Die DZ Bank hat trotz Aufwendungen für ihre Fusion mit der Düsseldorfer WGZ im vergangenen Jahr erneut einen Milliardengewinn erzielt.
Probleme in der Schiffsfinanzierung und im Bauspar-Geschäft haben die DZ Bank im Jahr ihrer Fusion mit der Schwester WGZ belastet. Das Ergebnis vor Steuern lag aber immer noch bei 2,2 Milliarden Euro und übersprang damit die angepeilte Schwelle von zwei Milliarden, wie das Spitzeninstitut der rund 1000 deutschen Volks- und Raiffeisenbanken am Dienstag mitteilte. Ohne die Düsseldorfer WGZ Bank, die seit Mitte 2016 zu ihr gehört, hatte die DZ Bank ein Jahr zuvor 2,45 Milliarden Euro Vorsteuergewinn erwirtschaftet. Die Fusion, für die es mehrere Anläufe gebraucht hatte, sei "zügig und geräuschlos" über die Bühne gegangen, sagte DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch.
nter dem Strich beflügelte der Zusammenschluss den Gewinn um 256 Millionen Euro. Neubewertungen von Bilanzpositionen und andere Konsolidierungseffekte sowie der Gewinn aus dem ersten Halbjahr machten die Kosten des Umbaus von knapp einer viertel Milliarde mehr als wett. Das reichte allerdings nicht, um den Verlust der Schiffs- und Flugzeugfinanzierungs-Tochter DVB Bank auszugleichen, die wegen der Krise der Schiffsbranche mit 285 Millionen Euro in die roten Zahlen rutschte und eine Finanzspritze der Mutter brauchte. Bei Schwäbisch Hall halbierte sich der Gewinn, weil die weitaus größte deutsche Bausparkasse Rückstellungen für die hohen Zinsgutschriften bilden musste, die sie den Kunden in der Vergangenheit zugesagt hatte.
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