Deutsche Telekom: Ergebnis in 2007 deutlich gesunken
Bonn (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Telekom AG (ISIN
DE0005557508/ WKN
555750) meldete am Donnerstag, dass ihr Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesunken ist, was vor allem auf Steuereffekte zurückgeführt wird. Im vierten Quartal wurde der Verlust indes um rund 16 Prozent verringert.
Der Umsatz in 2007 nahm um 1,9 Prozent auf 62,52 Mrd. Euro zu. Der Konzernüberschuss brach von 3,17 Mrd. Euro auf 569 Mio. Euro ein bzw. reduzierte sich um 22 Prozent auf 3,00 Mrd. Euro auf bereinigter Basis. Das EBITDA konnte indes um 3,5 Prozent auf knapp 16,9 Mrd. Euro zulegen, bereinigt um Sondereinflüsse wurde hier ein Minus von 0,6 Prozent auf 19,33 Mrd. Euro (Planung: 19 Mrd. Euro) ausgewiesen. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten wurden um 5,9 Prozent auf 37,24 Mrd. Euro abgebaut.
Im Schlussquartal ging der Umsatz um 0,6 Prozent auf knapp 15,8 Mrd. Euro zurück. Das Konzernergebnis verbesserte sich von -898 Mio. Euro auf -757 Mio. Euro bzw. verschlechterte sich um 1,9 Prozent auf 808 Mio. Euro auf bereinigter Basis. Das EBITDA konnte wiederum um 34,9 Prozent auf 2,62 Mrd. Euro zulegen, bereinigt um Sondereinflüsse betrug das Plus lediglich 1,4 Prozent auf 4,61 Mrd. Euro.
Auf der Basis der operativen Performance, der stabilen Bilanzrelationen des Konzerns sowie der starken Free-Cash-Flow-Generierung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Ausschüttung einer um 8 Prozent auf 0,78 Euro je Aktie erhöhten Dividende für das Geschäftsjahr 2007 vor.
Der Konzern plant für 2008 das bereinigte EBITDA mit rund 19,3 Mrd. Euro und den Free Cash-Flow mit rund 6,6 Mrd. Euro auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2007 zu halten. Zudem will man die Politik der Zahlung attraktiver Dividenden beibehalten, hieß es.
Die Aktie der Deutschen Telekom schloss gestern bei 12,92 Euro (-1,15 Prozent).