Kann es eigentlich sein, dass das Management deshalb auf Zeit spielt, weil es nur auf eine befreiende Nachricht wartet: dass Intel die 10-nm-Technologie zur Marktreife gebracht hat?
Aus der E-Mail in
#1694 wird ersichtlich, dass Chongquing erst dann Gewinne machen kann, wenn die 10 nm funktionieren. AT&S "gehe davon aus", dass es noch in diesem Jahr passiert. Es liegt also auch im Rahmen des Möglichen, dass AT&S erst in 2018 wieder Gewinne schreibt.
Könnte es sein, dass die Shortseller darauf spekulieren, dass AT&S aufgrund von Liquiditätengpässen pleite geht? Oder wenigstens in größere Schwierigkeiten kommt?
Wenn ich das richtig sehe, hat AT&S seine Hausaufgaben gemacht. Die Abhängigkeit von Intel kann aber alles wieder zunichte machen. Wie sagt man so schön? Wenn Intel Schnupfen hat, bekommt AT&S Grippe, oder so...
Für mich ist diese Aktie zur Zeit maximal eine Halteposition, da das Warten auf die 10 nm noch sehr lange dauern kann.
Oder habe ich einen Denkfehler?