Einige von euch haben ja schon die Dividendenzahlungen im Jahr 2025 (also für 2024) in Frage gestellt. Bei MBG und bei VW waren die "erwartetenden" und "sicheren(?)" hohen Dividenden zumindest bei mir ein wesentlicher Grund für meine großen Investitionen. Derzeit sehe ich keinen Anlass dafür, dass die Dividende massiv gesenkt würde, weder bei VW noch bei MBG. Warum?
Bei VW:
Bekanntlich ist das Land Niedersachsen mit einem Anteil von 20% der größte Aktionär von VW.
Das Land Niedersachsen "rechnet" doch mit der Dividendenzahlung, d. h. die Dividendenzahlung ist schon längst im Haushalt als fixe Einnahme fest verplant. Wie soll denn Niedersachsen ohne die Dividende den Landeshaushalt im Jahr 2025 halbwegs gesetzeskonform hinkriegen? Letzteres geht m. M. n. zwar ohnehin nicht, aber ohne einen kräftigen "Beitrag" von VW erst recht nicht. Und auch die Familien Porsche und Piech werden bestimmt nicht auf die "Kohle" verzichten!
Bei MBG:
Bekanntlich steckt MBG derzeit und auch weiterhin börsentäglich mehrere Millionen EUR in den Aktienrückkauf. Das halte ich auch - wie bereits früher geschrieben - bei niedrigen Kursen für die beste "Wiederanlage" des von MBG erwirtschafteten "Bargelds". Es wäre keinem Aktionär zu vermitteln, dass weiterhin Aktien zurückgekauft werden, aber gleichzeitig die Dividende massiv gekürzt oder sogar ganz ausgesetzt würde. Somit gehe ich erst dann von einer relevanten Dividendenkürzung aus, wenn das ARP gestoppt, ausgesetzt oder zumindest deutlich reduziert würde. Danach sieht es derzeit aber überhaupt nicht aus!
Das ist natürlich nur meine persönliche "Schlussfolgerung", die ich aus den mir bekannten Fakten ziehe. Eine "Gewissheit" dafür, dass die Wirklichkeit sich an "meiner Logik" orientiert, habe ich natürlich nicht.