Die Welt ist überaus komplex - und weil viele damit nicht umgehen können, schneidet man aus dieser komplexen Welt Scheiben heraus und ist dann Charttechniker, fundamentaler Investor, Katholik - oder was auch immer.
Es sollte jedem dieser Komplexitätsreduzierern jedoch klar sein, dass er nur einen Teil der Welt sieht... Ein schönes Beuispiel ist Turbo, der in seiner Signatur stehen hat, dass er nur ein Chartmalprofi ist... Er ist sich dieser Reduktion bewußt - er reduziert und spezialisert - also auch ein Weg.
Ich hingegen versuche den "schweren Weg" (Mahayana), nämlich einen eklektischen Ansatz - indem ich versuche alles mögliche zu berücksichtigen und bin froh um jeden, der über den Tellerand schaut und eine (neue) Facette betrachtet.
Wie gesagt - das alleinige Starren auf das Sentiment langweilt mich...
PS:
Vielleicht ist das der Beginn für eine von Fil angeregte Neuausrichtung des AZ?
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne