Das barbarische Metall

Trailer ist etwas spektakulär. Aber die Seite ist sehr interessant!

Da wir ja oft und lange vor dem Schirm sitzen, sollten wir auch mal über die Folgen unseres Verhaltens nachdenken.

So, habe deshalb gerade meinen bisher sparsamsten Pc zusammengeprökelt:
Netzteil 60 Watt + Pico-PSU 90W, dual core CPU 2,8 GHz
Verbrauch im Idle ca 12 Watt, Last 30 bis 40 Watt, da kommt kaum ein Notebook mit. Allerdings verbraucht der Monitor noch zusätzlich 30 Watt, deshalb wird er nach 5 Minuten Untätigkeit abgeschaltet. Und das Ganze immer schön kompett vom Netz trennen, wenn es nicht gebraucht wird!

Hier gibt es eine hilfreiche Bauanleitung, fall jemand Interesse hat:
http://www.stromverbrauchinfo.de/stromsparender-pc.php


"Ihre wackelige Datenbasis verschleiert die Studie nicht, es geht ohnehin eher um einen propagandistischen Vorstoß. Um den blinden Fleck im Auge der digitalen Gesellschaft: "Da die Cloud unseren digitalen Konsum weitgehend unsichtbar macht – weil Informationen jederzeit magisch einfach herbeigeholt werden können –, fällt es uns schwer zu realisieren, dass unser digitalisiertes Leben mehr und mehr Strom verschlingt." Längst bleiben die Laptops Tag und Nacht online und aufgeklappt: Klick, aktualisieren, klick, runterladen, klick weiterleiten. Wie viel Energie dabei durch den weltweiten Kabelsalat fließt, tja, wer weiß das schon. Und wen kümmert’s?"

Unvorstellbar. Was man sonst nicht sieht:  Besuch im Google data centre

Abendnebel
http://www.google.com/intl/de/about/datacenters/...dex.html#/places/4

Heisse Daten
Energieeffizienz?

"Most data centers, by design, consume vast amounts of energy in an incongruously wasteful manner, interviews and documents show. Online companies typically run their facilities at maximum capacity around the clock, whatever the demand. As a result, data centers can waste 90 percent or more of the electricity they pull off the grid, The Times found."

Power, Pollution and the Internet

http://www.nytimes.com/2012/09/23/technology/...ustry-image.html?_r=0

Aber zum Thema Gold wurde nun schon so viel gesagt, gibts da überhaupt noch etwas Neues? Wer kann, sollte vielleicht bei fallenden Preisen den Cost Average -Effekt nutzen und nach und nach einen kleinen Vorrat anlegen.

http://buygoldandsilversafely.com/gold/...ld-and-silver-on-pullbacks/

kann man bereits eine Silbermünze kaufen. Man sieht also:
Sammeln lohnt sich doch!

http://www.google.de/imgres?q=cost+average+effekt&start=218&hl=de&sa=X&biw=1680&bih=935&tbm=isch&tbnid=kZT8zIUmqqZD2M:&imgrefurl=http://www.protected-nm.ch/de/know-how-maerkte/cost-average-effekt.html&docid=VYGhyrDu1BeRsM&imgurl=http://www.protected-nm.ch/fileadmin/images/protected_NM/ch/grid_2_CostAverage.jpg&w=480&h=200&ei=Rzo1Ud2CKsPtOtrzgMgO&zoom=1&iact=rc&dur=545&sig=108213765858503357675&page=6&tbnh=110&tbnw=264&ndsp=47&ved=1t:429,r:53,s:200,i:163&tx=157&ty=41

Unsere Toleranz wird auf eine harte Probe gestellt!
Ist die Wahrheit so unerträglich, dass man das Volk vor ihr schützen muss?

Möchte heute mal ein paar Worte über Hugo Chavez Frias verlieren. Zweifellos ein sozialistischer Mensch, Gott war ihm wohl etwas fremd, trotz dem finde ich ihn doch sympatisch und würde ihn eher zu den Guten zählen, obwohl er zu den populistischen Diktatoren der Welt zu zählen ist.

Ein Volkstribun der mit der Diplomatie oft nichts am Hut hatte. Hier 2 bekannte Sätze des verbalen Haudegen:

Gestern war der Teufel hier, genau hier und es riecht hier noch immer nach Schwefel ( Bei der UN Vollversammlung, einen Tag nach der Rede von George W. Bush 2006 )

Sie gehört der deutschen Rechten an, die Hilter unterstützt hat, die den Faschismus unterstützt hat . Das ist die Kanzlerin des heutigen Deutschland.   ( Über A. Merkel 1. Mai 2008 )

Er war ein Freund der Armen, aber eckte oft an in der Welt!

Oben das heißt natürlich Hitler. So nun Venezuela besitzt wohl die größten Erdölvorkommen der Welt, man schätzt 300 Milliarden Barell ( a 159 Liter ). Mehr als 95% des Exports ist abhängig vom schwarzen Gold. Der Ausfuhrüberschuß beträgt etwa 40-45 Milliarden Dollar. Ein Liter Wasser kostet etwa so viel wie eine Tankfüllung Benzin ( 80 Liter ). Chavez sagte das Öl gehört dem Volk und kostet somit praktisch nichts.

