FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ende einer schwachen Woche hat sich der Dax
"Auf den Ausverkauf folgt auch diesmal der Erholungsversuch", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Der MDax
Laut Altmann sind es "zum einen die klassischen Schnäppchenjäger, die auf dem aktuellen Kursniveau günstige Einstiegschancen wittern". Dazu kämen "Erleichterungskäufe, weil Mario Draghi nach der Ablehnung seines Rücktrittsgesuchs auch heute Morgen noch italienischer Premierminister ist". Dass die chinesische Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal erstmals seit dem Auftaktquartal 2020 wieder gesunken sei, sei indes "ein bewusster Wirtschaftsrückgang, den die chinesische Führung im Rahmen ihrer Zero-Covid-Strategie in Kauf nimmt". Für Schwankungen am Aktienmarkt könne zudem der Optionsverfall an den Terminbörsen sorgen, so Altmann weiter.
Am Nachmittag steht noch ein Schwung von US-Konjunkturdaten auf der Agenda - der Fokus liegt vor allem auf dem für die weltgrößte Volkswirtschaft wichtigen Einzelhandelsumsatz. Auch Daten zu den Export- und Importpreisen könnten angesichts der weiter hohen Inflation auf Interesse stoßen. Zudem legt eine Reihe weiterer US-Banken Quartalszahlen vor, darunter die Citigroup (Citigroup Aktie)
Am deutschen Aktienmarkt standen vor dem Wochenende zunächst die Prognosesenkung der Software AG
Die Aktien der Software AG verloren am MDax-Ende achteinhalb Prozent auf 24 Euro - damit setzten sie ihre jüngste Talfahrt fort und rutschten auf den niedrigsten Stand seit dem Frühjahr 2020. Der Konzern senkte sein Jahresziel für den Auftragseingang in der Digitalisierungssparte. Nach der schwächer als erwarteten Entwicklung im zweiten Quartal gebe es erste Anzeichen dafür, dass Kunden ihre Entscheidungen aufgrund des sich verändernden wirtschaftlichen Umfelds verzögerten, hieß es zur Begründung. Analyst Knut Woller von der Baader Bank zeigte sich überrascht von dieser Begründung. Berichte anderer Unternehmen hätten bislang darauf hingedeutet, dass sich die Softwareausgaben im zweiten Quartal gut entwickelt hätten. Es sei daher nicht auszuschließen, dass bei der Software AG auch interne Gründe eine Rolle gespielt hätten.
Drägerwerk
Derweil sprangen die schon zuletzt stabilisierten Aktien von Uniper
Außerhalb der wichtigen deutschen Indizes verbilligten sich die Anteilsscheine von Hapag Lloyd
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