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Der USA Bären-Thread

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Contrade 121:

Reaktionen auf die Zinssenkung

3
17.12.08 10:36
Also ich bin ein wenig überrascht - scheinbar können nur die Ammis etwas mit der Zinssenkung bzw. Null-Zinspolitik etwas anfangen. Alle Kommentare durch die Bank weg sind negativ und von extremer Skepsis begleitet. Scheinbar sind Akteure intelligenter als es die FED bzw. die amerikanische Wirtschaftsriege wahrhaben wollen.

Handelsblatt:
Internationale Presseschau vom 17.12.2008
Pokerspieler und Pyrotechniker
von Daniel Lenz
Die internationale Wirtschaftspresse schimpft fast einhellig über die radikale Leitzinssenkung durch Fed-Chef Ben Bernanke. Kommersant glaubt, dass Russland auf eine Katastrophe zusteuert. Das Journal des Finances aus Frankreich spekuliert über einen Wechsel von Apple-Chef Steve Jobs an die Yahoo-Spitze. Fundstück: billig fliegen, teuer parken.
Malko07:

Linsen haben, im

4
17.12.08 10:37
Gegensatz zu Ravioli, noch andere Nachteile. Wegen dem "Grinsen" gehen die sozialen Kontakte stark zurück.

Kleiner Hinweis für unsere Gesundheitsfanatiker. Man will ja keine 110 werden sondern nur die kommenden 10 Jahre Dunkelheit überleben. Anschließend geht es aufwärts und man wird sich dann ein Gebiss leisten können. Dann kommen auch wieder Äpfel in Frage.

Raviolidosen sind leicht ein Jahrzehnt lang genießbar.

Alles wird gut!
Katjuschov:

Interessante Verstrickungen

5
17.12.08 10:44
News - 17.12.08 09:28
SEC-Chef gibt Fehler der Aufsicht in Fall Madoff zu

NEW YORK (dpa-AFX) - Bei der Aufarbeitung des Milliarden-Betrugs an der Wall Street hat der Chef der US-Finanzaufsicht SEC, Christopher Cox, Fehler der Behörde zugegeben. Mindestens seit 1999 sei mehreren konkreten Vorwürfen gegen den New Yorker Broker Bernard L. Madoff, der ein gigantisches 'Schneeball-System' von bis zu 50 Milliarden Dollar betrieben haben soll, nicht nachgegangen worden, räumte Cox in einer Erklärung am Dienstag ein. Er sei 'tief besorgt' darüber. Nun sollen unter anderem alle Kontakte von SEC-Mitarbeitern zu Madoff und seiner Familie geprüft werden.

Zugleich wurde bekannt, dass Madoffs Nichte im vergangenen Jahr einen ehemaligen ranghohen SEC-Beamten heiratete. Der Beamte Namens Eric Swanson sei 1999 und 2004 an den Überprüfungen von Handels- Aktivitäten von Madoffs Firma beteiligt gewesen, sagte die Chefin der SEC-Inspektionsabteilung, Lori Richards, dem 'Wall Street Journal'. Swanson hatte die SEC im Jahr 2006 verlassen. Nach Angaben eines Swanson-Vertreters begann dessen Beziehung mit Madoffs Nichte ebenfalls 2006, schrieb die Zeitung. Shana Madoff arbeitete in Madoffs Wall-Street-Firma als Compliance-Juristin - war also für die Einhaltung der Gesetze und Vorschriften zuständig.

Madoff, über Jahrzehnte ein angesehener Wall-Street-Manager und Aktienbroker, soll den Milliarden-Betrug über den Investment-Arm seiner Firma betrieben haben. Er selbst behauptete, allein agiert zu haben. Die Investment-Abteilung soll abgeschottet vom Rest der Firma gearbeitet haben, die sich vor allem auf den Aktienhandel konzentrierte. Cox sagte, nach bisherigen Erkenntnissen habe Madoff Investoren und Aufseher mit doppelter Buchführung und gefälschten Papieren getäuscht.


