FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Donnerstag nervös geblieben. Wegen der anhaltenden Sorgen, dass den Märkten wegen einer anziehenden Inflation bald der Geldhahn enger gedreht werden könnte, ging der Dax
Sorgen um eine anziehende Inflation bei gleichzeitig nachlassendem Konjunkturaufschwung treiben die Investoren schon seit Tagen um. Verschärft wurden die Bedenken nun durch neue Inflationsdaten. In Deutschland hatte die Teuerung im September angeheizt von hohen Energiepreisen erstmals seit knapp 28 Jahren wieder die Vier-Prozent-Marke überschritten. Damit sehen Marktbeobachter die Gefahr eines baldigen Gegensteuerns der Europäischen Zentralbank (EZB) bestätigt.
Dem Ruf als ohnehin schwacher Börsenmonat hat der September mit einem Dax-Monatsverlust von 3,6 Prozent alle Ehre gemacht. Damit verzeichnete der Leitindex auch das erste schwache Quartal seit dem coronabedingten Crash im Frühjahr 2020: 1,7 Prozent hat er in den drei zurückliegenden Monaten verloren./tih/he
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