Ein VW Polo TGI.
Montag, 11.04.2022 14:34 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1090

Zukauf bei VWs-Softwaretochter: VW: Bald besser als Tesla beim Roboterauto? – Das sagt Autopapst Dudenhöffer

Ein VW Polo TGI. ©Volkswagen AG

Foto: Julian Stratenschulte - dpa

Holt VW seinen Rückstand zu Tesla im Tech- und Software-Bereich sowie beim autonomen Fahren auf? Welche Rolle spielt dabei der Kauf des Sensordaten-Spezialisten Intenta durch VWs Softwaretochter Cariad?

VWs Softwaretochter Cariad hat am Freitag einen weiteren Zukauf im Bereich des autonomen Fahrens bekanntgegeben. Cariad erwirbt die Automobilsparte von Intenta, die Software-Lösungen für die Verarbeitung von Sensordaten im Automobil-Bereich entwickelt. Die Übernahme soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein und muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden.

Für das autonome Fahren ist die Verarbeitung riesiger Datenmengen aus einer Vielzahl von Sensoren notwendig. "Der VW-Konzern hat mit Cariad die große Chance, ein mächtiger Player in der Autoindustrie der Zukunft zu werden. Und diese Zukunft dreht sich um das Software Defined Car", ist Automarktexperte Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Center Automotive Research (CAR), überzeugt.

Tesla sei in den Bereichen Software und autonomes Fahren zwar bisher, dank seiner zentral im Fahrzeug verbauten Recheneinheit sowie selbstentwickelter Software, unter den weltweit führenden Autobauern. Trotzdem glaubt Dudenhöffer, dass VW den Rückstand aufholen könne. Dafür seien "aber intelligente Zukäufen, á la Aglaia oder Intenta" nötig.

Grundsätzlich seien Kompetenzen im Software- und Tech-Bereich für Zukunftsfähigkeit von Autobauern äußerst wichtig. "Wer bei Mechanik stehen bleibt, verliert oder gibt seine Gewinne an Google & Co. ab", so Dudenhöffer im Gespräch mit wallstreet:online.

Volkswagen arbeitet bei Roboterautos bereits mit der US-Firma Argo AI und Bosch zusammen. 2020 hatten die Wolfsburger zudem die Kamerasoftware-Sparte von Hella übernommen. Bis 2026 will die VW-Gruppe laut dpa insgesamt rund 30 Milliarden Euro in die Bereiche Digitalisierung und Automatisierung stecken.

Die Volkswagen Vorzugsaktie steht am Montagnachmittag im Xetra-Handel leicht im Minus. Ein Anteilsschein der Wolfsburger kostet momentan 152,46 Euro
(Stand:11.04.2022, 13:34 Uhr).

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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