Im deutschen Wertpapierhandel liegt das Wertpapier von Bayer (Bayer-Aktie) gegenwärtig im Minus. Das Papier notiert aktuell bei 62,31 Euro.
Ein Kursabschlag in Höhe von 1,23 Euro müssen derzeit die Aktionäre von Bayer hinnehmen. Derzeit zahlen private und institutionelle Anleger 62,31 Euro am Aktienmarkt für das Wertpapier. Unbenommen des Abschlags liegt das Wertpapier von Bayer gegenüber dem DAX (DAX) vorn. Der DAX kommt derzeit nämlich nur auf 13.149 Punkte. Das entspricht einem Minus von 2,49 Prozent. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von Bayer noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 9,64 Euro erreichte die Aktie am 17. März 2003.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bayer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 44,1 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 1,00 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2022. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 62,31 | 57,56 € | 46,29 € | 9,81 $ | - | |
Performance | 1,94 | -0,14% | -5,59% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 61,1 Mrd. € | 29,5 Mrd. € | 42,5 Mrd. € | 2,50 Mrd. $ | - |
Die Aktie von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Bayer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 89 Euro belassen. Die guten Fundamentaldaten für Soja und Weizen als wichtigste Erzeugnisse für Bayers Agrarchemiegeschäft stützten die Aktie weiterhin, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Er verwies auf die anhaltenden Produktionssorgen wegen des Ukrainekriegs sowie das trockene Wetter in Lateinamerika.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer angesichts eines weiteren gewonnenen Prozesses um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Dies sei der dritte gewonnene Prozess in Folge für den Agrarchemiekonzern, schrieb Analyst Richard Eary in einer am Freitag vorliegenden Studie. Nun stehe es 3:3 im Verhältnis zu den verlorenen Fällen. Damit werde sich aber wohl nichts an den Rückstellungen für zukünftige Rechtsstreitigkeiten ändern. Gewartet werde auf Neuigkeiten in einem Vergleichsfall und auf eine wegweisende Entscheidung des obersten US-Gerichts.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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