Der Preis ist ja durch die Spanne zwischen Geldpreis (= gewünschter Kaufpreis) und den Briefpreis (=gewünschter Verkaufspreis) definiert. Wenn jetzt in Deutschland jemand für 400 Aktien für $13 anbietet (zur Einfachheit alles in Dollar angegeben) und dann als nächsthöheres noch jemand Aktien für $13.5, dann anbietet, dann steigt der Briefpreis in Deutschland auf $13.5 sobald jemand die 400 Aktien für $13 weggekauft hat. Solange in den USA aber immer noch 20000 Aktien für $13 angeboten werden, lohnt es sich für große Anleger, in Deutschland noch ein Angebot für sagen wir $13.20 dazwischen zu schieben und in den USA für $13.00 nachzukaufen.
Nur ein Beispiel, natürlich, aber es zeigt, das regionale Börsen an die großen Börsen gekoppelt bleiben. Solange die Börsen in den USA noch nicht offen haben, kann hier (in Erwartung einer Entwicklung) schon mal vorgelegt werden, aber sobald die Preise dort feststehen, passen die sich hier wieder an. Das gleiche gilt im Übrigen auch für den Premarket.