nimmt man sich die H1 Präsentation vor, kommt man zu folgendem Ergebnis:
Verbindlichkeiten: 1,121 Mrd.GBP
Cash: 359 Mil. GBP
negat. cash flow 377 Mil. GBP
(operative Verluste, hohe Zinsen auf Darlehen 12%, Investitionen in DBX und neue Modelle)
total sahneholder equity ( assets vs. liabilties) war für 2019 bei 358,9 Mil. GBP und dürfte wg. höherem cash im H1 2020 bei ca. 610 Mil. GBP liegen.
für H2 zu erwarten:
negativer cashflow wg. operative Verluste, hohe Zinsen auf Darlehen 12%, weitere Investitionen in DBX und neue Modelle, selbst bei steigendem Absatz erwarte ich ca. 200 Mil. GBP neg. cash flow
total shareholder equity dürfte bei ca. 400 Mil. GBP liegen
cash at end 2020 bei ca. 160 Mil. GBP
Damit ist eigentlich klar, dass eine weiter Kapitalerhöhung folgen muss. Die Frage hierbei ist, wann, wie hoch und bei welchem Aktienkurs. Eine KE kann meiner Meinung nach nur dann sinnvoll durchgeführt werden, wenn die Unternehmens-Zahlen bestätigen, dass der eingeschlagene Kurs stimmt. Sind die Zahlen OK und AML ist voraussichtlich ab 2023/24 profitabel, dürfte die KE bei ca. 300 - 500 Mil. GBP liegen. Die mit einer KE einhergehende dilution der shares führt automatisch zu einer Kurskorrektur. Hier ist wiederum die Frage, ob es sinnvoller ist, die KE bei dem gegenwärtigen Kurs oder aber, bei einem höheren Kurs durchzuführen. Meine persönliche Meinung ist, dass es sinnvoller ist, diese bei dem gegenwärtigen Kurs durchzuführen, da das Rückschlagpotenzial gleich sein dürfte, aber das Upside-Potential bei dem niedrigen Kurs höher ist. Gute Zahlen und Ausblicke werden die investierten Anleger motivieren ihr Investment aufzustocken (Stroll müßte es machen) um ihren prozentualen Anteil zu halten. Jetzt ist noch die Frage offen, wann? Wenn Corona und Brexit keinen Strich durch die Rechnung machen, frühestens nach den Veröffentlichungen des 3.Q eher 4.Q, also im Zeitraum Dezember 2020 bis März 2021, spätestens Ende 2021 bis Anfang 2022.
Würde mich über Eure Einschätzung freuen.