Der 70-jährige Madoff selbst soll das Volumen des Schneeball-Systems auf 50 Milliarden Dollar beziffert haben. Das wäre der mit Abstand größte Betrugsfall der Geschichte. Die Behörden arbeiten noch daran, das Ausmaß des Schadens festzustellen.

Beim Schneeball-Prinzip werden die versprochenen hohen Zinsen mit dem Geld immer neuer Investoren bezahlt. Dem 'Wall Street Journal' zufolge versuchte Madoff noch Anfang Dezember, neue Kunden zu finden. Er habe seit Mitte November auch eine der reichsten amerikanischen Familien umworben, die Pritzkers, die unter anderem die Hyatt- Hotelkette kontrollieren. Madoffs Betrugssystem soll Anfang Dezember aus den Fugen geraten sein, als einer der Investoren seine sieben Milliarden Dollar zurückhaben wollte. Um wen es sich dabei handelt, wurde bisher nicht bekannt./DP/tw

Quelle: dpa-AFX
permanent:

Nun gehen wir unbestreitbar auf schlechte Zeiten

8
17.12.08 10:45
zu. Diese Tatsache ist bei den Teilnehmern in diesem Thread seit längerer Zeit bekannt. Auch breitere Bevölkerungsschichten erkennen diesen Trend, wenn auch wiederwillig.

Dennoch sollten wir hier nicht in Panik und Aktionismus verfallen. Raviolidosen hin oder her. Jeder muss selber entscheiden ob ein Lebensmittelvorrat im angelget werden soll.

Sollte ich mich dazu durchringen, dann bevorzuge ich die gesündere Variante von wawidu. Raviolidosen sind nicht mein Ding.

Ich habe Kinder, die auf eine ausgeglichene Ernährung angewiesen sind.

Schaut euch Bilder aus Afrika an, die man jeden Abend zu hauf im TV zu sehen bekommt. Denen geht es schlecht, da können wir nicht mitreden, auch wenn es mal schlechter werden sollte.

Wir sitzen auf einem äußerst fruchtbaren Boden, so schnell kommt keine Hungersnot. Also lasst uns Weihnachten feiern. Die Raviolidosen bleiben im Regal.

Permanent
CaptainAmeri.:

@Malko #35123

14
17.12.08 11:01
"Das momentane US-Experiment beinhaltet sehr große Risiken, die letztendlich zu einer Verlängerung der Krise führen werden. Verhindert wird die Depression nicht aber das Risiko ist groß, dass am Ende die übermäßige Liquidität nicht rechtzeitig einfangbar ist. Die Inflation läuft dann aus dem Ruder und muss mit sehr hohen Zinsen bekämpft werden. Hat dann nochmals eine zusätzliche Rezession von einigen Jahren zur Folge. Nimmt man den Kampf dann nicht auf, wird es erst richtig abwärts gehen."

Das ist doch genau das, was ich schon die ganze Zeit vorhersage. Es ist doch beileibe nicht verwunderlich, dass Bernanke diesen Weg einschlaegt. Er hat es immer und immer wieder in Vortraegen und Artikeln angekuendigt. Es ist ein bisschen wie bei Hitler. Der hat auch vorher genau geschrieben, was er dann spaeter tat, und kaum einer hat's ihm geglaubt. (Bitte belehrende Kommentare auslassen -- wer sich aufregt, soll nachschauen, was ein tertium comparationis ist.) Malko, ich lese aus Deinem Posting eine gewisse Unglaeubigkeit heraus, dass der doch eigentlich so verantwortungsvolle Fed Chairman Bernanke so etwas tun koennte. Ich bin ueberhaupt nicht ueberrascht. Es liegt voll in seinem Plan. Vielleicht siehst Du jetzt, warum ich das Deflationsgespenst fuer eine Fata Morgana halte. Ja, der Derivateberg ist riesig. Aber Bernankes Wille, ihn zu monetisieren, ist noch groesser. Er wird mit Sicherheit die ganze Liquiditaet nicht rechtzeitig abziehen, weil er lieber auf der Seite der (Hyper-)Inflation irrt, als dass er eine -- eigentlich gesunde und reinigende -- Deflation zuliesse. Das Problem sind zu viele Schulden, und man behebt es nicht mit noch mehr Schulden. Keynes wird wahrscheinlich in der Geschichte gleich neben Charles Ponzi eingereiht.
permanent:

