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Der USA Bären-Thread

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S&P 500 5.966,09 +0,27% Perf. seit Threadbeginn:   +308,92%
 
jatman1:

freunde

 
09.11.07 23:52
hat geierwilli auch schon gefunden. schön.
Stöffen:

Wahrnehmungsstörungen

5
09.11.07 23:53
Während einige noch unter akuten Wahrnehmungsstörungen leiden und dementsprechenend halluzinieren, werden wir Zeuge dessen, wie sich das finananzielle Geo-Dreieck dieser Welt verschieben wird. Das bisherige finanzielle Geo-Dreieck New York-London-Genf wird an Gewicht erheblich einbüßen, da kann Hank Paulson reklamieren, wie er will …..

Dollar is world currency "for a reason": Paulson
43 minutes ago

WASHINGTON (Reuters) - Treasury Secretary Henry Paulson on Friday defended the dollar's status as the world's reserve currency, saying the U.S. economy's strength, openness and competitiveness would "shine through" the current market turmoil.

"The dollar has been the world's reserve currency since World War II and it's been that for a reason. We are the biggest economy in the world, we are as open as any economy to investment, to trade and we've had stable economic policies ... we've had good productivity," Paulson told reporters at an impromptu news briefing on Friday.

Paulson repeated the administration's oft-stated mantra that a strong dollar is in U.S. interests and that currency values should be set in a competitive marketplace.

He acknowledged he has heard a lot of questions about the status of the dollar as the world's preferred reserve currency. While the housing downturn and credit market turbulence are likely to have an impact on the U.S. economy, there is underlying strength, he said.

"I have no doubt that looking out over any reasonable period of time, you're going to see our strong economic fundamentals in this country shine through," he said
CarpeDies:

Fed sollte die Zinsen erhöhen

5
09.11.07 23:53
Wie man dem chart entnehmen kann, hat die Fed bei den beiden Ölkrisen 1973 und 1979 die Zinsen drastisch erhöht; Bei den aktuellen Ölpreisen müsste die Fed wieder mal die Zinsen drastisch erhöhen, zumal nicht nur das Öl drastisch steigt, sondern auch der Dollar dramatisch an Wert verliert.
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 130467
Sitting Bull:

@

7
10.11.07 00:03
- malko
Die Banken sind ein Problem. Aber m.E. das kleinere Übel. Es wird wohl eine massive Konsolidierung geben und das ist gut so. Ein reinigendes Gewitter mit normalen und keinen Gelddruck-Zinsen. Und: es gibt DERZEIT keinen Markt für Immo-ABS, CLOs, die versifften SIVs (Special Investment Vehicles) usw. ABER: dieser Kram ist nicht komplett wertlos, das ist Blödsinn. In den USA herrscht Bevölkerungswachstum, es gibt genug Nachfrage in Zukunft nach Immobilien, etc. Aber die Bewertungen müssen sich NORMALER Zinspolitik anpassen und es wird wieder einen Markt geben. Dies wird auch geschehen. Insofern wird es den Banken langfristig gut tun, mit normalen Zinsen arbeiten zu können. Alles andere würde die Lage weiter verschlimmern. Dieses Thema wurde ja sogar fast durchgehend zutreffend in der Presse besprochen.
-metro
es wird wirklich spannend, wie die big player mit dem fallenden Dollar umgehen werden. Letztlich sind es alle Menschen, die an den Hebeln sitzen. Menschen, die unter normalen Umständen das Risiko durch Glattstellen begrenzen würden. China hat ja einen enormen Dollar-Inflow. Es ist also genug von dem Zeug da. Was aber, wenn sich der Handelsbilanz mit den Amis zugunsten der Amis verschiebt? Die Amis können ja auch nicht mehr soviel für den Greenback kaufen.... Irgendwann fängt der Rotchinese also an zu rechnen und zu taxen und findet heraus, dass er verdammt viel Minus macht. Man darf gespannt sein.
-wawidu
das mit der Rendite stimmt natürlich, aber es kommt den Haltern wohl nicht so auf die Kursbewegungen, sondern eher auf den Kupon an (kann mich irren, müsste AL wissen). Mit der Rendite korreliert aber auch der Gegenwert des Dollars zur Heimatwährung. Deshalb darf der Staudamm (stabiler Dollarkurs) nicht brechen, sonst werden die Anleihen massenhaft "entsorgt" - die Todesspirale Dollarcrash und Weltwirtschaftscrash wäre da.
wawidu:

