zwingendes Indiz für einen drohenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft, wie nun auch Gazetten wie "Die Welt" orakeln, sondern ein "ganz normaler", gleichwohl "perfider" Angriff von Hedgefonds, die Blut sehen und sich gezielt an der von ihnen geschürten Marktpanik bereichern wollen. An dieser Schlacht sind auch die ganz Großen der Branche beteiligt - etwa Goldman, Morgan Stanley, RBS, Standard Chartered, die sich wechselseitig mit immer tieferen Kurszielen für Öl überbieten.
Sie erhalten indirekt Unterstützung von den Saudis, die mit der unverändert hohen Ölförderung Geopolitik betreiben. Angeblich richtet sich der Preiskrieg der Saudis gegen die US-Fracking-Industrie, die in der Tat genau deshalb vor dem Ruin steht. Der Preiskrieg richtet sich aber auch gegen Konkurrenten Saudi-Arabiens auf dem Ölmarkt wie Iran, Russland, Venezuela, die alle weitaus teurer produzieren.
Mich würde, wie ich schon mehrfach angemerkt habe, auch nicht wundern, wenn die Saudis mit den Amis gemeinsame Sache machen - vor allem gegen Russland.
Der Nahostkrieg gegen Assad wird von einigen Beobachtern als ein Stellvertreterkrieg gegen Russland gewertet. Dafür spricht, dass die Amis,
Saudis und Türken die zahlreichen Widerstandsgruppen in Syrien finanziert haben (was als hässliches Nebenprodukt IS hervorbrachte...).
Der Krieg gegen Libyen in 2011 richtete sich gegen Gadaffi, ein Ölmagnet, der ebenfalls mit Russland sympathisierte.
Die Ukraine-"Unruhen" wurden mMn von USA bzw. dem Westen gezielt geschürt. Es waren Provokationen (Wegputschen einer gewählten Regierung mit Scharfschützen, die man für diese Aktion gemietet hatte). Ziel war, die Ukraine dem Westen einzugliedern und die Unruhen in der Ostukraine hervorzurufen, die vor allem dazu dienten, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen. Die Amis hatten und haben große Angst vor dem wirtschaftlichen Zusammenwachsen Europas und Russlands, das damit "erfolgreich" torpediert wurde.
Aktuell wird die russische Wirtschaft, die zu 2/3 von Energieexporten lebt, über die Ölpreis-Dumping zusätzlich unter Druck gesetzt. Man braucht nicht viel Phantasie, um das als Fortsetzung der am Maidan begonnenen Schikanen und der Wirtschaftssanktionen zu interpretieren. Der Rubel ist seitdem im freien Fall, Russland musste bereits seinen Staatsausgaben senken.
Es ist mMn unklar, inwieweit die fraglos vorhandenen Hedgefonds-Aktivitäten zum Drücken des Ölpreises - nebenbei oder hauptsächlich - das Ziel verfolgen, die mit dem Maidan begonnene wirtschaftliche Russland-Demontage zu verschärfen.
All diese Überlegungen muss man von den allgegenwärtigen "Warnungen", die Weltwirtschaft gehe "wegen China" den Bach runter, "wie der Ölpreisverfall zeigt", abziehen. Meine Gegenargumente zum Niedergang Chinas hab ich bereits im vorletzten Posting dargelegt.
Sie erhalten indirekt Unterstützung von den Saudis, die mit der unverändert hohen Ölförderung Geopolitik betreiben. Angeblich richtet sich der Preiskrieg der Saudis gegen die US-Fracking-Industrie, die in der Tat genau deshalb vor dem Ruin steht. Der Preiskrieg richtet sich aber auch gegen Konkurrenten Saudi-Arabiens auf dem Ölmarkt wie Iran, Russland, Venezuela, die alle weitaus teurer produzieren.
Mich würde, wie ich schon mehrfach angemerkt habe, auch nicht wundern, wenn die Saudis mit den Amis gemeinsame Sache machen - vor allem gegen Russland.
Der Nahostkrieg gegen Assad wird von einigen Beobachtern als ein Stellvertreterkrieg gegen Russland gewertet. Dafür spricht, dass die Amis,
Saudis und Türken die zahlreichen Widerstandsgruppen in Syrien finanziert haben (was als hässliches Nebenprodukt IS hervorbrachte...).
Der Krieg gegen Libyen in 2011 richtete sich gegen Gadaffi, ein Ölmagnet, der ebenfalls mit Russland sympathisierte.
Die Ukraine-"Unruhen" wurden mMn von USA bzw. dem Westen gezielt geschürt. Es waren Provokationen (Wegputschen einer gewählten Regierung mit Scharfschützen, die man für diese Aktion gemietet hatte). Ziel war, die Ukraine dem Westen einzugliedern und die Unruhen in der Ostukraine hervorzurufen, die vor allem dazu dienten, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen. Die Amis hatten und haben große Angst vor dem wirtschaftlichen Zusammenwachsen Europas und Russlands, das damit "erfolgreich" torpediert wurde.
Aktuell wird die russische Wirtschaft, die zu 2/3 von Energieexporten lebt, über die Ölpreis-Dumping zusätzlich unter Druck gesetzt. Man braucht nicht viel Phantasie, um das als Fortsetzung der am Maidan begonnenen Schikanen und der Wirtschaftssanktionen zu interpretieren. Der Rubel ist seitdem im freien Fall, Russland musste bereits seinen Staatsausgaben senken.
Es ist mMn unklar, inwieweit die fraglos vorhandenen Hedgefonds-Aktivitäten zum Drücken des Ölpreises - nebenbei oder hauptsächlich - das Ziel verfolgen, die mit dem Maidan begonnene wirtschaftliche Russland-Demontage zu verschärfen.
All diese Überlegungen muss man von den allgegenwärtigen "Warnungen", die Weltwirtschaft gehe "wegen China" den Bach runter, "wie der Ölpreisverfall zeigt", abziehen. Meine Gegenargumente zum Niedergang Chinas hab ich bereits im vorletzten Posting dargelegt.