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3D SYSTEMS

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3D Systems Corp 2,03 $ +6,28% Perf. seit Threadbeginn:   -90,33%
 
famosestocks:

da kannst Du noch locker einsteigen

 
14.05.13 16:33

mit einem Horizont von 5 Jahren.

bin bei 41$ rein und da dachte ich schon ich spinne und jetzt denke ich darüber nach nochmals nachzuladen für ein langfristiges Investment.


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Woodstore:

Die Frage ist allerdings...

 
15.05.13 17:03
"Was" wird sich der Verbraucher zukünftig selbst drucken?

Einwegteller? Einwegbesteck?

Es gibt leider nicht allzuviel, das ausschließlich aus Kunststoff besteht
und im täglichen Leben Anwendung findet.

Die Technologie ist Zukunftsweisend, keine Frage, aber die
Endverbraucherprognosen sehe ich etwas begrenzter!
Woodstore
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
famosestocks:

selbst drucken

 
15.05.13 18:01

Bastler könnten z.B. Bestandteile von Automodellen drucken.

Dasselbe gilt für Modelleisenbahnen.

Comicfiguren mit dem eigenen Gesicht draufgemalt.

Gartenzwerge, Bhuddas, usw.

Die Frage ist, welche Designvorlagen man billig kaufen kann und dann drucken. Wobei drucken ein komischen Wort ist in diesem Zusammenhang, man sollte eher sagen 3D konstruieren.

z.B. neuer Smartphone- oder Mouse-Deckel farbig. 

Plastiksonnenbrille in allen Farben.

Es gibt auch noch andere Materialien, wobei Plastik sicher zuerst für den Tüftler zu Haus verfügbar sein wird.

Farbige Kugelschreiberhüllen.

Werde bei 45$ nachlegen

Meine Posts sind keine Kauf-/oder Verkaufsempfehlung.

Wenn die Leute mal anfangen gibt es kein Halten mehr, jeder will dann auch etwas eigenes gedruckt haben, auch wenn die Vorlage gekauft ist.

Tabacco:

Patronenkosten beachten bitte

 
15.05.13 19:50

naja, bei 50euro für eine patrone überlegt man es sich viermal ob man sich eben aus spass 3 sonnenbrillen für seine kinder drucken lässt...wenn 3d systems nicht schleunigst weitere zukunftsprognosen ob ihrer produktpaletten preisgibt, wird (halt wegen der kosten) die aktie fallen wie sonstwas.

im moment pusht nur der hype das ding nach oben.

notsen:

short-zu dem Artikel

 
15.05.13 20:42
www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...n-hochs-19646749.htm

zum schluss von dem artikel wird geschreiben, das extrem viele short positionen auf den wert sind. zital " Zwar lasten nach wie vor hohe Shortpositionen auf dem Titel. Sollte sich der Aufwärtstrend jedoch mit der Dynamik fortsetzen, könnten einige Short-Seller doch kalte Füße bekommen."  kann man nachschauen wie viele kontrakte das sind?

hat jemand dazu etwas nähere infos?
famosestocks:

short interest

 
16.05.13 17:14

www.nasdaq.com/symbol/ddd/short-interest

hat abgenommen

Zonte von Mott:

Was denkt ihr...

 
17.05.13 11:12

.. wo sich der Kus wieder fangen wird?

StayBullish:

jaja der aktionär...

 
22.05.13 21:11
Moderation
Zeitpunkt: 10.06.13 12:19
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von: GreenVIT

Link: Nutzungsbedingungen  

Spar80:

Heiße Übernahmefantasie gefunden - der Aktionär

 
23.05.13 15:20

 

Mikko Dahlbom von Seeking Alpha, fragt sich ob 3D Systems (DDD) das schwedische 3D Technologie Unternehmen Arcam kaufen wird.