@metro - # 9570

6
10.11.07 00:07
Um den USA einen sehr empfindlichen Schlag zu verpassen, bedarf es keineswegs "biologischer oder atomarer Züge": Die Pipelines von Erdöl und Erdgas aus Alaska (von zentraler Bedeutung für den Westen und Mittelwesten) sind auf weiten Strecken ungeschützt. Laut einer Studie, die ich vor etwa einem Jahr gelesen habe, lassen sich die weitgehend maroden Stromversorgungsnetze mit dreißig "intelligent eingesetzten Rechnern (Laptops)" fast schlagartig still legen. Ähnliches gilt für die US-Ölraffinerien.  
wawidu:

Wagt jemand mal eine Hochrechnung ...

3
10.11.07 00:23
wann wir die "Schallmauer" von 10.000 Postings überschreiten werden? Mein Tipp: binnen einer Woche!
hello_again:

schallmauer

 
10.11.07 00:37
die letzten male wurden für 500postings so 10tage benötigt.
ich schätze mal in der nacht von freitag auf samstag...

das ist meiner meinung nach auch das problem dieses threads, diese unmengen an informationen, die kann ich gar nicht alle in mich aufnehmen (und schon gar nicht verstehen ^^)

weiter so!
wawidu:

SPX

 
10.11.07 00:40
Ich sehe gerade: Am stärksten wurden heute die größten "Sorgenkinder" der Finanzszene AMBAC (ABK), MBIA (MBI) und MGIC (MTG) gepusht. LOL!!!
Anti Lemming:

Das Permabären-Gesülze hier nervt

7
10.11.07 01:04
hier nicht minder als das der Permabullen. Verwertbarer Infogehalt ist nahe Null. Argumente sind altbekannt und meist veraltet. Kommt mir eher vor wie eine Veranstaltung, auf der Laberer ihren halbtrockenen Senf meistbietend loswerden wollen. Tenor: "Ich hab Euch ja schon immer gesagt, dass..."

Das gilt auch für die Gold- und Öl-Fraktion mit ihrem gebetsmühlenartig vorgetragenen "Seicht-Infotainment". Ich halte, wie ich schon wiederholt anmerkte, insbesondere die Goldseiten-Thesen für unseriös und höchstwahrscheinlich unzutreffend.

Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Kurse meist steigen und zuweilen (wie jetzt) wegen Überbewertung/Überkauftheit fallen, zuweilen auch länger (z. B. 2000 bis 2003)?

Muss denn jedesmal gleich die Welt untergehen und das Finanzsystem, wie wir es kennen, auf ewig von unserem Planeten verschwinden?

AlterSchwede.:

@jatman

 
10.11.07 01:49
Geierwilli ist mein Alter Ego, wenn ich mal wieder so richtig fett druff bin;o)))
bluelamp:

Amero statt $ ab 2009?

2
10.11.07 02:27
wird aktuell auf CNBC diskutiert. Gibts hier im Board Meinungen dazu?

www.liveleak.com/view?i=2c9_1194653161
Anti Lemming:

Endlich! Neues Forum für Geierwilli, Biomüll

7
10.11.07 02:41
obgicou:

@Sitting Bull

4
10.11.07 02:48

das schlimme ist, dass das Zeugs zum grossen Teil wirklich fundamental wertlos ist und nicht nur durch Liquiditaetsknappheit verursacht:

ftalphaville.ft.com/blog/2007/11/07/8715/...-behind-mbs-crash/
AlterSchwede.:

AL...

9
10.11.07 02:58
Goldseiten, bueso, etcpp. sind in der Tat nicht gerade das gelbe vom Ei.
Dennoch gehört Hyperinflation mit anschließender "neuer" Währung zum Kapitalismus wie das Geld selber. Dieser Zyklus wird auch diesmal seine Bestimmung finden.
Nur -wie ich denke- nicht innerhalb eines Zeitraumes wo es sich jetzt schon lohnen würde darüber zu diskutieren.
Die Frequenz des Auftretens von Hyperinflation hat nunmal extrem nachgelassen.

Nunja, du verfolgst diesen Thread naturgemäß schon etwas länger. Ich kann nicht beurteilen, wie oft du dir hier schon die selbe Quasselei reingezogen hast.
Für mich gesprochen: ich finde diese Thesen alleine schon deswegen interessant, weil sie mal ein bischen den Kopf freimachen und den Horizont auf das erweitern, was theoretisch denkbar wäre. Biomuell mit seiner abiotischen Öltheorie, der Geriwilli mit dem Ultratodessternszenario, usw. Solange hier keiner mit Ufo-Theologien ankommt...
Das sind meist Dinge, mit denen setzt man sich normalerweise nicht so auseinander, wenn sie einem nicht in so einem zwnaglosen Forum vorgesetzt werden.

Außerdem finde ich es nur zu menschlich und gut was hier teilweise geschrieben wird.
Schaut euch doch mal den magnusfe an. Da steckt doch schon sowas wie ein Schicksal hinter. Zwei Jahre Bär und dann kurz vorm "Crash" zum Bullen geworden...
Auch das macht mal den Kopf wieder etwas frei und erweitert den Horizont wieder nen Stück weit.

Es wäre doch schade, wenn hier nur noch blanke Nutzfakten gepostet würden?
Soweit mein Plädoyer, dass dieser Thread genau so wie er ist super funktioniert...
:o))
CaptainAmeri.:

@obgicou

15
10.11.07 03:03
Das ist genau richtig. Fuer viele Deutsche ist das ganze Ausmass dieser Kreditkatastrophe noch immer nicht fassbar. Ich wohne dagegen in Kalifornien und kenne diese Spezies Leute persoenlich, die in ihrem Leben nie einen Cent gespart, aber dafuer umso mehr anderer Leute Geld ausgegeben haben. Die bekommen es jetzt mit sehr ernsten Zukunftsaengsten zu tun, aber trotzdem verstehen sie immer noch nicht richtig, in welche missliche Lage sie eigentlich geraten sind. Die sind nicht sehenden, sondern tatsaechlich blinden Auges in die Katastrophe geschlittert, weil sie naemlich zu dumm sind, weiter als zwei Tage vorauszuschauen. Eine aeltere Dame, die ich hier kenne, hat noch vor nicht allzu langer Zeit eine Kreditkarte bei Saks Fifth Avenue (ein Luxusmodegeschaeft) das $20,000-Limit vollstaendig ausgereizt. Die schoenen Kleider sind natuerlich jetzt nichts mehr wert, und sie ist haarscharf an einer Hauspfaendung vorbeigekommen. Hier sagt man zu so Leuten, he/she has a champagne taste on a beer budget. Wie lange sie mit ihrer mageren Pension (die 1% im Jahr waechst!) ueber die Runden kommt, steht in den Sternen. Und diese Frau hat vor 10 Jahren schon einmal Privatinsolvenz angemeldet. Also nichts dazugelernt. Es mag ein besonders krasser Fall sein, aber wenn man sowas mal hautnah miterlebt, bekommt man einen sehr nuechternen Blick auf die ganze Lage. Fuer mich ist die USA im Endstadium des Roemischen Reiches angelangt: imperial overstretch im Aeusseren und Dekadenz und finanzpolitische Verantwortungslosigkeit im Innern. Es wird bald einen grossen Knall geben, und dann wehe dem, der nicht vorher seine Habseligkeiten in Sachwerte (ja, Gold und Silber!) getauscht hat. Irgendwie tut's mir ja leid fuer Kalifornien, denn das ist ja schon schoen da. Aber ich komm mir hier echt vor wie im Januar 1923 in Deutschland. Natuerlich nur sprichwoertlich, so alt bin ich nicht...
CaptainAmeri.:

PS

4
10.11.07 03:09
Die $20,000 Kreditkarte ist nur die Spitze des Eisbergs. Die hat sie ausgegeben, nachdem sie schon mit mortgage und home equity line eine Gesamtschuld von $200,000 angehaeuft hatte. Wie gesagt, all das, nachdem sie vor 10 Jahren schon mal Privatinsolvenz angemeldet hat (geht jetzt nicht mehr so einfach). Ich sage nur: these people are f!@#ed.  
CaptainAmeri.:

passend zum Thema

3
10.11.07 04:38
www.n-tv.de/877731.html

Die haben allerdings nicht Kunden wie mich beruecksichtigt, die ihre Kreditkarten ausgecasht und das Geld auf ihr deutsches EUR-Konto verschoben haben... :-) Von dem Geld meiner Citi-Kreditkarte einen Put auf die Citigroup zu kaufen, hab ich mich nicht getraut, aber es haette sich gelohnt...
CaptainAmeri.:

