Hier eine aktuelle Analyse von AON zu dem Thema
www.aon.com/apac/insights/risk-alerts/...navirus-outbreak.jsp
Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs auf das Cyber-Risiko
Die Besorgnis über die Ausbreitung des Coronavirus hat die größte Mobilisierung von zu Hause aus in der Geschichte ausgelöst. In diesem Risikoalarm skizziert Aon die praktischen Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um in der Krise Cyber-widerstandsfähig zu bleiben.
Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus (2019-nCo V) hat die Unternehmen erheblich gestört und die Mitarbeitergemeinschaft in Panik versetzt. Unternehmen in ganz Asien haben Notfall- und Geschäftskontinuitätspläne aktiviert und Mitarbeitern erlaubt oder angewiesen, von zu Hause aus zu arbeiten, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. In einer neuen Realität, in der Millionen von Menschen remote arbeiten, sind sichere Netzwerke heute wichtiger denn je. Um betriebsbereit und sicher zu bleiben, empfiehlt Aon Unternehmen, die folgenden Schritte zu unternehmen:
Gegen die Phishing-Welle verteidigen
Böswillige Akteure werden den intensiven Fokus auf das Virus und die Angst und Panik, die es erzeugt, nutzen. Sicherheitsforscher haben bereits beobachtet, dass Phishing-E-Mails als Warnungen bezüglich 2019-nCo V angezeigt werden. Diese E-Mails enthalten normalerweise Anhänge, die Informationen über den Ausbruch oder Aktualisierungen darüber enthalten sollen, wie Empfänger sicher bleiben können. In einem Umfeld, in dem die Menschen gestresst und hungrig nach mehr Informationen sind, mangelt es an Engagement für bewährte Sicherheitsmethoden.
Dies ist die Zeit für Organisationen, um die Mitarbeiter an die Notwendigkeit der Wachsamkeit und die Gefahren des Öffnens von Anhängen und Links aus nicht vertrauenswürdigen Quellen zu erinnern. Das Ausführen einer simulierten Spear-Phishing-Kampagne kann auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen Angriffen demonstrieren. Auf einer technischeren Ebene können aktuelle Antiviren- und Überwachungstools die Wirksamkeit erfolgreicher Spear-Phishing-Angriffe einschränken.
Testsystemvorbereitung Unternehmen haben
eine beispiellose Menge an Datenverkehr, der remote auf das Netzwerk zugreift. Unternehmen mit einer agilen Belegschaft bereiten sich seit einiger Zeit auf diese Situation vor und sind gut gerüstet, um die Netzwerkintegrität durch den Einsatz hochentwickelter virtueller privater Netzwerke (VPNs) und Multi-Faktor-Authentifizierung aufrechtzuerhalten. Den Sicherheitsteams von Unternehmen wird empfohlen, die Überwachung auf Angreiferaktivitäten zu verstärken, die von Benutzern von zu Hause aus durchgeführt werden, da die PCs der Mitarbeiter eine Schwachstelle darstellen, die Angreifer nutzen, um Zugriff auf Unternehmensressourcen zu erhalten.
Für diejenigen, die weniger vorbereitet sind, ist 2019-nCo V eine Herausforderung. Es besteht das Risiko, dass das erhöhte Netzwerkverkehrsvolumen die IT-Systeme und das Personal belastet und die Mitarbeiter über unsichere Netzwerke oder Geräte auf sensible Daten und Systeme zugreifen. Wir empfehlen, dass diese Organisation so schnell wie möglich auf Remote Working- und BYOD-Standards (Bring-Your-Own-Device) migriert. VPNs sollten regelmäßig gepatcht werden (z. B. wurde im April 2019 eine Sicherheitsanfälligkeit im Pulse Secure VPN behoben, aber Unternehmen, die nicht aktualisiert wurden, wurden im Dezember Opfer von Ransomware), und Netzwerke sollten einem Lasttest unterzogen werden, um sicherzustellen, dass der erhöhte Datenverkehr möglich ist abgewickelt.
Auf Störungen vorbereitet
Eine Remote-Belegschaft kann es IT-Mitarbeitern erschweren, Bedrohungen der Netzwerksicherheit zu überwachen und einzudämmen. Wenn in einer Büroumgebung eine Bedrohung erkannt wird, kann die IT das Gerät sofort unter Quarantäne stellen und den Endpunkt (dh den gefährdeten Computer) während der Durchführung von Untersuchungen vom Unternehmensnetzwerk trennen. Wenn Benutzer remote arbeiten, sollten Unternehmen sicherstellen, dass IT- und Sicherheitskollegen so weit wie möglich leicht erreichbar sind und einen Kompromiss an der Quelle idealerweise physisch angehen können. Ausgefeilte EDR-Software (Endpoint Detection and Response) kann auch verwendet werden, um Workstations aus der Ferne unter Quarantäne zu stellen, wodurch das Potenzial für böswillige Akteure, sich durch das Netzwerk zu bewegen, begrenzt wird.
Da dieses Risiko über das technische Risiko hinausgeht, sollten Unternehmen einen Unternehmensrisikoansatz verfolgen. Dies kann das Einstudieren von Business Continuity-Plänen (BCP) und die Reaktion des Senior Managements durch Tabletop-Krisensimulationen umfassen, die sich auf Cyberszenarien konzentrieren, sowie die Auswirkungen von Pandemien und anderen ähnlich störenden Ereignissen auf Automatisierung, Konnektivität und Cyber-Resilienz.
Unternehmen können sich auch durch eine robuste Cyber-Versicherungspolice gegen das erhöhte Störungsrisiko schützen, die im Falle einer digitalen Systemstörung die Verluste durch Betriebsunterbrechungen sowie die Kosten für die Beauftragung von Forensikern zur Untersuchung und Behebung von Störungen abdecken kann Bruch.
2019-nCo V stellt Unternehmen in ganz Asien vor eine Reihe von Herausforderungen. Aufgrund der technologischen Entwicklungen seit dem SARS-Ausbruch können Unternehmen trotz Unsicherheit operativ und flink bleiben. Ein Auge auf die allgegenwärtige Cyber-Bedrohung inmitten dieser Krise zu haben, ist entscheidend für den anhaltenden Erfolg.