Nun ja, der Vergleich der MK ist m.E. schon entscheident. Immerhin geht es dabei um eine Unternehmensbewertung.
Ob Rechtsrisiken um 1 Mrd. mehr oder weniger ausfallen, ist ebenso entscheidend.
Peanuts sind das bei weitem nicht.
Die Bilanzsumme ist die letzten 10 Jahre geschrumpft, der Kauf der Postbank war ebenso ein Fehler.
Durch die neuen BASEL vorschriften, fehlt der DBK noch ein gutes Stück, um die Kapitalvorschriften bis 2020 erfüllen zu können.
Also Gegenfrage: Wofür wurde das Geld der KE verwendet?
Durch das niedrige Zinsniveau brechen Margen weg und die Postbank ist somit ein Klotz am Bein. Die Postbank ist die größte deutsche Privatkundenbank und auf Zinsmargen angewiesen. Was meint ihr, warum es z.B. auch bei den Sparkassen und Genossenschaften so düster aussieht? Die leben vom klassischen Margengeschäft!
Welchen großen Vorteil hat auch der Kauf von Sal. Op gebracht? M.E. wieder nur ein Klotz am Bein.
Die Banken müssen sich gesund schrumpfen, in der aktuellen Phase werden sie für ihre Beteiligungen aber kaum adäquate Preise erzielen können.
Wer möchte auch bei solchen Margen z.B. die Postbank kaufen? Was meint ihr, wieso die DBK so lange braucht, sich hier zu einigen?
Mit Sicherheit nicht zum Spaß...
Aber wenn ihr den Vergleich der Market-Cap von 2008 und heute aus der Luft gegriffen findet...
M.E. ein ganz guter Vergleich. Vor allem für die, die sagen "Die DBK ist so billig wie nie!"
Weil sie einfach die ganzen KE der letzten Jahre vergessen haben...
Achja...Die DBK hat noch einiges an Coco-Bonds ausstehen. Wenn diese gewandelt werden sollten, dann wird das auch nochmal eine schöne Verwässerung der Altaktionäre...
Unterschätzt mal die Zeit bis 2020 nicht. Ich bin mal gespannt, wie es das Management schaffen will, die Kapitalanforderungen bis dahin zu erfüllen...