FRANKFURT (dpa-AFX) - Die im ersten Corona-Lockdown hochgeschossene Nachfrage nach rezeptfreien Arzneien und Erkältungsmitteln hat sich wieder gelegt. Das berichten mehrere Pharmaunternehmen auf dpa-Anfrage. Demnach haben die Verbraucher in Deutschland trotz des Teil-Lockdowns im Herbst zuletzt kaum noch Medikamente gehamstert - anders als in der ersten Corona-Welle.
Die im Frühjahr gestiegene Nachfrage nach verschreibungsfreien Medikamenten gegen Erkältungen und Allergien habe sich normalisiert, teilte der Leverkusener Dax-Konzern
Die Ratiopharm-Konzernmutter Teva
Im Lockdown-Monat März hatten sich Verbraucher aus Sorge um das Coronavirus mit rezeptfreien Arzneien eingedeckt, was Pharmaunternehmen eine Sonderkonjunktur bescherte. Der Ansturm auf Apotheken brachte die Logistik in der Branche teils an ihre Grenzen. Arzneihersteller berichteten von einer stark gestiegenen Nachfrage nach Immunpräparaten und kräftigen Anstiegen auch bei Nasensprays, Nasentropfen sowie Mitteln gegen Halsschmerzen und Erkältungen. Mancherorts wurden Sonderschichten in der Produktion gefahren.
Nun hat sich die Lage entspannt. Der hessische Pharmahersteller Stada
Der französische Pharmakonzern Sanofi
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