Frage- Covestro, so verstehe ich das hat sich erstmal geeinigt, bzw. befürwortet der Vorstand das Angebot von 62 Euro. Bei Annahme kommt dann nochmal eine KE zu 62 Euro on top. Das pumpt dann erstmal Geld in das neue Unternehmen, das finanziell dann Spielräume haben wird. Schöne wäre ein höherer Angebotspreis gewesen.
Werte ich das richtig, das jetzt ein Zock auf dem Tisch liegt, über ca. 4 Euro, wenn man davon ausgeht, dass die deutschen Behörden mitspielen?
Risiko wären die 40 oder 3x,xx Euro nach unten, also eine gewisse Fallhöhe bei Platzen des Deals.
2. spannende Frage, was passiert bei Verbleib denen, die drinbleiben und dann Anteile eines finaziell starken Unternehmens mit modernem Portfolio halten?
Hier der TExt:
LEVERKUSEN/ABU DHABI (dpa-AFX) - Das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten will wie seit langem erwartet den deutschen Kunststoffkonzern Covestro übernehmen. Die Araber bieten 62 Euro je Aktie und bewerten die Anteile des Dax-Konzerns so mit 11,7 Milliarden Euro. Zusätzlich will das Unternehmen aus Abu Dhabi über eine Kapitalerhöhung neue Aktien im Umfang von knapp 1,2 Milliarden Euro von den Leverkusenern kaufen, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten.
Zusammen mit den Covestro-Schulden von rund drei Milliarden Euro will Adnoc also fast 16 Milliarden Euro investieren. Spekulationen über einen Kauf von Covestro gibt es seit Mitte vergangenen Jahres. Das Covestro-Management unterstütze das Angebot, hieß es. Die Covestro-Aktie gewann mit den nun auf dem Tisch liegenden Fakten.
Das Papier legte am Vormittag an der Dax-Spitze um 3,7 Prozent auf 58 Euro zu. Die Firmen hatten lange damit gerungen, wie hoch das Angebot konkret ausfallen soll. Zuletzt galt der Preis von 62 Euro pro Aktie bereits als rote Linie für die Araber. Der Aktienkurs von Covestro dümpelte bis dato wegen der bestehenden Unsicherheit noch um die 55 Euro. Vor den ersten Spekulationen Mitte vergangenen Jahres lag das Kursniveau noch bei um die 40 Euro.
Analyst Chris Counihan von der US-Investmentbank Jefferies schrieb, er rechne nicht mit großen Risiken bei den anstehenden Genehmigungen - schließlich überlappten sich die Geschäfte der Konzerne nur begrenzt. Er verwies zudem auf die Zusage Adnocs, bestehende Betriebsrats- und Tarifvereinbarungen im Rahmen der Investitionsvereinbarung beizubehalten.