Nachdem 3D Systems in einem unüblichen Schritt weitere 7.500.000 Anteile verkauft hat um $250 Mio. zu generieren, fragt sich der Analyst, was das Unternehmen mit dem Kapital plant. Er vermutet die Übernahme des schwedischen Unternehmens Arcam AB (AMAVF.OB), welches für sein Elektronenstrahlschmelz-Verfahren (EBM- “Electron Beam Melting”) bekannt ist. Das Verfahren ermöglicht eine additive high-end Verarbeitung von Metallen und könnte eine wichtige Lücke im Unternehmen 3D Systems schließen. Zwar bietet 3D Systems bereits SLM (Selective Laser Melting) Drucker, die Patente liegen jedoch beim deutschen Unternehmen EOS.

via Seeking Alpha

Geschrieben am 22 Mai 2013.

 


 

 



Mexico Man:

Moin,

 
24.05.13 12:32

 ich beobachte die 3d-Druck Titel schon eine Weile, aber meiner Meinung nach ist es ein übertriebener Hype. Ich bin nicht so top informiert wie einige aus dem Forum hier aber ich kann hier einfach nicht erkennen, was hier den großen Durchbruch bringen soll. Die professionellen Anwender verwenden diese Technik schon lange, ich arbeite in einem großen Maschinenbaukonzern und hatte das erste mal 2004 mit rapid prototyping zu tun. Die Modelle heute sehen auch nicht besser aus...und wo soll der Nutzen für den Privatanwender liegen? Ich will hier keine schlechte Stimmung machen, ich würde mich einfach freuen wenn jemand mal ganz sachlich erklären kann, was der 3D-Druck in nächster Zeit für die breite Masse bringen soll.

Spar80:

Nutzen?

 
24.05.13 13:11

Waffen wurden vor Kurzem damit gebaut und anbei ein weiterer Bericht:

Die Anwendungsmöglichkeiten sind wahnsinnig vielseitig - das ist die Branche!!

 

Columbus – Bis vor Kurzem wäre seinGeburtsfehler das sichere Todesurteil gewesen.

Doch dank einer künstlichen Luftröhre aus einem 3D-Drucker kann Kaiba (1) überleben!

EINE MEDIZIN-SENSATION!

Ärzte gaben Kaiba Gionfriddo aus Youngstown (US-Staat Ohio) keine Chance, das Krankenhaus jemals lebend zu verlassen.

„Tracheobronchomalazie“ heißt die seltene Krankheit, bei der die Luftröhre regelmäßig kollabiert und die Babys qualvoll ersticken.

Kaiba war gerade mal 6 Wochen alt, als er zum ersten Mal um Luft rang.

„Er lief blau an, hörte plötzlich auf zu atmen”, sagt sein Vater April Gionfriddo.

Meistens wächst sich die Krankheit aus, doch bei Kaiba waren die Auswirkungen so stark, dass er mit zwei Monaten an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden musste.

Um dem Jungen zu helfen, versuchten die Ärzte etwas ganz Neues! Sie setzten ihm eine künstliche Plastik-Luftröhre ein, die mit Hilfe eines 3D-Druckers nachgebaut wurde.

Das biologisch abbaubare Material wächst mit Kaiba mit, wird vom Körper absorbiert, gesundes Gewebe wächst nach.

Ein medizinischer Erfolg, weltweit einmalig! Seit seiner OP hatte Kaiba nicht ein einziges Mal Atembeschwerden.

Dr. Glenn Grenn von der Klinik Michigan. „Nun ist er ein gesundes Kind.“

Mexico Man:

ok danke,

 
24.05.13 13:24

 das macht schon etwas mehr Sinn als die Sonnenbrillengestelle und Spielzeugfiguren über die ich hier gelesen habe ;) Der Einsatz in der Medizin ist ja gut und schön, aber ich denke nicht dass das die hohen Aktienkurse schon rechtfertigt und sie weiter rasant steigen lassen wird. Erst wenn die Dinger sich verkaufen wie heutzutage normale Drucker, dann sehe ich hier wirklich extremes Potential. Leider sind halt diese Phantasien momentan schon eingepreist, weshalb ich (noch) von einem Investment absehen. Ich bleibe aber dran, so viel steht fest.