Trotz diesem unermeßlichem Ölreichtum muß Benzin eingeführt werden, der Grund ist ganz einfach, es gibt zu wenig Raffineriekapazitäten.

Die wichtigsten Handelspartner sind natürlich die USA und China.....

kann nicht zugleich ein Freund der Reichen sein.

Zweifellos ein sehr polarisierender Politiker.
Viele lieben ihn. Manche hassen ihn, kein Wunder:
80% des Landbesitzes waren vor Chavez in den Händen von 20% Großgrundbesitzern.
Vor Chavez hatte die indigene Bevölkerung keinerlei festgeschriebene Rechte.
Er wurde 2x in freien und demokratischen Wahlen, zuletzt von 56% wiedergewählt,
bei 81% Wahlbeteiligung. Die Wahlen liefen korrekt ab, wie die UN-Kommission mitteilte.
Unter seiner Herrschaft fieldie Armut laut Statistiken der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik von 50 auf 28 Prozent.
Die Kindersterblichkeit sank um 35 Prozent, und die Unesco erklärt das Land zur vom Analphabetismus befreiten Zone.
Öl und Bodenschätze wurden verstaatlicht.

Klingt zu positiv? Sicherlich gibt es auch Negatives zu berichten. Es kommt vor allem auf den Standpunkt des Betrachters an.

Über manche politischen Freunde und Feinde war er nicht sehr gut informiert.
Damit ist er aber nicht allein.
Auch er hat die Kriminalität nicht in den Griff bekommen.
Aber: gab es Folter, Verfolgung Andersdenkender?

Es lohnt sich, selber nachzulesen. Hier vorläufig ein Spiegel-online-Artikel, bei dem besonders die vielen konträren Kommentare interessanter als der Artikel selbst sind.

www.spiegel.de/politik/ausland/...n-weinen-beten-a-887347.html

Für Außenstehende ist es schwer, sich ein Bild über Venezuela zu machen, da die Informationen widersprüchlich sind. Ich habe aber den Eindruck, dass die negativen Meinungen und die Kritik seiner Gegner eher ihrem Wunschdenken entsprechen. Es handelt sich schließlich in erster Linie um enteignete Unternehmer, Großgrundbesitzer sowie deren Büttel und Nutznießer sowie urbane Bildungsschichten, die er nicht erreichte.

"Der Wirtschaftsaufschwung Venezuelas sei von Analysten und der Presse häufig in Frage gestellt worden, schreibt des CEPR. "Für die meisten Analysten stand in den vergangenen 13 Jahren Venezuelas wirtschaftlicher Zusammenbruch kurz bevor", sagte Mark Weisbrot, Co-Direktor des CEPR und Mitverfasser des Berichts. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) habe mit seinen Prognosen bis zu 10,6 Prozentpunkte daneben gelegen. "Dennoch blieb der Kollaps aus, womit diese Vorhersagen vielmehr einem Wunschdenken zu entspringen scheinen", so Weisbrot."

Destabilisation und Unterwanderung durch USA/CIA : die waren durch 9/11  abgelenkt und  hatten ihren Focus nicht mehr auf Lateinamerika gerichtet.

"Kurz bevor Vizepräsident Maduro am Dienstag den Tod von Chávez bekanntgab, hatte die Regierungsspitze kurzerhand zwei führende Diplomaten der US-Botschaft des Landes verwiesen. Sie seien an Plänen zu Destabilisierung beteiligt gewesen, hieß es. Die politische Botschaft war unmissverständlich: Die Regierung ist bereit zu handeln und die Armee steht hinter der Staatsführung, die gemäß der Verfassung binnen 30 Tagen Neuwahlen ausrichten wird. "
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38706/1.html



http://www.taz.de/Nachruf-Hugo-Chvez/!112281/

Nein. Ich habe nachgeschaut. Es glänzt noch immer...

Dieses Buch hat nichts an Aktualität verloren. Damals (1985) gab es noch kein Internet.
Digitales Fasten - Abschalten ist wichtiger denn je.  

"Er verstand Medien als eine Form, in der Informationen vermittelt werden; als eine Art Ersatzsprache, die einen Inhalt auf eine ganz bestimmte Art und Weise übersetzt. Bezogen auf den Gebrauch von technischen Geräten ist ein Medium zum einen die Art und Weise des Gebrauchs dieses Gerätes, zum anderen die soziale und intellektuelle Umwelt, die beim Gebrauch von dem Gerät hervorgebracht wird.

Er vertrat die These, dass das Fernsehen die Urteilsbildung der Bürger gefährde, und dass der Zwang zur Bebilderung zu einer Entleerung der Inhalte von Politik und Kultur führe. Er prägte dafür den Begriff „Infotainment“. In diesem Zusammenhang beklagte Postman die Infantilisierung der Gesellschaft.