Fuer

 
10.11.07 04:44
0% Zinsen natuerlich, sonst haette ich es nicht gemacht. Dafuer, dass die Krise so virulent geworden ist, gibt es immer noch erstaunlich viele Angebote mit 0% APR fuer 15 Monate oder so. Das Verlustpotential in EUR/USD ist m.M.n. sehr begrenzt.
CaptainAmeri.:

Hier

5
10.11.07 04:47
giltst Du schon als aussergewoehnlich kreditwuerdig, wenn Du mal ein Jahr lang Deine Kreditkartenrechnungen zeitnah beglichen hast. Sie haben mir sogar kuerzlich die Gold-AMEX umsonst gegeben! Das ist schon krass, wenn man bedenkt, wie sie sich anfangs angestellt haben, mir ueber eine Karte zu geben. Bei der typischen Kundschaft aber nicht weiter verwunderlich.
Jing:

"Jetzt habe ich meinen 3. Job angenommen,

2
10.11.07 05:49
um mein $ 450.000,-- Haus bezahlen zu koennen".
Sagte ein Kellner!! (Wohlgemerkt 3 Jobs gleichzeitig -
wann schlief der eigentlich).
Das hatte ich am Nebentisch in Sakramento 1988 mit gehoert.
Diese Verschuldungsmentalitaet wird sich nie aendern und schwabt
kontinuierlich auf andere Laender ueber.
Die Regierungen, weltweit, gehen ja mit bestem Beispiel voraus.
Der Tot des Sparers.

Gruss
Jing



metropolis:

wawidu Terroranschlag

 
10.11.07 07:14
Viele hier verkennen die Mentalität des Terroristen: Er möchte nicht nur zerstören, sondern maximal mögliche Medienwirkung in seinem Sinne erzielen. Daher hat jeder von ihnen eine Handschrift, anhand derer man seine Organisation erkennen kann. Bsp. wußte ICH in Madrid sofort, dass das die ETA NICHT war. Die spanischen Behörden haben Tage benötigt, um das herauszufinden:

- Europ. Terror: Autobomben möglichst ohne Personenverlust bzw. nur hochrangige Personen
- Asiatischer/Russischer Terror/Geheimdienst: Angriff im Verborgenen auf die Schaltzentralen, z.B. Internet, Computer (Würde z.B. das Internet oder deine Raffinerien lahmgelegt würde ich auf die tippen)
- Arabischer Teooro/Al Kaida: "Echter Terror" mit maximalen Personenschäden (in Zukunft biologisch/atomar?)

Da im arabischen Raum in Zukunft große Mengen atomaren Materials durch den Iran in Umlauf kommen werden und aus den ehemlaigen GUS-Staaten schon sind wird es m.E. definitiv einen Anschlag zumindest mit einer schmutzigen Bombe geben. Das ist nur  eine Frage der Zeit. Davor schützen kann man sich nicht, auch nicht sein Kapital. Ein Kurssturz wäre aber eh nur temporär.
Malko07:

Sitting Bull, natürlich ist sind diese

10
10.11.07 08:40
verbriefte Immobilienkredite aus dem Subprimebereich nicht alle wertlos. Sie sind momentan nicht liquide. Aber wann werden sie wieder handelbar? Nun, wenn absehbar ist, wieviele Kredite krachen werden.

Diese Kredite haben meistens für eine begrenzte Zeit (1 bis 3 Jahre) einen sehr geringen Festzins, oft noch mit Tilgungsaussetzung und gehen anschließend in eine variable Verzinsung über. Dieser variable Zins ist sehr oft an die kurzfristigen Leitzinsen gekoppelt. Eine Umschuldung in normale Kredite funktioniert nicht. Dazu sind viele Kunden nicht kreditwürdig.

Die Pleitequote der Häuslebesitzer wird also sehr stark von den kurzfristigen Zinsen bestimmt. Mit jeder Senkung um 25 Basispunkte werden es sehr viele schaffen nicht pleite zu gehen. Je mehr pleite gehe, umso stärker wird es manche Bank an den Abgrund drängen und der Markt für diese Anleihen wird nicht ans Laufen kommen.

