News: MIDAS Research
11:58 14.11.08
Vorläufiges Ergebnis
MIDAS Research: ExpresseNote zu Analytik Jena AG
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MIDAS Research: ExpresseNote zu Analytik Jena AG
Das Unternehmen für analytische Messsysteme Analytik Jena AG (Frankfurt,
Prime Standard: AJA) meldet erste Kennzahlen für Geschäftsjahr 2007/08
Mit den vorläufigen Zahlen überraschte der Anbieter von analytischen
Messsystemen positiv. Das, obgleich auch MIDAS-Research auf weitere Rekorde
eingestellt war.
Im Schlußquartal des Geschäftsjahr 2007/2008 hat das Jenaer Unternehmen
nochmals die Profitabilität im weitergeführten Kernbereich, dem
Instrumentengeschäft, verbessert - kommentiert der zuständige Analyst bei
MIDAS Thomas Schießle, die vorgelegten vorläufigen Kennzahlen.
Schwächen sind aktuell kaum auszumachen, ergänzt der Fach-Analyst. Die
Ausnahme im 4. Quartal 2007/08 bildete das USA-Geschäft,das aber mit einem
Gewicht von etwa 8% am Instrumenten-Umsatz von EUR 53 Mio. (+23%) nur eine
Nebenrolle spielt. In den USA spürt man tatsächlich die Abschwächung auch
in der Mengensicht, sieht aber auch jüngst keine Verschärfung.
Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentierte der Vorstand die
erfreulichen vorläufigen Kennzahlen und betonte, dass die Orderlage
positiv sei. Auch in den letzten Wochen wäre kein Trendbruch zu erkennen -
keine Anzeichen eines Nachfrageeinbruchs also! In der Diskussion mit
Investoren und Analysten wurden die konjunkturellen Perspektiven und die
Auswirkungen für den Messtechnik-Spezialisten besonders intensiv
diskutiert.
Gegen den Abschwächungs-Trend, der bei vielen Wettbewerbern zu erkennen
ist, deuten die Zeichen bei Analytik Jena auch für das neue Geschäftsjahr
auf Wachstum. Wohl spürt man auch im größten Geschäftssegment Analytical
Solutions (as) gewisse Bremsspuren, auch gilt es im 4. Kalenderquartal die
Behörden-Aufträge abzuwarten, aber die hohe Nachfrage nach Spektrometern
der neuesten Generation setzt einen deutlichen - expansiven - Kontrapunkt.
Der um 15-20% an Wert gestiegene US-$ tut ein Übriges, um die
Verkaufszahlen in den nächsten Quartalen im dominierenden Segment 'as'
zweistellig wachsen zu lassen. Im jetzt angelaufenen Geschäftsjahr 2008/09
dürften ein 'zweistelliges Wachstum' im Instrumentengeschäft verbuchbar
sein, so die Einschätzung des CEO Klaus Berka.
Ein Weiteres kommt hinzu, beton Analyst Schießle, nach Quartalen der
schmerzlichen US-$-Schwäche 'tun Kurse von US-$ 1,25 und weniger richtig
gut'. Damit könnten Extragewinne auf 12-Monatssicht von rund EUR 2 Mio. auf
EBIT-Ebene ins Haus stehen (ca. netto EUR 0,30/Aktie); wenn nicht Teile
davon an den Wettbewerb abgegeben werden um weitere Marktanteilsgewinn zu
realisieren.
Die EPS-Schätzung von MIDAS-Research, rechnet mit rund EUR 0,74 für das GJ
2008/09 - einem Wert der wohl zu niedrig gegriffen ist - eine Anpassung der
Gewinnreihe steht also in den nächsten Wochen an.
Zuvor muss aber die Basis korrigiert werden; denn der im Geschäftsjahr
ausgegliederte Geschäftsbereich Projekte trug mit EUR 15 Mio. rund 42%
weniger als im Vorjahr bei. Das operative Verlust (EBIT) übertraf mit EUR
-0,9 Mio. deutlich unsere Taxe, stellte MIDAS-Analyst Schießle fest.
Verzögerungen im Russlandgeschäft wirkten sich aus. Man arbeite mit
Nachdruck an den Fertigstellungen, um dann im laufenden Geschäftsjahr einen
Beteiligungsgewinn ausweisen zu können - das war die klare Botschaft im
Vortrag auf dem Eigenkapitalforum.
Das Konzern-EPS von EUR 0,51 (Vorjahr EUR 0,40 pro Aktie) ist das beste
Ergebnis seit dem Börsendebüt im Jahre 2000. Im Kerngeschäft ist es sogar
fast eine Verdoppelung von EUR 0,38 auf nun EUR 0,70/Aktie.
Hauptursache war das gut 20 %ige Erlöswachstum, was mit einer
kontinuierlichen Brutto-Margenverbesserung einherging.
Mit 6,9% EBIT-Marge (im Geschäftsjahr zuvor waren es 5,2 %) hat man eine
kräftige Verbesserung erreicht. Damit ist man immer noch ein großes Stück
vom Branchendurchschnitt entfernt, der von sehr viel größeren Unternehmen
beeinflusst wird. Und genau dort will man hin – in die Spitzengruppe der
Messinstrument-Industrie.
(c)DGAP 14.11.2008
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Sprache: Deutsch
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