Trittbreetfahrer absteigen

5
17.12.08 11:10

Geldpolitik: Trittbreetfahrer absteigen!  Der USA Bären-Thread 5205558

17.12.2008, 10:57 Uhr

Es ist die Philosophie des pragmatischen Handelns, die Amerika mit groß gemacht hat. Grundsätze zählen nur so lange wie sie als nützlich erachtet werden. Das gilt auch für die Geldpolitik, wie die Federal Reserve nun wieder einmal gezeigt hat. Unterdessen liefern sich die Vertreter der Europäischen Zentralbank kleinkarierte interne Auseinadersetzungen. Analyse

permanent:

Bankenkrise Höhepunkt erst 2010

7
17.12.08 11:18
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Studie zur BankenkriseHöhepunkt erst 2010


Ein Ende der Finanzkrise ist für die deutschen Banken einer Studie zufolge vorerst nicht in Sicht. Die Unternehmensberatung Bain & Co komme zu dem Schluss, dass der Höhepunkt der Bankenkrise erst im Jahr 2010 erreicht wird, berichtet das "Handelsblatt".

Dann wird der Studie zufolge der gesamte deutsche Bankensektor erstmals seit rund 15 Jahren einen operativen Verlust erleiden. "Der aktuelle Abwärtstrend ist unaufhaltbar", sagt Dirk Vater, Partner und Bankenexperte bei Bain in Deutschland. "Die Verluste sind noch lange nicht vorbei", pflichtet ihm Professor Dirk Schiereck von der TU Darmstadt bei.
 
Die Banken seien gezwungen, außerordentliche Kostensenkungen vorzunehmen, in deren Folge bis zum Jahr 2012 schätzungsweise 150.000 bis 180.000 Arbeitsplätze im Finanzsektor verlorengehen könnten, heißt es in der Bain-Studie. 

Quelle: n-tv.de
 
Es bleibe aber abzuwarten, in welchem Ausmaß der Rotstift tatsächlich angesetzt wird. Die Studie wertet zahlreiche offizielle Statistiken und qualitative Tiefengespräche mit Topbankern aus. Prognosen für einzelne Institute werden in der Studie nicht abgegeben.

skunk.works:

..über den Zaun

6
17.12.08 11:19
DJ Bank Of East Asia Keeps HK Prime Dlr Lending Rate At 5.25%

warum wohl ?

viel Glück

sw
Kicky:

Hindenburgkerzen und Schildkröte

13
17.12.08 11:20
da ich ja ähnliche Erinnerungen wie wawidu habe,(dem ich hier mal endlich meinen grossen Respekt und Dank für seine Beiträge zollen möchte) weise ich daraufhin,dass es auch wichtig ist ,nicht im Dunkeln zu sitzen.Dafür gab es in der Nachkriegszeit die kleinen Hindenburgkerzen -ein in Wachs schwimmender kleiner Docht in einer runden steifen Pappe.Ich bin selber erstaunt ,dass ich mich noch daran erinnere.
Und meine Mutter ,die sehr erfinderisch war ,rieb Kartoffeln und steckte den Teig in ein Tuch und kochte ihn über Dampf,vermutlich tat sie ein Ei hinein.Das wurde dann in Scheiben geschnitten und mit ein wenig Zucker bestreut und hiess bei uns Kindern nur Schildkröte und war sehr beliebt.
Natürlich haben wir Brennesseln und Knöterich gesammelt für Spinat und kannten jede Stelle im Wald ,wo es Pilze gab oder Himbeeren.Von der Friedhofsmauer aus konnte man die wunderbaren Pflaumen des Bürgermeisters klauen und wir wussten genau wo es die besten Äpfel gab.Zum Blaubeerenpflücken musste man über eine Stunde laufen und aus Zuckerrüben wurde Syrup gewonnen,der im Nachbardorf gemacht wurde.Wir hatten auch sehr bald ein Milchschaf und zwei Ziegen sowie mehrere Hühner.Auf die Weise habe ich bald beim Hüten die ganze Dorfbibliothek gelesen.

