Vor allem sehe ich einen Punkt interessant. Der Bayer Vorstand und Aufsichtsrat steht unter Druck. Erstens wurden die Schulden von Bayer stark erhöht, zweitens reagierte der Kurs ungemein stark auf die Klagen in den USA. Das Management wird also enorm sparsam sein, wird jeden Euro zweimal umdrehen bevor er ausgegeben oder investiert wird, so wie es in jedem Kleinunternehmen sein sollte, d. h. auch Sparpotentiale werden gehoben werden um die Schulden abzubauen.
Auch sagte das Management vor der Übernahme, dass es ein langer Weg sein wird, diese Übernahme zu verdauen, wenn ich mich richtig erinnere. Wir werden also in drei-vier Jahren an einem Unternehmen teilhaben, dass zwar eine Bilanzsumme um die 120 Mrd. Euro hat, gleichzeitig wieder weit über 45% Eigenkapital. Auch wird sich dann das wirtschaftliche Klima wieder gebessert haben.
Auch diese Verfahren werden dies nicht ändern. Denn selbst bei Strafen in Milliardenhöhe, wird Bayer Gewinn machen.