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Beim Relative Strength Index RSI wird der Durchschnitt der Aufwärtsbewegungen eines Basiswertes, die über einen gewissen Zeitraum beobachtet werden, in Bezug zum Durchschnitt der Abwärtsbewegungen derselben Periode in Bezug gesetzt. Beim Chartmodul von ARIVA.DE ist für diesen Oszillator standardmäßig eine Zeitspanne von 14 Tagen eingestellt. Um den RSI zu berechnen, addiert man zunächst von allen Tagen der Periode, an denen der Schlusskurs über dem Anfangskurs liegt, die Kursdifferenz. Gleiches macht man dann für alle Tage, an denen der Schlusskurs unterhalb des Startkurses liegt. Beide Werte teilt man durch die Anzahl der Periodentage, um jeweils einen Durchschnitt zu erhalten (in manchen Berechnungen wird ein exponentiell gleitender Durchschnitt verwendet). Nächster Schritt: Man dividiert den durchschnittliche positive Veränderung durch die durchschnittliche negative Veränderung. Das Ergebnis ist die relative Stärke des Basiswertes (RS). Zum Schluss folgt die Skalierung: Den Oszillator RSI erhält man nach folgender Formel:
RSI = 100 - 100 / ( 1 + RS ).
Die Entwicklung des RSI wird Wallace Wilder zugeschrieben. Der RSI pendelt zwischen 0 und 100. Zwei Signallinien werden meist bei 30 und bei 70 eingezeichnet, besonders spannendend sind für Chartanalysten die Schnittpunkte des RSI mit den Signallinien.