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Deutsche Post

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Dt. Post AG 35,12 € +1,21% Perf. seit Threadbeginn:   +70,73%
 
postkutsche:

@Laterne

 
01.10.19 11:17
... darum ist die DP momentan auch Schlusslicht im Dax!

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Chartlord:

Oberflächlich betrachtet

 
01.10.19 11:30
ist die Aussage des Vorstandes ein Offenbarungseid mit Wachstumstrend.

Nur bei genauerer Betrachtung ergibt sich ein anderes Bild.

Zuerst einmal sind alle Betrachter auf den Umstand reingefallen, dass der Vorstand "nur" 5,3 Milliarden EBIT m i n d e s t e n s
erreichen will. Die Digitalisierung ist dabei zwar als Investition erwähnt, die jährlich 1,5 Milliarden € einbringen soll, aber eben noch gar nicht in den 5,3 Milliarden € enthalten ist, weil hier der Ertrag erst nach der Modernisierung eingefahren wird, was aber zeitlich bis 2022 eben nicht feststeht, weil nicht bekannt ist wie weit man damit vorangekommen ist. Nach der Aussage :

"Die Post-Führung nennt vier Trends, die ihrer Ansicht nach auch die kommenden Jahre prägen werden: Globalisierung, Online-Handel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit." (dpa-AFX)

ist nur für diejenigen erkennbar, die genau hinschauen, dass die Works eben einer der vier Trends ist, der prägend sein wird. Es ist der Stichpunkt Nachhaltigkeit, der aber gar nicht weiter ausgeführt wird. Nun ist aber Nachhaltigkeit der Umstieg auf Elektromobilität, nur der gefällt den Analysten gar nicht, weil der nicht zum "Kerngeschäft" der Post gehört. Leider hat sich diese Vorstellung vollständig gewandelt. Die Post ist als Hersteller ihrer eigenen Betriebsmittel zum Automobilhersteller geworden um die eigenen Ziele der Nachhaltigkeit erfüllen zu können.

Bezeichnenderweise ist diese Verlautbarung des Vorstandes der Post eine klare Aussage zu den Geschäftsfeldern der Post - nicht jedoch zu den Geschäftsfeldern von Streetscooter. Diese sind samt Ergebnissen und Gewinnen/Verlusten natürlich nicht enthalten, da ja wie bekannt die Fabrik in China erst frühestens 2021 in Betrieb genommen werden soll, und ein Ergebnis jetzt unter dem Deckmantel von "mindestens" 5,3 Milliarden € verborgen bleiben soll. Das halte ich für einen klugen Schachzug, alleine schon deswegen, weil die Trompeter hier im Forum weiter schmoren dürfen, was die Zahlen für Produktion und Verkauf angeht. Frau Kreis ist eben die Chefin für Finanzen der Post - nicht für Streetscooter, die in ihrer Geschäftstätigkeit selbständig handeln. Dazu haben sie ja gerade den neuen CEO geholt.

Vollkommen unklar jedoch ist, was mit so großem Finanzaufwand überhaupt digitalisiert werden soll.
Noch unklarer ist, wie sich daraus ein so großer Gewinn erwirtschaften soll.
Hier liegt die Gefahr, dass der Vorstand zum wiederholten Mal eine digitale Fehlinvestition vornimmt. Wenigstens ist der geplante Betrag so weit aufgeteilt, dass sich daraus kaum nennenswerte Belastungen jährlich ergeben. Bei 2 Milliarden in 6 Jahren ist das nur ein größerer Betrag innerhalb der ohne hin großen jährlichen Investitionen. (Natürlich hatte ich wieder Recht, dass es eine Strategie 2025 sein wird.) Jedenfalls werden die Investitionen für die Fabrik in China vom Partner getragen, was die Post eben nicht wieder belastet wie die Fabriken in Deutschland. Dazu lässt sich eben jetzt noch nicht viel sagen, weil es einfach noch zu früh ist. Nur soviel : Die Nachhaltigkeit wird die Investitionstätigkeit ständig beeinflussen, so dass die Post weit mehr in die Anschaffung von Elektroautos investieren wird. Das aber erst nach dem Erreichen der Verfügbarkeit.

Was mich aber zuversichtlich stimmt, ist die wiederholte Aussage, dass das Ziel 2020 erreicht werden wird. Gerade jetzt ist die Aussicht mit dem Beginn des letzten Quartals vor 2020 ein klarer Fingerzeig in die richtige Richtung. Und auch jetzt schon liegt die Betonung darauf, dass es m i n d e s t e n s  5 Milliarden € sein werden.

