Ich habe folgenden Artikel zum Salamanca-Projekt gefunden: derstandard.at/2000058672771/...nca-wehren-sich-gegen-Uranmine
Darin heißt es unter anderen:
Zweifel an Seriosität der australischen Firma
Eines will dem Gegner des Uranabbaus nicht in den Kopf. "Das staatliche Unternehmen Enusa hat bereits vor Jahren aufgehört, hier zu forschen", sagt Cruz. Das Uran sei von niedriger Konzentration, und deshalb sei ein Abbau nicht rentabel. 0,02 Prozent hat es laut veröffentlichter Studien; in Kanada gibt es Minen mit bis zu 19 Prozent. Bei Stop Uranio haben sie eine Erklärung dafür. "Berkeley sind reine Spekulanten", sagen Cruz und Moro. Berkeley gehört zum weitverzweigten Imperium rund um die australischen Polo Resources. Spezialität des Hauses sind die Erschließung von Lagerstätten, um dann das Minenprojekt zu einem hohen Preis zu verkaufen. Doch dieses Mal scheint das nicht so einfach zu sein. Ein koreanisches und ein russisches Unternehmen haben sich das Minenprojekt angeschaut, aber nicht gekauft. Mehrere Verantwortliche bei Berkeley und dem Konsortium Polo gehörten einst zu Uramin. Die Gesellschaft, die drei Uranlagerstätten in Afrika ihr Eigen nannte, wurde 2007 vom französischen Staatskonzern Areva gekauft. Die Lagerstätten waren von so schlechter Qualität, dass Areva den Kaufpreis von 1,8 Milliarden Euro komplett verlor.
Wenn bereits 2 Unternehmen das Minenprojekt nicht kauften und das staatliche Unternehmen Enusa aufgehört hat, hier zu forschen, dann scheint diese "Mine" wohl tatsächlich nichts wert zu sein.