Man muss einfach kreativ werden.dann macht es bestimmt mehr Spass ale Ravioli auf die Schnelle hinunterzuschlucken!
saschapepper:

@ CaptainAmerica 35130

4
17.12.08 11:25
Man kann George Bush und Bernanke keinesfalls mit Hitler vergleichen, Hitler wurde demokratisch gewählt und hat Autobahnen gebaut ;-)
Malko07:

CaptainAmerica, ich sprach von später

4
17.12.08 12:05
und nicht von jetzt. Ich sehe momentan die Gefahr einer Deflation als größer an als die einer Inflation. In einer starken lang andauernden Rezession ist das wahrscheinlichste die Deflation mit Depression. Da können dann noch so viele Dollarberge rumliegen. Am Ende (also in einigen Jahren), wenn die Depression dem Ende entgegen geht, besteht die Gefahr der Inflation. Ich bin auch nicht erstaunt, sondern beobachte nur. Ich bin mir auch nicht sicher, dass die Fed die neue Politik durchstehen wird. Bis jetzt sind es im wesentlichen Drohungen.
Anti Lemming:

Linsen sind schon o.k., Nörgeli

4
17.12.08 12:12

solange die wichtigste Oberbedingung erfüllt ist: Es müssen Konserven sein, denn die Zukunftsparole lautet: "Konservendosen und Maschinengewehre", wobei man für letztere auch ersatzweise Schnellfeuerwaffen wie die AK47 (aka Kalaschnikow) verwenden kann.

Warum Konservendosen? Es wird in der Finanzkrise noch reichlich Staub aufgewirbelt, Feuersbrünste werden lodern, ganze Industrien in Schutt und Asche versinken. Ich muss nicht betonen, dass die dabei freigesetzte hochtoxische Flugasche alles kontaminiert, was lose oder in Tüten im Kellerregal verwahrt wird bzw. nicht fest vor widrigen Umwelteinflüssen versiegelt ist wie - halt - in Konservendosen. Es gibt dazu einfach keine Alternative.

Daher, Wawidu, vergiss Vitamine und Minerale: Entscheidend ist nicht der eventuell unzureichende Nährstoffgehalt INNERHALB der Konservendosen, sondern der überaus schädliche toxische Gehalt von Luft, Wasser usw. AUSSERHALB der Konservendosen.

Im Innern der Dosen, und nur dort, liegt die Reinheit, die Wahrheit und Wahrhaftigkeit.

Dazu noch folgende klärende Details:

Wahrheit ist der Sitz Gottes. Wahrheit ist Gott. Nur die Wahrheit triumphiert.

Wahrheit ist das Grundgesetz des Lebens. Wahrheit ist das Mittel und das endgültige Ziel.

Wahrheit ist das Gesetz der Freiheit, Lüge ist das Gesetz der Sklaverei und des Todes.


Wahrheit ist Gerechtigkeit, Anständigkeit und Festhalten an den Grundgesetzen der Ethik. Reinheit und Wahrheit sind die Zwillingsfaktoren, die die in Dir schlummernde Göttlichkeit entfalten und erwecken und Dich zu Vollkommenheit führen.

Wahrhaftigkeit ist die Hauptsäule im Tempel der Gottverwirklichung. Wahrheit ist das Tor zum Königreich Gottes.

Wahrheit ist wie eine Leiter. Sie führt Dich zum Königreich ewiger Wonne.

Wahrheit ist die höchste Tugend. Kontrolle der Leidenschaften ist die Essenz der Wahrheit. Selbstverleugnung und Abstandnehmen von weltlichen Vergnügen ist die Essenz der Selbstbeherrschung. Diese Eigenschaften finden sich immer in einem rechtschaffenen Menschen.

