Pressemitteilung vom 10.04.2011 20:39:14
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Los Angeles (ots/PRNewswire) - Business Matchmaking,
Inc. hat die Ergebnisse mehrerer Tests der Fluggesellschaften mit dem
Öl aus der wenig bekannten, nicht essbaren Pflanze Jatropha
zusammengestellt, die als potenzieller Ersatz für das traditionelle
Flugbenzin gilt. Die Tests zeigten beeindruckende Ergebnisse. Die
gemeinnützige Firma hat sich darauf spezialisiert, kleine Firmen mit
staatlichen Stellen und grossen Unternehmen zusammenzubringen.
Japan Airlines, Air New Zealand, Continental, Brasiliens TAM
Airlines und kürzlich hinzugekommen noch die mexikanische
Fluggesellschaft Interjet, haben in Zusammenarbeit mit dem
europäischen Hersteller Airbus, diese erfolgreichen Tests und Flüge
durchgeführt, die mit dem hanfähnlichen Kraftstoff aus Jatropha
ausgeführt wurden. Die Pflanze wächst auf Ländereien, die sonst für
die Landwirtschaft nicht nutzbar sind.
Am 31. März 2011 fasste der umfassende Bericht der "Yales School
of Environmental Studies" (Hochschule für Umweltstudien Yale), die
von Boeing finanziert wird, zusammen, dass "Jatropha grosse Umwelt-
und sozioökonomische Vorteile bieten kann."
Die Yale-Studie verwendete Nachhaltigkeitskriterien, die vom
"Roundtable on Sustainable Biofuels" (Runder Tisch für nachhaltige
Biokraftstoffe) entwickelt wurden, indem tatsächliche
landwirtschaftliche Umstände bewertet wurden.
Mission NewEnergy, Limited, der grösste Produzent von
grossflächig angebautem Jatropha, beschäftigt zurzeit mehr als
140.000 Bauern in Indien, die früher in Armut lebten und die sich nun
ihren Lebensunterhalt dadurch verdienen, indem sie Jatropha anbauen,
ohne dass Nahrungslieferungen oder Nahrungsmittelpreise davon
beeinflusst werden. Die Firma vertreibt zurzeit das Produkt in Europa
und führt gerade ihre operativen Geschäfte in den USA ein.
James Garton, Präsident von Mission NewEnergy USA sagte: "Wir
sind besonders erfreut über die positiven Ergebnisse der wiederholten
Tests der Jatropha-Pflanze für die Luftfahrt. Durch die
unübersehbaren Herausforderungen, denen man bei der Luftfahrt
ausgesetzt ist, man muss zum Beispiel die Auswirkungen der
Preisanstiege des Flugbenzins und das weltweite Bedürfnis die
Nachhaltigkeit als Schlüssel für die Verantwortung für die Umwelt
akzeptieren, ist die Jatropha-Lösung zeitgemäss und effizient."
Zusätzlich zur zivilen Luftfahrt werden mit dem Jatropha-Öl
zurzeit Studien vom Militär durchgeführt. Major General Wilbert
Pearson (USAF-Ret), nun Vorsitzender des Beratungsgremiums von
Mission NewEnergy, fasste zusammen, dass: "das Militär einen grossen
und stetigen Bedarf nach effizienten und preisgünstigen Kraftstoffen
hat und Jatropha scheint diese Standards zu erfüllen, während
ebenfalls Umweltansprüche erfüllt werden."
Die Internationale Zivile Luftfahrtorganisation der Vereinten
Nationen (United Nation's International Civil Aviation Organization)
hat das Ziel festgelegt, dass Kohlendioxidemissionen aus dem
Flugverkehr reduziert werden müssen und der Gebrauch von erneuerbaren
Kraftstoffen gefördert werden muss. Es gab auch Überlegungen, ob
Ethanol für den Gebrauch in Flugzeugen eingesetzt werden könnte, aber
da es bei relativ niedrigen Höhen einfriert, wurde es für den
Flugverkehr ausgeschlossen und nicht akzeptiert.
Die Yale-Studie prognostizierte Treibausgasreduzierungen von bis
zu 60 Prozent vom Jatropha-basierten Kraftstoff, im Vergleich zu dem
auf Petroleum basiertem Flugbenzin.