Dialog:

Interessant

 
24.05.13 17:29
mashable.com/2013/05/24/3d-printed-ear-princeton/
famosestocks:

Treten am Ort

 
28.05.13 20:22

Treten am Ort, währenddem SSYS und XONE hochrauschen :-( 

Niemand hier ?

DJ Money:

wie wird die zukunft aussehen ...

 
28.05.13 21:27
ich denke, da es achon einige hochpreisige mehrkomponenten drucker gibt, dass der 3d druck im eigenheim ankommt.

mannwird im amerzon z.b. wie digitale bücher dareien kaufen und sich viele haushaltsgegenstände ausdrucken.

fraglich nur wer es als erster schafft die technologie bezahlbar zu machen bzw. wer dann die übernahme gewinnt.

keine empfehlung nur meine meinung aus dem täglichen leben
mora77:

3D Drucker

 
29.05.13 16:33
Heute ist ein Jahr vergangen und wir sind fast 200% im plus,
bin weiter optimistisch was 3d systems angeht
dergroßebull:

Hallo

 
30.05.13 10:32

Leutle. Es gibt sicher eine Menge nützliche Anwendungen, aber im Vordergrund steht wohl eine andere Frage. Kann ein andauernder Hype entstehen? Völlig oder teilweise nutzenfreies Zeug wie Facebook ( bitte mal lesen, was da so verzapft wird) oder diverse Smartphones, die von Leuten bedient werden, deren geistiger Horizont nicht einmal ausreicht  um einen Einbürgerungstest zu bestehen( und zwar bei weitem nicht) Die einen Steve Jobs gottgleich verehren und vor dem Shop übernachten, um morgens eines der ersten IPhones zu ergattern. Vielleicht 2% brauchen so ein Ding wirklich. Der große Rest ist schon mit einem Handy überfordert. Ich denke mal, das mal kein rationaler Bedarf entsteht, denn für Einzelstücke gibts sicher einen Copyshop. Wenn es dem Marketing aber gelingt, dieses " Das muß ich unbedingt haben "  Gefühl zu erzeugen, dann wirds ein Riesengeschäft. Vor allem die Rohstoffproduzenten werden sich freuen. Wie heute die Leute unnütze Einheiten vertelefonieren, wird dann jeder Scheiß nachgedruckt. Natürlich muß man dann, wenn man " IN " sein will, auch mindestens alle 2-3 Jahre das neueste Modell haben. Das hat mit Play-Station, Homecomputern,( die meisten werden nur für Spielchen benutzt ) und vielem anderen funktioniert, warum nicht mit einem  3D- Drucker für jeden Haushalt ( oder besser zwei ). Da ich mit der Dummheit der Menschen rechne würde ich sagen, KAUFEN LEUTE; KAUFEN!!!!!

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#419

tomsch:

@dergroßebull

 
30.05.13 11:19

kannste mal die beiden wkns posten Eos und Alpha...

mfg

tomsch

tomsch:

3D Druck Und Print lebt doch!

 
31.05.13 15:33
3D-Druck – Und Print lebt doch!
  • Technologiesprünge, neue Materialien und rapider  Preisverfall könnten den kürzlich noch belächelten 3D-Druck bald in ein  lukratives Massengeschäft verwandeln. Wenn da nicht diese verdammte  Plastik-Pistole wäre.

Erst ausdrucken, dann abdrücken: Die Story der ersten schussfähigen Plastikpistole aus einem 3D-Drucker ging Anfang Mai um die Welt.

 

3D SYSTEMS 15943058

Aus lediglich 16 Teilen hatte sie der 25-jährige texanische  Jusstudent Cody Wilson per Mausklick zusammengebastelt. 15 davon kommen  aus einem günstigen Home-Printer, nur einen Metallnagel als Schlagbolzen  braucht der "Liberator“ für seine tödliche Durchschlagskraft noch. Weit  über 100.000 Mal wurden die digitalen Baupläne für die  Do-it-yourself-Waffe von Wilsons Website innerhalb weniger Stunden  heruntergeladen. Dann machten die Behörden dem Spuk auf Basis des  US-Waffenexportgesetzes vorerst ein Ende.