Wahrheit ist Rechtschaffenheit. Rechtschaffenheit ist Licht, und Licht ist Wonne. Reinheit, Gerechtigkeit, Harmonie, Nachsichtigkeit und Frieden sind Formen der Wahrheit.

Unparteilichkeit, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit, Ausdauer, Güte, Verzicht, Meditation, Würde, Festigkeit, Mitleidigkeit und Abstandnehmen von Kränkung sind Formen der Wahrheit.

Wenn der Pfad der Wahrheit beschritten wird, ist auch alles andere bereits getan. Wenn man die Wurzel gießt, werden automatisch auch alle Zweige gegossen.

Das oberste Gebot: Sei wahrhaftig. Alle Rechtschaffenheit ist in diesem einen Gebot enthalten.

Alles Veränderliche (z. B. Kontostände) ist Unwahrheit. Daher ist Wahrheit unendlich. Nur die Wahrheit dauert an, während alles andere vergeht.

Jeder, von Brahma bis zum Grashalm, bewegt sich der Wahrheit entgegen, mancher bewußt, mancher unbewußt. Sie unterscheiden sich nur im Grad des Bewusstseins, im Ausmaß der geistigen Reinheit oder der Feinstofflichkeit des Zustandes. Jedes Blatt, das in der Luft treibt, jeder Atemzug, den wir ausstoßen, mit anderen Worten jeder Akt des universellen Lebens ist ein Schritt näher an die Wahrheit; denn Wahrheit ist das ewige Heim aller Wesen. In sie gehen sie alle ein und finden dauerhaften Frieden und Zufriedenheit. Wahrheit siegt über Lüge, nicht Lüge über Wahrheit, auch wenn die scheinbare und unmittelbare Erfahrung anders ist (aufgemerkt, die Herren Paulson und Bernanke!)

Anti Lemming:

Saschapepper

3
17.12.08 12:19

"Hitler wurde demokratisch gewählt"  

Naja, vor der entscheidenden Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz wurden die kommunistischen Reichstagsabgeordneten, die dagegen gestimmt hätten (was die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit verhindert hätte), verhaftet, weil sie angeblich den Reichstag angezündet hatten. In Wahrheit hatte das Feuer ein von den Nazis bezahlter Helfershelfer gelegt.

Deine Ausführungen erinnern mich an einen bösen Witz über die Grünen:

Sagt ein Grüner zum anderen: "Eigentlich war Hitler ja gar nicht so schlecht, nur die Sache mit den Autobahnen hätte er nicht machen sollen."

Anti Lemming:

George W. Bush

7
17.12.08 12:25

wurde allerdings bei der ersten Wahl im Jahr 2000 auch nicht demokratisch gewählt, sondern gewann nur "technisch" durch manipulative Auszählung der Stimmen (fragwürdige "Ungültigkeits"-Erklärungen von Stimmzetteln) in Florida.

Ohne diesen initialen Wahlbetrug wäre dem amerikanischen und irakischen Volk sowie der Menschheit (IKB) vieles erspart geblieben.

 

Nörgeli:

A.L.

3
17.12.08 12:41
ich glaub Du hast delirium ravioli.
Ich bab`s ja gewußt! Warum hab ich nur nicht danach gehandelt?
obgicou:

Die Vokabel Hitler

7
17.12.08 12:43
taucht in den letzten Wochen immer häufiger in Wirtschaftsblogs und Foren auf; meißtens dient dieses Wort dazu, eine expansive Geld- und Fiskalpolitik zu rechtfertigen nach folgendem Muster:

1929ff wurde zu restriktiv gehandelt und dann kam Hitler.

