Die wehende Flagge der EU.
Mittwoch, 08.05.2024 18:11 von | Aufrufe: 178

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Erholung hält an - London bleibt auf Rekordkurs

Die wehende Flagge der EU. ©unsplash.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben auch am Mittwoch ihre Erholung fortgesetzt. Beim wichtigsten britischen Index, dem FTSE 100 , auch "Footsie" genannt, ging der Rekordlauf weiter.

Unterstützung kam erneut von Unternehmensseite. In Summe überzeugten die vorgelegten Quartalsbilanzen abermals die Anleger. Positiv waren auch Konjunktursignale: In der größten europäischen Volkswirtschaft Deutschland schwächelte die Industrie im März nicht so deutlich wie erwartet. Im gesamten ersten Quartal stieg die Industrieproduktion zudem leicht.

Der EuroStoxx 50 gewann zum Handelsschluss 0,44 Prozent auf 5038,17 Punkte. Damit legte der Leitindex der Eurozone den nunmehr vierten Handelstag in Folge zu. Für den französischen Cac 40 ging es am Mittwoch um 0,69 Prozent auf 8131,41 Punkte hoch

Am Londoner Markt erklomm der FTSE 100 im Verlauf die nächste Bestmarke. Er schloss mit plus 0,49 Prozent auf 8354,05 Zähler. Fluggesellschaften waren im "Footsie" ganz vorne mit dabei: IAG gewannen 3,7 Prozent, Easyjet legten um 2,9 Prozent zu.

Besonders gefragt waren zur Wochenmitte Aktien aus der Nahrungsmittel- und Getränkebranche. So gewannen die Papiere von Ahold Delhaize als einer der stärksten Werte im EuroStoxx 2,2 Prozent. AB Inbev stiegen an der Index-Spitze um rund vier Prozent.

Die Geschäfte des Supermarktbetreibers Ahold hatten sich in einem schwierigen Konsumfeld zum Jahresstart stabil entwickelt. Analyst William Woods von Bernstein Research sprach von starken Resultaten in einem schwierigen Umfeld. Der weltgrößte Bierbrauer AB Inbev war trotz weiterhin schwacher Geschäfte in den USA besser als befürchtet in das Jahr 2024 gestartet. Analyst Edward Mundy von Jefferies sprach von einer starken Gewinnentwicklung beim Hersteller von Bieren wie Beck's, Budweiser und Stella Artois.

Besondere Aufmerksamkeit wurde den Papieren des angeschlagenen französischen Bahntechnikkonzerns Alstom zuteil, die mit plus 9,4 Prozent aus dem Handel gingen. Nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen, einem den Erwartungen entsprechenden Ausblick sowie einer angekündigten milliardenschweren Kapitalerhöhung war der Kurs zum Handelsstart noch abgestürzt. Die dann erfolgte Kurssteigerung wurde am Markt vor allem mit einem "Short Squeeze" begründet - also hohe, sich selbst verstärkende Kursgewinne. Auslöser sind Spekulanten, die bisher durch Leerverkäufe auf fallende Kurse gesetzt hatten und diese Position nun rasch auflösen müssen, um nicht noch mehr Kapital zu verlieren./ajx/he


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