Wenn Du für eine schwarze 0 einen Umsatz in Höhe von24-25 Mio als nötig ansiehst und für 2022 auch nur einen Umsatz in dieser Größenordnung erwartest, dann kann der break even nicht in Q3/2022 liegen, sondern Du siehst ihn selbst erst Q4/2022.
Auch Schütz kann nicht zaubern. Eine klassische Anleihe wird es mit dieser Vorgeschichte für Cyan aktuell nicht mehr geben. Deswegen kam ja auch schon im 1. HJ der Wandler (der ja sicher irgendwann indirekt auch eine KE sein wird). Wenn das Bezugsrecht der Altaktionäre nicht ausgeschlossen wird, dann ist meiner Meinung nach auch eine klassische KE kein Beinbruch. Dazu bedarf es nur m.E.n. jedoch für einen Erfolg 4 Voraussetzungen:
- eine offene Kommunikation der aktuellen Zahlen
- der Nachweis der Tragfähigkeit des Geschäftsmodells durch Neuabschlüsse (keine Anbahnungen)
- eine belastbare Prognosrechnung, dass mit dieser KE sicher der break even erreicht wird
- die Zusage eines Investors (Schütz?), für die Vollzeichnung der KE.
Wenn eine KE so ablaufen würde, dann könnten die Altaktionäre selbst entscheiden, ob sie mitgehen oder sich verwässern lassen wollen. Leider gehen die Gesellschaften in letzter Zeit (i.d.R. zum Leidwesen der Altaktionäre), den einfachereren und schnelleren Weg einer KE mit Bezugsrechtsauschluss.