Aber gleichzeitig hat  dieses verstörende Projekt - sofort geisterte die Schreckensvision einer  Privatarmee herum, die sich selbst mit völlig legal und spottbillig  hergestelltem Schussgerät aufrüstet - ein grelles Schlaglicht auf die  inzwischen kaum mehr überschaubaren Möglichkeiten der jungen  3D-Drucktechnologie geworfen. Deren Prinzip klingt eigentlich recht  einfach: Statt Objekte aus einem festen Material zu fräsen oder sie in  eine Form zu gießen, baut sie ein 3D-Drucker einfach Schicht für Schicht  auf. Es ist ein bisschen so, als würde man Bierdeckel zu einem Würfel  aufeinanderstapeln. Nur die Gestaltungsmöglichkeiten sind unendlich  vielfältiger.

Bis vor kurzem noch war dieses "Additive  Manufacturing“ als obskures Hobby einiger Bastlerfreaks abgetan worden,  die von einem Replikator, wie er einst für das Raumschiff Enterprise  ersonnen wurde, träumen. Doch in Wahrheit sind 3D-Drucker bereits weit  in den gigantischen Markt der Endverbraucher vorgedrungen.  Branchenexperten sagen ihnen sogar einen ähnlichen Siegeszug voraus, wie  ihn Heimcomputer seit den 80er-Jahren genommen haben. "3D-Drucker: Mach  Dir, was Du willst“, titelte so erst jüngst das US-Wirtschaftsmagazin  "Bloomberg Businessweek“ und prophezeite den Übergang "vom Personal  Computer zum Personal Fabricator“.

MakerBots auf dem Vormarsch

In  Zahlen gegossen wird diese Marktentwicklung jedes Jahr im  Wohlers-Report, der Bibel des 3D-Drucks. Demzufolge wurden von den fünf  US-Herstellern, die das Heim-Branchensegment beherrschen, allein im  Vorjahr weltweit über 50.000 "MakerBots“ - Fan-Speak für  Personal-3D-Drucker nach dem Branchenprimus MakerBot Industries - an  private Haushalte vorwiegend in den USA, Deutschland, China und Japan  verkauft. Das mag nach Peanuts klingen, aber ein Jahr zuvor waren es  lediglich 23.000 Stück, 2010 gar nur 6000 und 2008, als die ersten  Geräte auf den Markt kamen, fanden sich bloß läppische 355 Käufer.

Solch  dreistellige Wachstumsraten sind vor allem auf den dramatischen  Preisverfall von MakerBots zurückzuführen. Zu Beginn kostete ein  Personal-3D-Drucker, der etwa das Ausmaß eines mittleren Laser-Printers  hat und mit dem sich alle möglichen Mini-Gadgets - vom Spielzeug über  Schmuckstücke bis zu kleinen Ersatzteilen - bis zu einem Kubik-Dezimeter  herstellen lassen, noch an die 10.000 Dollar. Heute werden hochwertige  Exemplare bereits ab 1500 Dollar per Online-Bestellung geliefert. Die  günstigsten Angebote, etwa von Solidoodle, liegen derzeit bei 499  Dollar, also rund 380 Euro. "Allerdings können diese Billig-Drucker  nicht sehr viel“, sagt der Werkstoffwissenschafter Jürgen Stampfl, einer  der führenden heimischen 3D-Druck-Pioniere der TU-Wien. "Die  Materialauswahl ist beschränkt, die Oberflächen der Objekte sind viel zu  rau und sie brechen leicht.“

Trotz der schnell wachsenden  Popularität der MakerBots ist ihr Anteil am gesamten 3D-Druckmarkt mit  gerade mal fünf Prozent noch ziemlich gering. Weitaus dominanter sind  industrielle Großsystemen, wo die Preise von etwa 50.000 Euro bis zu  rund einer Million gehen. Führend in diesem Segment ist das  börsennotierte US-Unternehmen Stratasys (Umsatz 2012: knapp 360  Millionen Dollar). Erst im Vorjahr hat es den israelischen Konkurrenten  Objet übernommen und damit seine wichtigsten Mitbewerber ZCorp. und  3D-Systems (beide USA), EOS aus Deutschland oder den chinesischen  Hersteller Bejing Tiertime abgehängt.

