde untersucht, ob Binance bei seinem Inital Coin Offering (ICO) im Jahr 2017 gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat. Dies berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg und beruft sich auf Insider.
Sogenannte Inital Coin Offerings (ICOs) – die blockchainbasierte Token-Ausgabe im Austausch gegen Fiatgeld oder anderen Kryptowährungen – können in den Zuständigkeitsbereich der SEC fallen. Voraussetzung dafür ist, dass der ICO zur Unternehmensfinanzierung dient und der Krypto-Token aktienähnliche Eigenschaften aufweist.
Binance hatte 2017 per ICO den sogenannten BNB-Token auf den Markt gebracht. BNB ist aktuell mit einem Marktwert von rund 46 Milliarden US-Dollar die fünfgrößte Kryptowährung der Welt.
Am Dienstagvormittag steht der BNB-Token mehr als 8,5 Prozent im Minus. Ein BNB-Token kostet laut CoinMarketCap.com derzeit 283 US-Dollar (Stand:07.06.2022, 11:30 Uhr).
Autor: Ferdinand Hammmer, wallstreet:online Zentralredaktion
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