Mit der Methode des Hydraulic Fractioning (hydraulisches Aufbrechen, kurz „Fracking“) wurde es möglich, Gas- und Ölvorkommen zu fördern, die in Gesteinsschichten gebunden sind. Ein Gemisch aus circa 94,5 Prozent Wasser, fünf Prozent Sand und etwa 0,5 Prozent chemischer Zusätze wird unter hohem Druck in die Gesteinsschicht gepresst. Dadurch wird das Gestein aufgebrochen. Um diese Risse so weit offen zu halten, dass das Gas beziehungsweise Öl hindurchströmen kann, ist der Sand beigemischt.
Umweltschützer fürchten auf Grund des Chemikalieneinsatzes eine Verunreinigung des Grundwassers. Zu den gängigsten Chemikalien zählen Kaliumchlorid, Isopropanol, Zitronensäure, Boratsalze, Dimethylformamid (Amid der Ameisensäure) und Glutardialdehyd. Diese Zusätze werden benötigt, um die Anlagen vor Korrosion zu schützen und Bakterien abzutöten, und sie dienen als Schmier- und Verflüssigungsmittel. Die Zusammensetzung variiert sehr stark und ist abhängig von der Beschaffenheit der einzelnen Lagerstätte.
Auch hier gibt es Fortschritte. So konnte der US-amerikanische Ölmulti ExxonMobil bei seinen Bohrungen die Zahl der chemischen Beimischungen von 150 auf etwa 30 verringern. Auch Verfahren ohne Chemikalien, wie zum Beispiel mit Propangas in Gelform, werden mittlerweile schon getestet.
Großer Wasserbedarf
Neben diesen chemischen Zusätzen ist zunehmend der immense Wasserbedarf ein Diskussionsthema beim Fracking. In den USA werden je Gasquelle zwischen acht und 19 Millionen Liter Wasser benötigt. Bei etwa 50 000 Quellen, die jährlich in den USA gebohrt werden, liegt der Wasserbedarf bei bis zu 530 Milliarden Litern Wasser.
Je nach Gebiet bleibt der Großteil der Flüssigkeit in den Spalten und Rissen im Gestein zurück oder wird teilweise wieder an die Oberfläche gepumpt. Das verunreinigte Wasser wird in den USA in der Regel in Abwasserschächten entsorgt, zu Kläranlagen transportiert, wenn möglich recycelt und wiederverwendet. Vor allem das Recycling und die Säuberung dürften einen immer größeren Stellenwert bekommen.
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Da kann sich ja wohl JEDER vorstellen, dass man da mit einem Ölpreis von um die 70 Dollar schon knapp kalkulieren muß.
Wenn ein Barrel ( 159 L ) Öl in etwa 60 Dollar kostet dann kostet EIN Liter 0,38 Dollar. Wenn davon alle Kosten für das Fracking abgezogen werden , müsste das ne Nullrunde bezw. ein leichtes Minus sein.
Diese Methode wirft also KEIN Gewinn ab sondern dient lediglich dazu, eine gewisse Fördermenge aufrecht zu erhalten.
Wie lange man dieses Spielchen noch durchhalten kann, ist sehr fraglich.
In zwei drei Monaten ist der Spuk möglicherweise vorbei und die Ölpreise werden wieder deutlich anziehen.
Wer dann hier genau zum richtigen Zeitpunkt mit dabei ist , dürfte sich dann ne GOLDENE Nase verdienen.