Abgeltungssteuer – ab 2009 wird's ernst
Kaum ist der gekürzte Sparerfreibetrag verdaut, geht es in zwei Jahren ans Eingemachte. Ab 2009 soll nach dem Willen der Großen Koalition eine einheitliche Steuer auf Kapitalerträge eingeführt werden. Das hätte nicht für alle Anleger Nachteile.
Ein Jahr mehr hat Finanzminister Peer Steinbrück den deutschen Kapitalanlegern gegönnt. Eigentlich sollte die neue Abgeltungssteuer bereits im Januar 2008 starten und pauschal 30 Prozent betragen. Ganz so schlimm kommt es nicht. Ab dem 1.1.2009 aber sollen Dividenden, Kursgewinne und Zinsen einheitlich mit 25 Prozent versteuert werden. Damit wäre die Steuerschuld "abgegolten", was eine erhebliche Vereinfachung gegenüber dem bisherigen Veranlagungsverfahren darstellen würde.
Einzelheiten keineswegs sicher
Doch wer das Gesetzgebungsverfahren kennt, weiß, dass der Termin 1.1.2009 auch nach heutigem Stand der Dinge nicht vollkommen sicher ist. Sollte die Große Koalition vorzeitig auseinanderbrechen, würde eine neue Lage entstehen. Zudem sind die Einzelheiten des jüngsten Entwurfs noch keineswegs in Stein gemeißelt – schließlich haben die Lobbyisten aller Couleur noch eine Menge Zeit, auf den Gesetzgebungsprozess einzuwirken
soviel dazu mfg
Kaum ist der gekürzte Sparerfreibetrag verdaut, geht es in zwei Jahren ans Eingemachte. Ab 2009 soll nach dem Willen der Großen Koalition eine einheitliche Steuer auf Kapitalerträge eingeführt werden. Das hätte nicht für alle Anleger Nachteile.
Ein Jahr mehr hat Finanzminister Peer Steinbrück den deutschen Kapitalanlegern gegönnt. Eigentlich sollte die neue Abgeltungssteuer bereits im Januar 2008 starten und pauschal 30 Prozent betragen. Ganz so schlimm kommt es nicht. Ab dem 1.1.2009 aber sollen Dividenden, Kursgewinne und Zinsen einheitlich mit 25 Prozent versteuert werden. Damit wäre die Steuerschuld "abgegolten", was eine erhebliche Vereinfachung gegenüber dem bisherigen Veranlagungsverfahren darstellen würde.
Einzelheiten keineswegs sicher
Doch wer das Gesetzgebungsverfahren kennt, weiß, dass der Termin 1.1.2009 auch nach heutigem Stand der Dinge nicht vollkommen sicher ist. Sollte die Große Koalition vorzeitig auseinanderbrechen, würde eine neue Lage entstehen. Zudem sind die Einzelheiten des jüngsten Entwurfs noch keineswegs in Stein gemeißelt – schließlich haben die Lobbyisten aller Couleur noch eine Menge Zeit, auf den Gesetzgebungsprozess einzuwirken
soviel dazu mfg