Da könnte es für mich noch einen Nachschlag geben. Ich wurde seiner Zeit – durch meine Depotbank – aufgefordert mich an diese Klage zu beteiligen, doch auch wenn ich passiv bleiben würde, werde ich bei der ev. Ausschüttung einer Eingeklagten Summe berücksichtigt. Nun, einige Teile der AIG Aktie habe ich immer noch im Depot, es wird spannend.
Auch bei der Washington Mutual kann es ähnlich gelaufen sein, ob nun "Erpressung", Betrug, Übervorteilung oder Manipulation, dass bleibt sich im Endeffekt gleich, hier sind möglicherweise Dinge – auch über Regierungsstellen – abgelaufen, die man einfach als kriminell bezeichnet muss.
www.handelsblatt.com/politik/international/...ng/10772546.html
Zitat:
Greenbergs Anwalt David Boies argumentierte zum Prozessauftakt, dass es "keine Rechtfertigung" für die weitgehende staatliche Übernahme gegeben habe. AIG sei der einzige während der Finanzkrise gerettete Konzern, bei dem die Aktionäre den Großteil ihres Kapitals eingebüßt hätten. Das damalige Vorgehen der Regierung habe an "Erpressung" gegrenzt, die für die Rettungsgelder verlangten Zinsen seien viel zu hoch gewesen. "Sie haben versucht, AIG zu dämonisieren und zu suggerieren, dass AIG ein Paradebeispiel für die Probleme der Finanzkrise sei", sagte Boies.
Interessant, in diesem Zusammenhang, ist auch folgender Beitrag.
Zitat:
Der Versicherungskonzern stand wegen riskanter Geschäfte auf dem Hypothekenmarkt vor dem Bankrott. Damals saßen Finanzinstitute auf einem Berg dubioser Wertpapiere, in denen die Kredite von einkommensschwachen US-Hausbesitzern gebündelt waren. Als immer mehr Hausbesitzer wegen steigender Zinsen ihre Darlehen nicht zurückzahlen konnten, fiel das System zusammen wie ein Kartenhaus. Die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 erschütterte die weltweiten Finanzmärkte
Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.