Weltweit gibt es derzeit  rund 70 Druckmaschinen-Produzenten und Service-Dienstleister für solche  Profi-Anlagen. Diese kommen heutzutage praktisch in jeder  Massenproduktion zum Einsatz, sowohl für Autos, Handys, Gebrauchsgüter  oder Textilien als auch für die Herstellung von Werkzeugen, Prototypen  und Kleinserien. Ihre Gesamtumsätze haben im Vorjahr die  Zwei-Milliarden-Dollar-Grenze durchbrochen. "Angesichts jährlicher  Wachstumsraten von durchschnittlich 25 Prozent dürfte das  3D-Druck-Marktvolumen bis 2020 auf etwa acht Milliarden Dollar wachsen“,  prognostiziert Branchenguru Terry Wohlers: "Und dabei ist diese  Drucktechnologie gerade erst den Kinderschuhen entwachsen.“

Schicht für Schicht

Die  Ursprünge des 3D-Drucks beruhen auf einer technischen Grundidee, die  1981 erstmals vom japanischen Wissenschafter Hideo Kodama beschrieben  wurde: Wenn bestimmte chemische Verbindungen, so genannte Thermoplaste  oder Epoxidharze wie etwa das Lego-Plastik ABS oder die Polymilchsäure  PLA (Kilopreis: jeweils rund 30 Euro) in ihrem flüssigem Zustand gezielt  von einem starken Lichtstrahl getroffen werden, so verhärten oder  polymerisieren sie genau an diesem Punkt. Je breiter der Lichtstrahl,  desto größer die verhärtete Fläche. Taucht man diese solide Schicht wie  in einem Bad etwas nach unten, rinnt darüber wieder Flüssigkeit nach,  die man mit weiteren Laser-Beams von oben abermals verhärten kann. Auf  diese Weise wird das Objekt Schicht für Schicht produziert, wobei die  einzelnen Schichten vorher in einem 3D-Computermodell errechnet und dann  per SDL-Datei, dem Gegenstück eines PDFs, an den Drucker geschickt  werden (siehe Grafik).

Dieses  additive Basisprinzip wurde in den vergangenen 30 Jahren bis zu einer  Genauigkeit von 100 Nanometern, also dünner als ein Haar, verfeinert.  "Dank der so genannten Stereolithographie lässt sich heute, im Gegensatz  zum herkömmlichen Formenbau, fast jedes dreidimensionale Gebilde in  einem Stück herstellen“, sagt Stampfl. "Das ist der Goldstandard der  3D-Drucktechnologie.“

Inzwischen klappt dieses Prinzip nicht nur  mit Flüssig-Kunststoffen, sondern auch mit Metall-Pulver etwa aus  Edelstahl, Titanium, Aluminium, Gold oder Silber, die sich ähnlich  verhalten wie liquide Materialien, für die jedoch spezielle Drucker  nötig sind. In der Industrie werden mit diesem günstigen "Rapid  Manufacturing“ längst nicht nur Prototypen und Werkzeuge, sondern auch  Einzelkomponenten nach Maß etwa für Luxusautos, wie bei Rolls-Royce,  oder - wenn jemandem, wie dem britischen Süßwarenprofi Choc Edge, danach  ist - sogar Schokoladeriegel hergestellt.

Vor allem aber in der  medizinischen Forschung, wo 3D-Druck-Prothesen bereits Standard sind,  findet derzeit eine Revolution nach der anderen statt. Im Bereich der  Zahnmedizin etwa steht die Druckherstellung kompletter Gebisse aus  Keramik kurz vor der Vollendung. Erst vor wenigen Wochen wurde das  TU-Team um Jürgen Stampfl gemeinsam mit dem Christian-Doppler-Labor für  seine diesbezüglichen Studien mit dem Houska-Preis (70.000 Euro)  ausgezeichnet. Kommendes Jahr soll diese Technik gemeinsam mit der  High-End-Dental-Unternehmen Ivoclar aus Vaduz vermarktet werden.

