BASF schließt das Geschäftsjahr 2016 mit positiven Zahlen ab.
Freitag, 24.02.2017 12:23 von | Aufrufe: 3554

BASF mit optimistischem Ausblick / Dividendenerhöhung vorgeschlagen

BASF schließt das Geschäftsjahr 2016 mit positiven Zahlen ab. - © istock.com/Totojang

Der Chemiekonzern BASF blickt nach einem starken vierten Quartal 2016 optimistisch in die Zukunft. „Wir wollen weiter wachsen, wozu alle Segmente beitragen sollen", sagt der Vorstandsvorsitzende Kurt Bock. Vor allem das Ergebnis solle wieder ansteigen, auch im kriselnden Öl-und-Gas-Geschäft. Im Segment "Oil & Gas" war der Jahresüberschuss 2016 um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahresergebnis gesunken. Nach Angaben von BASF lag dies zum einen in der Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts, zum anderen an weiterhin niedrigen Rohstoffpreisen und gesunkenen Verkaufspreisen.  

Insgesamt hatte BASF Geschäftszahlen im Rahmen der Erwartungen vorgelegt. Der Rückgang von Umsatz und Gewinn kam nicht überraschend, nachdem der Konzern Geschäfte an den russischen Konzern Gazprom abgegegen hatte. 2016 setzte BASF Waren und Dienstleistungen im Gesamtwert von 57,6 Milliarden Euro um (-18 Prozent gegenüber 2015). Der Gewinn vor Steuern und Zinsen und Sondereinflüssen (EBIT) sank um 430 Millionen auf 6,3 Milliarden Euro.

Trotz globaler Unsicherheiten konnte BASF seinen Umsatz im Jahresverlauf 2016 kontinuierlich steigern. Umsatz und Ergebnis des vierten Quartals lagen dann auch jeweils deutlich über Wertes aus dem vierten Quartal 2015.  Die Aktionäre sollen von der positiven Entwicklung profitieren: Der Vorstand schlägt vor, die Dividende gegenüber dem Vorjahr um 0,10 Euro auf drei Euro zu erhöhen.

Globales Wachstum im Chemiegeschäft erwartet

Verantwortlich für die optimistische Prognose sind auch vorteilhafte volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen. Zum einen solle das Wachstum der Wirtschaft wie im Vorjahr um 2,3 Prozent steigen. Zum anderen sei bei einem prognostizierten Wechselkurs von 1,05 US Dollar pro Euro sowie ein um 11 US Dollar gestiegenen Brentölpreis von 55 US Dollar ein deutliches Wachstum im Chemiegeschäft zu erwarten, hieß es,

Trotz des Ausblicks dominieren am Freitag Vormittag die Verkäufe bei BASF den Aktienhandel. Der Kurs der BASF-Aktie sank zwischenzeitlich um mehr als drei Prozent auf 87,23 Euro. Neben BASF hat auch der belgische Konkurrent Solvay Zahlen vorgelegt und dabei die Erwartungen der Experten leicht übertroffen.


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