Es gilt diese Vorgänge auf der Zeitachse zu strecken und damit den Banken die Chance zu geben den Schrott abzuschreiben. Das können sie nicht in einem Quartal ohne Chapter 11 zu beantragen.  Die großen Volunina werden wohl noch weit ins nächste Jahr gestreckt werden. Anschließend kann man die Zinsen auch erhöhen, vorher müssen sie gesenkt werden.

Der US-$ hat nicht erst jetzt angefangen zu schwächeln. Wir haben da aus Eurosicht den falschen Blick. Die Euroeinführung, mit dem begleitenden Misstrauen, hat anfänglich zu einer Euroschwächung geführt. Deshalb kommt uns die momentane $-Schwächung übertrieben vor. Die Entwicklungen an den Devisenmärkten sind aber nicht kontinuierlich sondern gehen in großen Wellenbewegungen vor sich. Der US-$ wird schon wieder zurückkommen um dann anschließend weiter zu verfallen. Ein Prozess über weitere Jahrzehnte und der schon Jahrzehnte andauert. Zu hektische Kursausschläge sind schlecht, nicht der Verfall an sich. Letzterer wird von allen gewünscht - auch von den USA.



Kicky:

Subprime lessons

 
10.11.07 09:15
Alberto Giovannini   Luigi Spaventa 7.Nov.2007
www.voxeu.org/index.php?q=node/690
....In its unfolding, this crisis conforms to the textbook paradigm. In a financial system where intermediaries hold illiquid assets against liquid liabilities, there are two possible equilibria. When only those agents subject to liquidity shocks require the service from intermediaries, the latter are able to carry out maturity transformation and allow society to earn superior returns. When instead, as a result of a shock, all agents, simultaneously but independently, seek liquidity, the intermediaries’ balance sheets go under stress, there is no demand for less liquid assets and disruptive liquidations may threaten financial stability: a succinct description of what has happened between July and September.

As noted by Mervyn King,1 the “most unusual nature” of this crisis was the disproportion between the shock (“a relatively small size of…bad loans compared with the total assets of the banks”) and its widespread systemic consequences. Echoing Mervyn King, Ben Bernanke wondered how the impact could be so large, comparing the US subprime mortgage market with “the enormous scale of global financial markets”.2 True, also in the textbook model, “crisis“ equilibria may be triggered by potentially insignificant events. But according to the textbook prescriptions, undesirable outcomes can be avoided through informed supervisory action: supervisors possessing the relevant information regarding potential exposures to shocks are better able to prevent a crisis, thereby reassuring all market participants that threats to financial instabilities can be contained. When, on the other hand, market participants not only do not know how serious and widespread the impact of a dislocation is, but also become aware that the supervisory authorities are no less ignorant, they rationally cut their risk positions by more than would be warranted if they possessed greater information and could rely on the presence of a better-informed coordinating agent. The surge in volatility and the drying-up of liquidity make the worst scenario self-fulfilling.

This is, in our view, what has happened this time. A generalised lack of information multiplied the effects of the initial shock........
biomuell:

" Permabären"

4
10.11.07 09:28
@ AL - ist mein lieblingsthread hier, weil immer, wenn ich besonders depressiv und panisch werde bei den Szenarien, die in meinem Kopf durchgehen ("hilfe meine Puts werden wertlos, wenn alles pleite geht" - dann lese ich hier in diesem Bären-thread ein bisschen von Euch Optimisten und bin wieder etwas beruhigt und kann wieder hoffen, dass doch nicht alles so schlimm kommt in den nächsten Jahren, wie ich befürchte ;0)
metropolis:

Ja, biomüll

6
10.11.07 09:49
Unter den Blinden ist der Einäugige König. Paranoia ist nicht angebracht, denn die Krise wird nicht zum Zusammenbruch unsereres Wirtschaftssystems führen. Die Bankpleiten werden sich in Grenzen halten. Daher habe ich ein gutes Gefühl mit meinen Derivaten. Nichtsdestotrotz diversifiziere ich auch dort den Emmi, d.h. nicht alles bei ein und demselben machen. Denn sollte eine dieser Großbanken pleite gehen werden die Märkte dermaßen crashen, dass die Shortgewinne bei der anderen den Totalverlust mehr als wett machen.
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