Warum ich an Punkt 1 glaube, hat auch damit zu tun, dass keine der Bedburdick-Firmen je einen Geschäftsbericht vorgelegt hat. BuRP hat zwei angekündigte Termine ("fest eingeplant") verstreichen lassen ohne einen Mucks zu geben, und DER EINZIGE andere Fall einer Äußerung zum Geschäftsverlauf ist folgende unglückliche Verkettung von zwei Meldungen, die die GIB vor etwas über einem Jahr produziert hat. Das unten Folgende ist ALLES was man je von einer Bedburdick-Firma in den letzten anderthalb Jahren gehört hat. Die Sache ist alt, aber immer wieder lustig, und wert hervorgezogen zu werden:
Also Kinder gebt fein acht:
"Aloha, Oregon, 29. Januar 2007:
Die in Aloha, Oregon ansässige G.I.B. Global Intelligence Board, Inc.
(www.gib-inc.com), eine in Europa tätige amerikanische
Business-Development-Gesellschaft, gibt auf Basis der vorläufigen
Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres bekannt, die eigene Prognose eines
'ausgeglichenen Ergebnisses' für das Jahr 2006 übertroffen zu haben.
'Operativ schreiben wir auf jeden Fall eine schwarze Null', sagte
Hans-Theodor Bedburdick, President und CEO der G.I.B. Inc. Der im
vergangenen Jahr vollzogene Wandel des Geschäftsmodells von einer
Beteiligungs- zu einer Business-Development-Gesellschaft habe entsprechend
Früchte getragen.
Angaben über die Höhe des Bilanzergebnisses der G.I.B., Inc. für 2006 seien
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da hier dem testierten
Jahresabschluss nicht vorgegriffenen werden kann. Mit dessen Feststellung
rechne das Board of Directors im 2. Quartal 2007. Dabei, so Bedburdick
weiter, sei das Erreichen eines Bilanzgewinns durchaus möglich. Ein solcher
Gewinn würde jedoch in voller Höhe zur Reduzierung des Bilanzverlusts aus
dem Vorjahr verwendet werden, so dass eine Zahlung einer regulären
Dividende für das Geschäftsjahr 2006 nicht zu erwarten sei.
Noch im 1. Halbjahr 2007 werde das Board of Directors der G.I.B. Inc.
jedoch darüber entscheiden, ob die fortschreitende Abwicklung der
Forderungen gegen ehemalige Geschäftspartner aus dem Jahr 2005 die
Ausschüttung einer Sonderdividende ermögliche. Hans-Theodor Bedburdick:
'Wir rechnen derzeit mit einer teilweisen Begleichung noch offener
Forderungen in bar und einer teilweisen Begleichung durch Rückgabe der
unrechtmäßig angeeigneten Aktien der G.I.B., Inc.'
Die Prognose des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr 2007 geht von
stark steigenden Umsätzen und einem deutlich positiven operativen Ergebnis
aus. Insbesondere der Großauftrag des G.I.B.-Großaktionärs Associated
Energy Ventures, Inc. (AEV) sorge für eine gute Auslastung der
Business-Development-Kapazitäten des Unternehmens. Bedburdick: 'Aufgrund
der sehr spät im Jahr 2006 erfolgten Auftragserteilung konnten im
abgelaufenen Jahr erst 1,5 Prozent des gesamten AEV-Auftragsvolumens
umsatz- und ergebniswirksam abgearbeitet werden. Umso höher ist das
hierdurch zu realisierende Potenzial im laufenden Geschäftsjahr.' "
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So, habt Ihr so weit mitgelesen? Dann kommt hier Teil 2 des Dramas:
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"GIB Global Intelligence Board Inc.: Korrektur zur Meldung vom 29.1.2007
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Aloha, Oregon, 1.Februar 2007:
Im zweiten Absatz der Pressemitteilung der G.I.B. Global Intelligence
Board, Inc. vom 29. Januar 2007 über die vorläufigen Geschäftszahlen des
abgelaufenen Jahres wurde irrtümlich das Wort 'Bilanzgewinn' verwendet, wo
'Jahresüberschuss' gemeint war. Der entsprechend geänderte Absatz heißt
demnach:
Angaben über die Höhe des Bilanzergebnisses der G.I.B., Inc. für 2006 seien
zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da hier dem testierten
Jahresabschluss nicht vorgegriffenen werden kann. Mit dessen Feststellung
rechne das Board of Directors im 2. Quartal 2007. Dabei, so Bedburdick
weiter, sei das Erreichen eines Jahresüberschusses durchaus möglich. Ein
solcher Überschuss würde jedoch in voller Höhe zur Reduzierung des
Bilanzverlusts aus dem Vorjahr verwendet werden, so dass eine Zahlung einer
regulären Dividende für das Geschäftsjahr 2006 nicht zu erwarten sei.
Wir bitten darum, die Meldung vom 29. Januar nur mit dieser Korrektur zu
verwenden."