Viele vergessen, daß Herr Hitler bereits am 30.10.1923 einen Putsch gestartet hat zur Blütezeit der Hyperinflation in Deutschland.
saschapepper:

@ anti

4
17.12.08 12:57
meine aussage ist nicht wörtlich zu verstehen, erkennbar an dem smilie hinten.

was ich eigentlich damit sagen wollte...
hitler vergleiche sind immer schwachsinnig egal ob lafontaine, bush oder sonst wer. die nationalsozialistische vergangenheit deutschlands darf nicht für eine beliebige instrumentalisierung zu politischen zwecken herhalten.

ich werde mir mühe geben mich weniger missverständlich auszudrücken.
Anti Lemming:

Ich bitte Alle, meinen Sarkasmus zu entschuldigen

9
17.12.08 13:03
Es ist meine - womöglich unangemessene - Art, mit dem Unsäglichen umzugehen, das die Amis der Welt jetzt zumuten: Unerprobte Experimente im Geldfluten, die Wall Street auf Kosten der Restwelt sanieren sollen, gleichzeitig aber billigend das Risiko in Kauf nehmen, nach USA auch die globale Wirtschaft in den Abgrund zu stürzen.

Wenn ich "wahrhaftig" sein wollte, bliebe nur entsetztes Schweigen. Das lässt sich in Postings aber auch nicht gut rüberbringen, da es als Gleichgültigkeit fehlinterpretiert werden könnte.

Werde mich daher mit weiteren Ravioli-Postings zurückhalten, es sei denn, diese werden ausdrücklich gewünscht ;-)
saschapepper:

Merkel plant neue Autobahnen

3
17.12.08 13:12
gerade auf Spiegel gefunden ^^
Der USA Bären-Thread 206041
Anti Lemming:

Es gibt keine Sicherheiten mehr

2
17.12.08 13:15
Jetzt wurde sogar der Sicherheitschef der Telekom verhaftet...

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596968,00.html
Anti Lemming:

Zum Schuldenmachen soll Grundgesetz geändert werde

7
17.12.08 13:18
Ticken die alle nicht mehr richtig? Soweit kann und DARF der Einfluss der Amis nicht gehen!

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596931,00.html
Malko07:

A.L., Wahrheit ist

2
17.12.08 13:18
eine Illusion und der Zufall ist Gott.

P.S.: Für die Umweltvernichter: Die Planung der Autobahnen und der Beginn des Baus war wesentlich vor Hitler.
musicus1:

@KICKY und WAWI

4
17.12.08 13:23
ich reihe mich ein, in eure runde.....als letztes glied und ein paar jahre hinter euch.....

nun sollen wir  auch noch staatsanleihen der amis und europa kaufen...man man...das beten haben unsere jahrgänge ja nicht verlernt, ich glaubewir müssen  dies unvermindert fortsetzen.....mit der hoffnung zum besseren...
Malko07:

Konsumstreik der US-Bürger

9
17.12.08 13:31

Die große Illusion der Fed. Es ist nicht so, dass die Konsumenten keinen Kredit bekämen, sie wollen keinen mehr. Sie wollen keine Sklaven des Konsums mehr sein, auch nicht zu 0% Zinsen.

NULL-ZINS-POLITIK

Konsumstreik der US-Bürger frustriert Notenbanker

Von Marc Pitzke, New York

Die US-Notenbank senkt die Zinsen auf null Prozent - es wirkt wie ein letztes Aufbäumen gegen die gewaltige Krise. Mitten in der Weihnachtssaison sind die Konsumenten zurückhaltend wie lange nicht mehr, massenhaft billige Kredite helfen da nicht. Amerika hat Ausverkauf, aber keiner will kaufen.

Der USA Bären-Thread 5206221

New York - Am Times Square herrscht das übliche Chaos. Fußgänger und Autofahrer zanken sich um jeden freien Quadratmeter, Touristenpulks verstopfen die Zebrastreifen, vor dem neuen Karten-Pavillon für Broadwayshows stehen die Leute bibbernd Schlange. Schneeflocken wirbeln durch den eisigen Wind.

Und doch scheint am Dienstag etwas anders. Auffällig viele Marktschreier nötigen den Passanten ihre Flugblätter auf - mit einer Hyper-Aggressivität, die manchmal fast zu Rempeleien führt. Die neueste Theaterpremiere! Der lustigste Comedy-Abend! Kinder dürfen umsonst ins Musical! "Einmalige Chance", brüllt einer. "Rezessionsangebot!"

