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...wieder total interessant, trotzdem muß ich fragen, wertest du das positiv oder eher negativ? hab mich in den letzten Wochen erstmalig dick mit Calls eingedeckt, inzwischen sattes Plus ! Heute beim Stöbern viel aber auf, dass viele puts aufblinkten !?...ansonsten hört sich alles sehr logisch an was du schreibst, Tatsache ist, VW hatte trotz aller guten Nachrichten, Anstieg DAX und anderer Automobilwerte ein Eigenleben und zwar in die andere Richtung,, nun laufen wir schonmal mit. Eine Erklärung VZ/ST kann ich auch nicht finden, sollten die ST aber noch gedrückt/manipuliert werden, ist aber zu erkennen/erahnen, dass es nicht unbegrenzt zu steuern ist und somit derbe aus dem Ruder laufen könnte, als Rakete gen Norden! Auffällig finde ich auch den noch immer relativ gleichen Abstand zu den VZ, irgendwie gleicht sich das immer an/aus ??
Wikipedia schreibt hierzu http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Eigentumsverh.C3.A4ltnisse
Anteil (nur Stammaktien/Stimmrechte) | Anteilseigner |
---|---|
50,74% Stand: 4. August 2010 | Porsche Automobil Holding SE |
2,37% Stand: 4. August 2010 | Porsche Holding GmbH |
20,01% Stand: 4. August 2010 | Land Niedersachsen über Hannoversche Beteiligungsgesellschaft mbH |
17,00% Stand: 4. August 2010 | Emirat Katar |
9,87% | Streubesitz |
... und genau da geht der Wirtschaftskrimi weiter!
Anhand der Kursentwicklung der kommenden Woche können wir abschätzen, ob Suzuki die Aktien zumindest teilweise über weitere Optionen "gekauft" hat -oder nicht.
Wie erklär ich weiter unten.
1. Heute sind Calloptionen auf 103'600 VW-Aktien verfallen.
Das ist nicht viel, aber sehr interessant:
Alle im Plus.
Ausnamslos ALLE offenen Calls, die heute an der kompletten EUREX verfallen sind waren im plus!! Der schlechteste Call hatte einen Basispreis von 100 vs Schlusskurs 108.
Keine schlechte Leistung, für sich betrachtet.
Im Gegenzug hat kein einziger der Puts auf 104'200 Aktien den Monat im Plus überstanden. Der "beste" hatte einen Basispreis von 105.
2. Auszug aus den Kontraktspezifikationen der EUREX:
Optionen auf | Kontraktgröße | Minimale Preisveränderung | Laufzeit (Monate) |
VW | 100 | EUR 0.01 | 60 |
Erfüllung
Physische Lieferung von 100 Aktien des zugrunde liegenden Basiswertes, zwei, drei oder vier Handelstage nach Ausübung:
Kontrakt | Erfüllungstag |
Standard | t+3 |
Deutsche Aktienoptionen | t+2 |
Britische Aktienoptionen | t+4 |
Finnische Aktienoptionen | t+4 |
Das bedeutet:
Wäre Suzuki Besitzer der 1036 Calloptionen gewesen, könnten sie sich kommende Woche theor. 103'600 Aktien im Wert von derzeit 11,2mio EUR liefern lassen.
Der Vertragspartner müsste die Aktien bis Dienstag liefern (Erfüllungstag plus 2 Handelstage).
Zusätzliche Aktien für 11,2mio sind kein Pappenstiel mehr bei VW St. (s.Anhang). An schwachen Tagen entspricht dies einem kompletten Tagesumsatz.
Bleibt der VW Kurs also bis Di halbwegs stabil oder steigt deutlich spricht dies dafür, dass Suzuki sich mit hoher Wahrscheinlichkeit die gecallten Aktien physisch liefern lässt. Dann werde ich auch trotz relativ hoher VW St.-Kurse nochmals kurzlaufende Calls und Aktien nachlegen.