Bei seiner Argumentation spielte zunächst die Wirkungsweise der Fernsehbilder eine wichtige Rolle. So ging er davon aus, dass sie ausschließlich ästhetische Reaktionen provozierten und dass das Fernsehen das Entstehen von Ideen unterdrücke, um den Wertmaßstäben des Showgeschäftes zu genügen. Somit weiche logisches Denken zugunsten von Emotionalität und Oberflächlichkeit.

Weiter war die große Resonanz des Fernsehens von Wichtigkeit. Die Art, wie das Fernsehen die Welt in Szene setze, würde zum Modell dafür, wie die Welt aussehen solle. Die Folgen davon seien einmal „Surrealismus der Fernsehinformation“ und weiter, dass sich das Entertainment auch auf andere Bereiche des Lebens außerhalb des Bildschirms erstrecke.

Postman kritisierte das Fernsehen als ein Medium der totalen Enthüllung, bei der auch private und intime Bereiche des Lebens offengelegt würden. Als Gefahr dieses Aspektes benennt er den Zusammenbruch von moralischen Verhaltensregeln, speziell aber den Abbau des Schamgefühls. Da dieses Medium Ereignisse so darstelle, als geschähen diese im Augenblick der Sendung, erzeuge es eine von Postman als „unzivilisiert“ charakterisierte Bestrebung direkter Bedürfnisbefriedigung und Gleichgültigkeit gegenüber der – in zivilisierteren Zeiten noch geheimnisumwobenen – Welt des Kindes."

Oft ist uns nicht bewusst, dass wir nicht von äußeren, sondern von inneren Zwängen getrieben werden. Wir haben das Hamsterrad verinnerlicht, ohne es zu merken.


"Wir müssen lernen, neu zu träumen. Nur dann können wir Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden und echte Fortschritte erzielen. Denn in seinen besten Zeiten war Deutschland stets das Land der Träumer und Querdenker."

"Verarschen kann ich mich selbst", sagt der Volksmund. Das Trostlose ist nur, wie viele das offenbar nicht mehr selbst können. Deshalb die Inflation der Blödelbarden. Wo die Parole "Ich will meinen eigenen Unfug" nicht mehr gilt, da erst können Nonsensshowmaster, die mit Leuten wie Eckhard Henscheid, Hugo Ball, Wilhelm Busch wahrlich nicht zu verwechseln sind, sich ihre goldene Nase verdienen.

Ich kann es nur jedem empfehlen, sich die Sendung (#1869) in Ruhe anzuhören. Es lohnt sich, danach mal zu schauen, was die Diskussionsteilnehmer veröffentlicht haben, finde ich.


Unfähig zur Freundschaft

"Dies alles", sagt Christoph Türcke, "sind manifeste Aufmerksamkeitsdefizitsymptome." Das Kind, dem es nicht gelinge, sich auf irgendetwas konzentrieren, bei irgendetwas zu verweilen, eine Freundschaft aufzubauen oder ein Spiel zu seinem Ende zu bringen, das Rumpelstilzchen, das, von ständiger Unruhe getrieben, überall stört, in der Schule, in der Familie, auf dem Spielplatz, sei nur der extreme Ausdruck der Erregung, die sich überall finde, in allen Teilen der Gesellschaft.

Und wenn das Kind zur Ruhe komme, wenn es sein Kopf auf einen Gegenstand fixieren könne, dann geschehe das am Computer. Dort reichten nämlich, wie der Kinderanalytiker Wolfgang Bergmann das Verhalten beschreibt, "wenige Handbewegungen aus, um ein gewünschtes Objekt in den Bereich der Verfügbarkeit zur holen, oder einen Kommunikationspartner für den Austausch dieser oder jener Phantasie, dieser oder jener Kontakte anzurufen." Alles stehe bereit, jetzt, in diesem Augenblick, und im nächsten sei es verschwunden. Der Computer, so Christoph Türcke, sei das Medium der "konzentrierten Zerstreuung" schlechthin, und wenn das Kind sich ihm zuwende, so wie es sich keinem Menschen, keinem anderen Gegenstand widmen könne, dann geschehe dies, weil es in ihm bei sich selbst ankomme; weil der Unruhestifter nur im Angesicht der Unruhemaschine zur Ruhe kommen könne.

Ihr wollt natürlich gerne wissen, was der Goldpreis macht. Nichts Aufregendes, er dümpelt seit über einem Jahr vor sich hin. Glaubt keinem, der behauptet, irgendeine Prognose stellen zu können. Geduld ist gefragt. Da können wir so viel  auf den Monitor starren und klicken, wie wir wollen, das ändert gar nichts.

Ist es nicht eigentlich auch völlig unwichtig, da der Wer des Goldes ja nur in einer höchst fragwürdigen Verrechnungseinheit gemessen wird? Gold ist die Substanz, die Materie, Geld nur das Gleitmittel, noch flutscht es sehr schön, aber wie lange noch?

Darum fragen wir keinen GGG (GeldGierigenGuru), sondern machen es selbst, gemeinsam.

Hier:  http://www.ariva.de/forum/Wo-sehen-Sie-den-Goldpreis-Ende-2013-475662