Auch in den Mega-Läden ringsum herrscht überall das gleiche Panik-Motto: "Alles muss raus." Die größte US-Modekette GAP wirft Pullover um 40 Prozent reduziert unters Volk. Das Spielzeugparadies Toys R Us schlägt sogar die Hälfte ab, ebenso der Sportartikelverkäufer Champs. Der Surf-Laden Quiksilver bietet Gratis-Versand für alle Einkäufe über 49 Dollar.

Trotzdem sind die viele Geschäfte und Theater halb leer - knapp eine Woche vor Weihnachten.

Amerika hat Ausverkauf, doch keiner will mehr kaufen. Und dann flackert es hier am Times Square, dem schrillen Schrein des Konsumtempels New York, gegen 14.30 Uhr Ortszeit als breaking news über das LED-Nachrichtenband: Die US-Notenbank habe den Leitzins erneut gesenkt, ist auf dem "Zipper" zu lesen. Auf  Null bis 0,25 Prozent. Wer sich die Mühe machte, seine Hast durchs Menschengewühl für einen Augenblick zu verlangsamen, konnte das Wort "Zero" lesen. Doch kaum einer tat das.

Die Federal Reserve Bank wagt das Beispiellose - doch der drangsalierte Bürger hetzt achtlos weiter. Der "Zero-Effekt", so haben es die Analysten und Kommentatoren gleich getauft: Die Fed greift zum letztmöglichen Zinsmittel in ihrem Don-Quijote-Kampf gegen Finanz- und Konjunkturkrise, gegen Rezession und Inflation. Null Prozent, das hat es hier noch nie gegeben, das kennt man eigentlich nur aus dem Japan der neunziger Jahre.

"Das ist der Stoff, aus dem Geschichtsbücher geschrieben werden", donnerte Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Bond-Investors Pimco, im TV-Wirtschaftssender CNBC. "Unorthodox und kreativ", kommentierte auch Michael Woolfolks, Währungsstratege bei der Bank of New York-Mellon. Damit offenbare die Fed, wie schlimm die Lage wirklich ist - schlimmer als befürchtet. "Allen Ernstes, wir stecken tief in der Patsche", schrieb Nobelpreisträger Paul Krugman in seinem Blog. "Da rauszukommen, wird viel Kreativität erfordern und wohl auch Glück."

Neue Hiobsbotschaften zu Beginn des Tages bestätigten den Expertenpessimismus: Die US-Wirtschaft wird trotz der "Medizin" ("Wall Street Journal") der Fed immer kränker. Die Investmentbank Goldman Sachs, die die Turbulenzen bisher als einzige noch relativ schadlos überstanden hatte, meldete einen Quartalsverlust von 2,12 Milliarden Dollar - das erste Minusquartal überhaupt, seit der Wall-Street-Star 1999 an die Börse ging.

Der  Verbraucherpreisindex - die Messlatte für Lebenshaltungskosten - fiel seit November um 1,7 Prozent, der stärkste US-Preisverfall seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Dahinter steckte vor allem der Sturz der Energiepreise. Schon spukt das Geisterwort " Deflation" durch die Kommentare. Die US-Konsumenten wird das zunächst aber wenig anspornen: Wer kauft sich schon ein Auto, wenn er hofft, dass es bald noch billiger wird?

Ökonomen erwarten deshalb, dass das US-Bruttoinlandsprodukt in diesem Quartal um 6,5 Prozent schrumpfen wird. Das wäre damit das schlechteste Quartal seit 1980. Auch der Immobilienmarkt, inzwischen seit drei Jahren im Niedergang, siecht den jüngsten Daten zufolge weiter dahin. "Die Situation wird immer schlechter", sagte David Crowe, Chefökonom der National Association of Home Builders.

Die US-Börsen reagierten indes mit reflexartiger Erleichterung auf die Maßnahme der Fed: Der Dow Jones legte 4,2 Prozent zu, der Nasdaq 5,4 Prozent, der S&P 500 5,1 Prozent. Viele Börsianer wähnen sich dennoch längst nicht in Sicherheit: "Panik weicht, Angst bleibt", schrieb David Gaffen auf "Marketbeat", dem Börsenblog des "Wall Street Journals".

