noch jahrelang weiterprozessieren über die Höhe des Schadensersatzes, aber was soll das noch bringen ? Prozessual ist die Sache, wenn es um den Schadensersatz dem Grunde nach geht, imho so gut wie durch. OLG hat Revision nicht zugelassen, letzte Chance Nichtzulassungsbeschwerde, dann ist das Urteil rechtskräftig. DB müßte also erst mal darlegen können, dass die Nichtzulassung der Revision auf einem Rechtsfehler beruht und dann - wenn sie denn damit durchkommt - in der Revision beim BGH wiederum mit der Auffassung durchkommen, dass das OLG - Urteil auf einem Rechtsfehler beruht, BGH ist keine Tatsacheninstanz. Nun ja ...
Von den mindestens 800 Mio. für einen Vergleich runterzukommen, der schon mal in einer prozessual für die DB günstigeren Situation im Gespräch war, dürfte aussichtslos sein. Ich hätte mal eher mit 1,25 Mrd gerechnet. Das Ding sollte endlich vom Tisch, Sieger gibt es außer den Anwälten sowieso nicht mehr. Prozeß- und Anwaltskosten in dreistelliger Millionenhöhe allein auf Seiten bei der DB sind auch kein Spaß mehr.