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"Mit der Zeit immer schmutziger" Bitcoin-Gewinnung wird zur Klimasünde
Das virtuelle Schürfen nach Bitcoins verbraucht extrem viel Strom. Seit Jahren steigt der Energieverbrauch drastisch und fördert Klimaschäden damit immer stärker. Derweil hat die nach Bitcoin zweitwichtigste Kryptowährung Ether schon eine Art Energiewende vollzogen.
Dass der Bitcoin immer umweltschädlicher wird, ist offenbar nun im Mainstream angekommen. Ich glaube die Menschheit kann sich solche sinnlosen Stromfresser nicht mehr leisten. Klar bedeutet die Konsequenz dieser Aussage auch für mich einen riesen Verlust aber man kann die Realität in der wir leben kaum noch leugnen. Strom ist knapp und wertvoll. Und nur weil Strom knapp und wertvoll ist, bedeutet es nicht, dass Stromfresser dadurch wertvoller werden. Am Ende muss man Nutzen und Kosten gegenüberstellen. Der tatsächliche Nutzen von Bitcoin geht gegen NULL und die Kosten sind enorm. Klar kommen die Pusher wieder mit Desinformationen der angeblich hohen Transaktionskosten um die Ecke. Die armen El Salvadorianer müssen 20 oder 30 Dollar bezahlen, wenn sie Geld versenden. An der Stelle wird aber ein wesentlicher Fakt verschwiegen. Wer das Geld versendet, der hat es in der Regel auch. Wer in den USA lebt, arbeitet und Geld nach El Salvador versendet, für den sind 30 Dollar nichts. Natürlich besitzt der Bitcoin einen Nutzen. Er ist ein Spekulationsobjekt und kann verwendetet werden, um verbotene Dinge im Netz zu bezahlen. Aber das ist kein Nutzen für die Allgemeinheit, sondern eher für eine ausgewählte Personenschaft. Ob man sich für dieses exklusiven Personenkreis diesen riesen Stromverbrauch leisten kann und sollte ist fraglich. Wenn wir das konsequent zuende denken, dann befinden wir uns an einem DEAD END. Aber wir sind nicht wirklich eine konsequente Spezies. Es bleibt also noch viel Raum für Hoffnung.
P.S. Ich bleibe an Bord. Zur Not hole ich mir mein Geld von den Pushern. Immerhin haben sie mir Traumrenditen versprochen.