Der "Zero-Effekt" - nach dem sich die US-Banken nunmehr "auf absehbare Zeit" zum Nulltarif bei der Fed und untereinander Geld leihen können - ist ohnehin eher symbolisch. Die Kreditmärkte sind so eingefroren, dass die faktischen Zinsen sowieso kaum noch über Null lagen: Der Tagesgeldsatz für US-Banken war zuletzt unter 0,2 Prozent gerutscht. Gaffen nannte die Fed-Aktion deshalb "mehr oder weniger sinnlos".

Die Verbraucher werden ebenfalls wenig davon haben. "Wir Konsumenten werden nicht viel mehr tun als die Schultern zucken", schrieb die Wirtschaftspsychologin Carmen Wong Ulrich auf CNBC.com. "Zinskürzungen der Fed führten bisher nicht zu niedrigeren Kreditkarten-Zinsen. Hypothekenzinsen bewegen sich, wie sie wollen. Wird das helfen, die Wirtschaft und die Märkte zu stützen, damit wir die Abwärtsspirale stoppen? Ich glaube, dass sich die Fed das Gleiche fragt. Schulterzucken."

Stattdessen versucht die Notenbank - deren Zinspäpste zwei Tage lang über ihr Vorgehen beraten hatten - hier eine starke, hörbare Botschaft zu senden. Sie läutet eine neue Phase ein: An der Zinsschraube kann nicht weiter gedreht werden. Fortan wird sie aggressivere, vor allem ungeprüfte Mittel anwenden, um die Kreditmärkte aufzutauen.

Hinter der Zusicherung der Zentralbanker, "alle verfügbaren Instrumente zu nutzen, um die Rückkehr zu einem nachhaltigen Wachstum zu fördern und die Preisstabilität zu wahren", verbirgt sich im Klartext nämlich nichts anderes als das Versprechen, Unsummen an Geld zu drucken. Und damit will die Fed Banken, Unternehmen und Verbrauchern unter die Arme greifen.

Zum Beispiel durch den massive Ankauf von Wertpapieren angeschlagener Hypothekenbanken wie Fannie Mae. Einen ganzen Schub solcher Wertpapiere, im Wert von rund 600 Milliarden Dollar, will die Fed zum Jahresende erwerben. Ein weiteres Ankaufprogramm, auf 200 Milliarden Dollar veranschlagt, ist ab Februar für Wertpapiere geplant, die an Autokredite, Studentendarlehen und Kreditkartenschulden gekoppelt sind.

Was geschieht mit all diesem neuen Geld im System, wenn sich die Krise wieder beruhigt? "Irgendwann muss die Fed das ganze Geld, das sie schafft, auch wieder zerstören", sagte der Wirtschaftsprofessor Alan Binder von der Princeton University der "New York Times".

So oder so: Der designierte US-Präsident Barack Obama weiß, dass er die Krise erben wird. Während die Fed in Washington ihre spektakuläre Zinssenkung verkündete, hockte er im verschneiten Chicago vier Stunden lang mit seinem Wirtschaftsteam zusammen. Thema: ein neues, gigantisches Paket zur Konjunkturstimulierung, das über die nächsten zwei Jahre bis zu einer Billion Dollar betragen könnte. "Uns geht die traditionelle Munition aus", sagte Obama.

Vorerst dürfte es am Times Square also weiter Pullis und Musicals zum Ramschpreis geben.

 

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596890,00.html

Anti Lemming:

Historischer Moment

14
17.12.08 13:31
Wir sind uns offenbar einig, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Epoche stehen, die viel Schatten verheißt und verdammt wenig Licht.

Wer jetzt an das Kaufen vermeintlich billiger Aktien auch nur DENKT, ist ein gottverlassener Frevler, der mit Kursverlusten für seine Ungläubigkeit zahlen wird !!
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