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Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich zugelegt. Am Nachmittag kostete ein Barrel (je 159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar bis zu 61,50 US-Dollar. Das war der höchste Stand seit Juni 2015. Zuletzt lag der Preis bei 61,35 Dollar und damit 98 Cent über dem Niveau vom Vortag. Der Preis der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März erreichte den höchsten Stand seit Mai 2015 bei 67,62 Dollar und lag zuletzt mit 67,53 Dollar 96 Cent über dem Vortagesniveau.
Verunsicherung aufgrund der Lage im Iran sorgte für Preisauftrieb am Ölmarkt. Bei der Protestwelle im Iran, die am vergangenen Donnerstag begonnen hatte, sind bisher mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Staatspräsident Hassan Ruhani hatte am Dienstag eingeräumt, dass die Regierung die Lage nicht mehr völlig kontrolliere.
Nach Angaben von Vertretern der dortigen Ölindustrie sollen die Unruhen bislang keinen Einfluss auf die Ölproduktion und die Öllieferungen des Landes gehabt haben. Sollten die USA neue Sanktionen verhängen oder gar das Atomabkommen zur Disposition stellen, würde sich die Situation aber ändern, schrieb Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg in einem Marktkommentar. Dies rechtfertige eine gewisse Risikoprämie auf den Ölpreis - das aktuelle Preisniveau würde diese allerdings schon jetzt mehr als ausreichend abbilden.
Mit der Wiederinbetriebnahme der Forties-Pipeline in der Nordsee zum Jahreswechsel ist nach Einschätzung von Weinberg ein wesentlicher Grund für den Preisanstieg Ende letzten Jahres entfallen. Mitte Dezember war das Forties Pipeline System nach der Entdeckung eines Risses geschlossen worden.
Spätestens wenn die Rohöllagerbestände in den USA wieder steigen, sehen die Experten um Weinberg Korrekturpotenzial. Die normalerweise zur Wochenmitte anstehenden offiziellen Öllagerdaten der US-Regierung werden wegen des Neujahrstags zu Wochenbeginn erst an diesem Donnerstag veröffentlicht./tos/jsl/he
Quelle: www.ing-diba.de
Wie aus den FOMC Minutes, dem Protokoll der US-Notenbank, zu entnehmen ist, rechnen die Chefs der regionalen Fed-Ableger aufgrund der Steuerreform mit höherer Inflation und stärkerer Investitionstätigkeit. Einige Teilnehmer der Sitzung nutzten die Sitzung um ihre Sorge über die hohen Assetpreise und die niedrige Volatilität zum Ausdruck zu bringen, weil sich dadurch bei gleichzeitig anhaltend lockeren Finanzbedingungen die Risiken für die Finanzstabilität erhöhen könnten. Es wurde ebenfalls darauf hingewiesen, dass der Laufzeitaufschlag bei Bonds aufgrund den Ankäufen ausländischer Notenbanken und der global weiterhin niedrigen Inflation ungewöhnlich niedrig sei. Die derzeit sehr flache Zinskurve stellt für die Banker dagegen keine historisch außergewöhnliche Situation dar. Einige Diskussionsteilnehmer meldeten zwar an, dass eine Invertierung in der Vergangenheit oft von Rezessionen begleitet war, aber diese Sicht der Dinge stieß innerhalb der Runde auf keinen breiten Konsens und es wurde entgegnet, dass die Kontakte aus der Finanzindustrie sich darüber derzeit keinen Kopf zerbrechen.
Quelle: www.godmode-trader.de
US-Absatzzahlen Dezember (y/y): Ford +0,9 % auf 242.049 Autos. Fiat Chrysler -11 % auf 171.946 Autos. General Motors -3,3 % auf 308.539 Autos. Audi +16,3 % auf 26.977 Autos. Toyota -8,3 % auf 2.434.515 Autos. Honda -3,4 % auf 149.317 Autos. Volkswagen-Marke VW -18,7 % auf 30.281 Autos. Nissan Motor -9,5 % auf 138.226 Autos. Daimler-Marke Mercedes-Benz Cars +6,4 % auf 39.416 Autos. Porsche -2,5 % auf 3.913 Autos. BMW (Marke BMW) +4,3 % auf 34.253 Autos.
Quelle: www.godmode-trader.de
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