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Die Aussichten für die globale Wirtschaft sind nach Einschätzung der Weltbank so gut wie lange nicht mehr - dank einer positiven Entwicklung in den Industriestaaten. Ein Wendepunkt sei erreicht, befand die Institution in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht zu den globalen Aussichten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird 2014 demnach weltweit um 3,2 Prozent zulegen nach 2,4 Prozent im vergangenen Jahr. 2015 werde das Plus 3,4 Prozent betragen und 2016 dann 3,5 Prozent.
...Sparprogramme und politische Unsicherheit würden nicht mehr so schwer wiegen (wieso nicht? A.L.). Erstmals seit fünf Jahren gebe es Anzeichen (welche? Aktienstände? A.L.), dass in den reicheren Ländern eine nachhaltige Erholung begonnen habe (für wen? A.L.). Sie könnten somit nun zum zweiten Wachstumsmotor außer den Schwellenländern werden....
...Auch für die Euro-Zone geht aufwärts: In diesem Jahr erreiche sie ein Wachstum von 1,1 Prozent, 2015 sollen es 1,4 Prozent sein und 2016 liege das Plus beim BIP dann bei 1,5 Prozent. Deutlich besser sieht es in den USA aus (LOL, A.L.). Für die größte Volkswirtschaft rechnet die Weltbank in diesem Jahr mit 2,8 Prozent, für 2015 mit 2,9 und für 2016 mit 3,0 Prozent.
Die Organisation warnt aber auch vor globale Risiken. Vor allem die Möglichkeit steigender Zinsen durch eine strengere Geldpolitik der Notenbanken könnte den aufstrebenden Ländern Probleme bereiten.
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A.L.: Was sollen solche "Wachstumsprognosen", wenn das "Wachstum" in USA, China und Japan - den drei größten Volkswirtschaften - überwiegend aus der Notenpresse stammt? Ohne QE, ZIRP und Co. gäbe es kaum Wachstum. Daher wohl auch der "Disclaimer" der Weltbank im letzten Satz (oben fett), dass die Prognose nur aufgehe, wenn die Notenbanken nicht so "streng" seien - sprich: das hemmunglose Gelddrucken und die räuberische Nullzinspolitik fortsetzen. Draghi wartet "Dicke Bertha" bei Fuß.
Gelddrucken ist ein manipulatives Unterfangen auf höchster (inter-)staatlicher Ebene, mit dem der Fakt versteckt werden soll, dass das Wachstums-Dogma nicht mehr haltbar ist, weil unser Planet mit seiner begrenzten Oberfläche und seinen begrenzten (Agrar- und Rohstoff-)Ressourcen nicht unendlich viel Wachstum hergeben kann. Das weiß jeder außer "Ökonomen", die ja auch sonst Blasen (auch gedankliche) nicht erkennen können oder wollen. Die Menschheit wäre besser dran, wenn sie sich dem Meinungs-Diktat dieser Ökonomen - die im Interesse der oberen 1 % agieren und argumentieren - entzöge.
Bei negativen Realzinsen (= staatlicher bzw. zentralbanklicher Raub von Ersparnissen) kann man nicht ernsthaft von Wachstum sprechen. Zu solchen Aussagen und Prognosen erdreisten sich nur verfettete Beamte in Brüssel, bei der Weltbank und den Zentralbanken, die sich in ihren Pfründen sonnen und ansonsten den Blick auf die reale Welt mit Scheuklappen verstellen.
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