”Einmal Jahresperformance in 3 TagenVersaut. Das schaffe nur ich.
Raxel, 27.09.24 09:19
Amateure wiederholen ihre Fehler,
Profis machen neue, bessere und größere Fehler.
Wie wäre es denn mal mit Geduld? Bitte nicht ad hominem werten sondern "ad Methode" bzw. "ad Vorgehensmodell (Stop Loss)" bzw. "ad Haltefrist". Und immer daran denken, daß man von verfrühten Gewinnmitnahmen zwar ein Magengeschwür bekommen kann aber nicht davon verhungern.
Wenn man sich beispielsweise mal den Kursverlauf von SAP in den letzten 12 Monaten anschaut, dann gab es immer wieder Rücksetzer (vorgestern und heute auch wieder), hätte man einfach die Ruhe bewahrt, hätte man so um und bei 50% Plus gemacht, "not bad". Gehen die morgen wieder auf unter 100,-€? Wohl eher nicht.
Oder Berkshire Hathaway (für mich sind derzeit leider nur "B shares" drin), kürzlich ging durch den Blätterwald, die hätten zum ersten mal seit England Fußballweltmeister wurde 8 (oder sogar 9?) Tage in Folge KEINEN Kursgewinn verzeichnet, wer hat da wohl alles schlaflose Nächte verbracht und in Panik alle Anteile verkauft? Ja, die letzten 12 Monate waren da mau, nur 20% Kursgewinn, Dividendenrendite 0,000%, aber als Basisinvestment ganz OK (und täglich schwingt die Angst mit, wie lange er noch lebt und was soll der Berg an Cash .... lieber ein Stopp Loss setzen?).
Wie ist der (Dein) Maßstab für einen "guten Deal" wenn man doch mal "tradet"?
Ich fände "10% in unter einem Jahr" OK. Wäre in der Rückschau mehr drin gewesen, hätte man länger halten sollen, aber was waren die Beweggründe für den Ausstieg? Wo lag die Fehleinschätzung? Welche Überraschung brachte der Markt?
Hätte man das wissen bzw. erkennen können, dann hat man einen Fehler gemacht (aus dem man lernen sollte), war das nicht zu erahnen, war es Pech oder Glück und man muß es abhaken.