FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktienanleger bleiben angesichts der erwarteten geldpolitischen Straffungen in den USA sehr nervös. So könnte die hohe Inflation die US-Notenbank zwingen, schneller und stärker zu agieren als erwartet. Problematisch könnte das irgendwann für höher verschuldete Unternehmen werden. Zudem zehrt der Druck durch höhere Kosten für Material und Löhne an den Gewinnmargen der Unternehmen.
Nach der jüngsten Stabilisierung gab es am Freitag für den Dax
An den beiden Vortagen hatte sich der Dax zwar kurz etwas Luft verschafft. Die jüngste Entwicklung stimmt Börsianer aber wieder nachdenklich, was das Chartbild betrifft. Mit der 200-Tage-Linie wurde zum Wochenschluss eine wichtige Unterstützung unterschritten.
"Der Dax bleibt im Korrekturmodus", kommentierte am Morgen der Charttechnik-Experte Andreas Büchler von Index-Radar. Er sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Leitindex schon bald eine noch niedrigere Unterstützung testen könnte, die er bei 15 500 Punkten sieht. Dann aber würden die Chancen auf eine längere Bodenbildung langsam steigen, lautet seine These.
Ein schwacher Ausblick des US-Streaminganbieters Netflix
Noch viel düsterer sah es aber bei Siemens Energy
Analyst Akash Gupta von JPMorgan bezeichnete den Windkraft-Anlagensektor wegen der Unsicherheiten als derzeit "nicht investierbar". Während die Aktien von Siemens Gamesa in Madrid um elf Prozent abrutschten, traf die Verkaufswelle auch die Papiere von Nordex
Zahlen gab es zu Wochenschluss vom SDax-Mitglied Secunet
Positive Ausnahmen in der Dax-Familie waren rar. Anders als zuletzt konnten auch klassische Industriewerte, in die Anleger eine Zeit lang vermehrt geflüchtet waren, den Leitindex nicht stützen. Auch die gewichtigen Titel der Autobauer Volkswagen (VW Aktie)
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
VM81J7
| Ask: 10,90 | Hebel: 19,39 |
mit starkem Hebel |
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VM37KR
| Ask: 4,02 | Hebel: 4,83 |
mit moderatem Hebel |
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Die Titel des Konsumgüterkonzerns Beiersdorf
Der Euro
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,16 Prozent am Vortag auf minus 0,19 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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