Noch  spannender sind die Fortschritte in der regenerativen Medizin,  insbesondere beim Aufbau von verletztem Knochengewebe. Dabei werden  äußerst stabile biokeramische 3D-Druck-Miniaturgerüste aus  Kalziumphosphaten an der beschädigten Knochenstelle eingepflanzt und  wirken sowohl als Stütze als auch als Nährstoff für die nachwachsenden  Knochenzellen, die das Gerüst praktisch auffressen. "Solche  Bioimplantate sind bei kleineren Knochendefekten Stand der Technik“,  erklärt Stampfl. "Wirklich kompliziert wird es bei organischen  Materialien wie Knorpel-, Haut- oder Organgewebe.“ Doch auch auf diesem  Gebiet ist schon allerhand möglich: So wurde kürzlich per 3D-Drucker aus  Hydrogel und Collagenzellen ein Knorpel in der Form eines menschlichen  Ohrs entwickelt. Zusätzlich hat man in diese biologische Struktur  winzige Nanopartikel aus Silber "gedruckt“ - quasi ein Antennenkabel,  das auch Frequenzen außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereiches  empfangen soll.

Technologie in Verruf

Angesichts  dieser drei großen Einsatzgebiete des 3D-Drucks - private Basteleien,  industrielle Fertigung, wissenschaftliche Forschung - stellt sich die  Frage nach der weiteren Verbreitung der Technologie. "Herkömmliche  Serienproduktionen sind wegen der fehlenden Skaleneffekte so bald nicht  bedroht“, fasst Wohlers zusammen: "Auch viele juristische Fragen stellen  völliges Neuland dar. Etwa bei Urheber- und Patentrechten zum Beispiel  für Ersatzteile, oder bei Garantien und Gewährleistungen. Trotzdem: Wo  es um individuelle Einzelanfertigungen geht, wird sich der 3D-Druck  durchsetzen, weil er bereits heute oft billiger und sicher schneller als  Handarbeit ist.“

Allerdings: Dass sich so manch ein Freak  demnächst anschicken könnte, die Wilson-Waffe noch zu übertrumpfen,  bereitet nicht nur ihm Kopfzerbrechen. Der 3D-Druck-Apologet  verzweifelt: "Der Typ hat eine ganze Technologie in Verruf gebracht.“

www.format.at/articles/1322/585/359284/3d-druck-und-print

famosestocks:

ist noch wer an Bord

 
24.07.13 19:38

Ist noch wer an Bord, die Aktie duempelt vor sich her zwischen 40 und 50.

Bin long allerdings gelangweilt long.

depotgärtner1.:

Plastk Pistole

 
24.07.13 20:28

Das Argument mit der Plastik Pistole verstehe ich nicht. Nur weil es möglich ist, wird doch kein Käufer gezwungen, sich eine Pistole zu drucken.

Wie soll das jetzt den Verkauf der Geräte beeinflussen?

Napalm:

@famosestock

 
25.07.13 21:33
Dito.
Glaube am 30sten gibts Zahlen..
ramjam:

yes, heute zahlen

 
30.07.13 07:15

meldung ist von anfang juli von:
www.3dsystems.com/press-releases/...s-second-quarter-and-six-2

3D Systems Corporation (NYSE: DDD) announced today that it plans to hold a conference call and simultaneous webcast to discuss its financial results for the second quarter and first six months of 2013 on Tuesday, July 30, 2013, at 9:00 a.m. Eastern Time.  The company expects to release these financial results and to file its Form 10-Q on July 30, 2013.

   Date: Tuesday, July 30, 2013
   Time: 9:00 a.m. Eastern Time
   Listen via Internet: investor.3dsystems.com

   Participate via telephone:
   Within the U.S.:  1-877-474-9505
   Outside the U.S.:  1-857-244-7558
   Participant code:  62870047

The recorded webcast will be available beginning approximately two hours after the live presentation at investor.3dsystems.com.

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