Schließlich werden im Dezember dann 800'000 Aktien geliefert werden wollen, die bis dahin gut und gerne 100mio EUR wert sein könnten, was einem Wochenumsatz entspricht und damit deutlich preissteigernd wirkt. V.a. wenn man voraussetzt, dass der Freefloat inzwischen unter 8mio gesunken sein könnte.
Sollte der VW St. Kurs dagegen runtergehen liegt dies daran, dass die für Sicherungsgeschäfte teilweise gebundenen Aktien dann ab Montag morgen wieder regulär an der Börse verkauft werden, weil sich niemand diese physisch ausliefern lässt.
Vermutlich wird Suzuki dann einen sehr großen Teil der zu erwerbenden Aktien außerbörslich beziehen.
Damit lässt sich allerdings noch nicht ausschließen, dass der Kurs der Stämme nicht trotzdem gemütlich weiter auf 150 steigt, aber ich würde es dann ruhiger angehen lassen mit wenig und wenn dann langen Calls.
LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktien vieler deutscher Autobauer neu in die Bewertung aufgenommen. Analyst Fraser Hill empfahl in einer Studie vom Montag die Titel von BMW (Profil) und Porsche (Profil) sowie die Stamm- (Profil) und die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Profil) zum Kauf. Für die Papiere von Daimler (Profil) lautet die neue Einstufung "Neutral".
'VW-STAMMAKTIEN ZU NIEDRIG BEWERTET'
Auch zu den Stammaktien von Volkswagen äußerte sich Hill positiv. Dank seiner globalen Präsenz, der Markendiversifizierung und der Bilanz könne der Wolfsburger Autobauer den nachhaltigsten Gewinnzufluss innerhalb der europäischen Autobranche vorweisen. Angesichts des Absatzanteils von zusammen fast 40 Prozent in China und Brasilien und der hohen Margen der Tochter Audi seien die Titel zu niedrig bewertet. Zudem könne VW den globalen Marktanteil weiter ausbauen und auch die Kaufoption auf den Sportwagenbauer Porsche sehe günstig aus. Hill geht davon aus, dass VW seine Lastwagenbeteiligungen konsolidieren könnte und trotzdem Bargeld für eine Dividende übrig hat. Dennoch sollten die VW-Stämme weiter mit einem leichten Abschlag zu den liquideren Vorzügen gehandelt werden.
Die Kaufempfehlung für die Porsche-Papiere begründete der Experte mit seiner Annahme, dass der Stuttgarter Sportwagenbauer nicht mit dem Wolfsburger Autobauer Volkswagen fusionieren werde. Bei einem Zusammenschluss würden die Stimmrechte der Familien Porsche und Piech von 53 auf 27 Prozent sinken, weshalb sie sich dieser Transaktion in den Weg stellen dürften. Nach der erwarteten Kapitalerhöhung im ersten Halbjahr 2011 wäre allein Porsches VW-Beteiligung 65 Euro je Aktie wert, gemessen an einer VW-Bewertung von 130 Euro je Aktie. Zudem sei der Anteil an der operativen Tochter Porsche AG weitere 14 Euro je Aktie wert. In einem Fusionsszenario wäre die Porsche-Aktie wohl noch mehr wert als das von ihm ermittelte Kursziel. Die Porsche AG sei angesichts erholter Märkte, des hohen Wachstumspotenzials in China und der strukturell höheren Verkaufserlöse je Fahrzeug deutlich mehr wert als die 2009 mit VW vereinbarten 12,4 Milliarden Euro.
Darüber hinaus nannte der Merrill-Lynch-Experte neue Kursziele für die Branchenpapiere. So lautet das neue Ziel für BMW 70,00 (Kurs: 58,11) Euro und das für Porsche 65,00 (Kurs: 52,52) Euro. Die Kursziele für die Stamm- respektive die Vorzugsaktien von VW bezifferte er auf 140,00 (Kurs: 109,70) respektive 150,00 (Kurs: 125,70) Euro. Für die Daimler-Aktien schließlich nannte Hill ein Ziel von 58,00 (Kurs: 50,72) Euro.
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