An der klaren Aussage, dass der freie Barmittel Zufluss so extrem gesteigert werden soll, kann man ablesen, dass der Betriebsmitteleinsatz der Works gerade durch die Einsparung der Betriebskosten für die Automobilflotte diesen Barmittel Zufluss zum erheblichen Teil besorgen wird. Übrigens läst sich die "Digitalisierung" auch zum Teil mit dem Einsatz der Works erklären, die jetzt zum Beispiel die optimierten Routen der Zusteller gespeichert haben und verwenden. Der Begriff der Nachhaltigkeit rückt immer mehr in das Zentrum der Betrachtung bei der Betriebstätigkeit im zentralen Postbereich. Eine Einsparung von über 3000 € pro Jahr und Elektroauto sind bei 10 000 eingesetzten Fahrzeugen noch nicht sehr viel. Bei der gesamten Flotte hingegen schon. Und genau das wird mit der Strategie 2025 angepeilt, aber jetzt noch nicht in das erwartete EBIT eingerechnet. Das erfolgt dann ab 2023 jährlich mit genaueren Werten, wenn klar ist wieviele Autos umgestellt worden sind. jetzt reicht es aus um "mindestens" 5 Milliarden zu erwarten. Dann wird der Einfluss deutlich gößer sein.

Alles Gute

Der Chartlord
postkutsche:

detaillierter Aritkel zur Stategie 2025

 
01.10.19 11:41
www.internetworld.de/e-commerce/dhl/...6409.html?ganzseitig=1
Chartlord:

Der Markt spinnt !

 
01.10.19 11:56
Er kann nicht gleichzeitig das Erreichen von 5 Milliarden in 2020 einpreisen und die Vorgabe von "mindestens" 5,3 Milliarden € in 2022.

Der Grund für diesen fake ist das Wort "mindestens". Der Markt bewertet mindestens mit höchstens.

Diesen Fehler wird der Markt schon bald bereuen.

Alles Gute

Der Chartlord
DHLer 2020:

Strategie 2025

 
01.10.19 12:06
Aha, vom Namen her also doch 5 Jahre, während Ergebnisvorhersagen nur noch auf 3 Jahre getätigt werden. Auf dieser Seite findet man unten die 50-seitige Präsentation:
www.dpdhl.com/de/ueber-uns/strategie.html#

Grundsätzlich steht die nächsten Jahre also Qualität auf der Agenda. Gepaart mit Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Kundennutzen. Bin gespannt was da im Detail kommt. Auf jeden Fall möchte man in allen Bereichen Marktführer werden, die Marge bei P&P DE soll 10% erreichen, bei DGF und DSC sowie eCommerce Solutions jeweils 5%. DHL Express liegt ja bereits bei >11%.

Manchen Analysten ist das zu wenig, aber Frank Appel ist wohl vorsichtig geworden in Bezug auf die Weltwirtschaft (USA, Europa, China) und er hat recht wenn er sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. DHL trägt schließlich fast 4 Mrd. EUR zum EBIT bei und bei einer weltweiten Rezession wäre eine Gewinnwarnung zu erwarten. Dann lieber tief stapeln und über erreichen. Gut so.

Die Dividende sollte bei diesem angekündigten Free Cash Flow die nächsten Jahre gesichert sein: 1,20/1,30/1,50 scheinen realistisch bei einem EBIT von 5,5 Mrd. EUR.

Solide eben!

PS: Kein Wort zu den Works, lieber Chartlord!

Grüße!
DHLer 2020:

Wenn der Markt spinnt..

 
01.10.19 12:09
..ist immer ein guter Zeitpunkt zum Nachkaufen.

Aktuell gibt es 555200 zu weniger als 30,00 Euro.

Ordern, Leute, ordern!

Grüße!
ZWEIvorEINzu.:

Aussichten

 
01.10.19 12:32
Naja, ich find die Aussichten jetzt auch nicht dolle.

Ebit nur 5.3 Mrd und FCF nur 4.5 bis 5.5 Mrd bis 2022, da hätte ich mehr erwartet. Man muss einfach berücksichtigen, dass wir hier von einem volatilen Zykliker reden und keinem stabilen Konsumhersteller.
Will sagen, wenn Trump, Brexit, China, Zoll etc. dazwischen funkt in den kommenden 2-3 Jahren, kann man die Aussichten flott in die Tonne treten.

Bzgl. Streetscooter:

Es wird weiterhin nach Partnern gesucht:
news.guidants.com/#!Artikel?id=7748450

Wenn ich die Kosten für den Lohn von 500.000 Mitarbeitern, inkl. Pensionsrückstellungen und regelmäßige Gehaltserhöhungen ins Verhältnis zu zukünftigen Ersparnissen durch die Umrüstung hin zu Streetscooter setzte, dürfte es die richtige Entscheidung sein von der Post, sich mehr auf Digitalisierung, Robotern und KI zu konzentrieren, da dort sicher größere Einsparpotenziale gehoben werden können, als auf den eigenen Ausbau der Elektroflotte.


Johnnyutah:

Streetscooter

 
01.10.19 15:21
Ist Amazons Rivian besser als der Post Streetscooter???
Chartlord:

Die leute sind alle reingefallen

 
01.10.19 16:19
Mindestens 5,3 Milliarden kann auch bis 6,3 Milliarden heissen - auch wenn man das nicht ausspricht.

Es ist die unzulässige Gleichstellung von mindestens und höchstens.

Eine Ergänzung des Vorstandes in diese Richtung mit z. B. 6 Milliarden würde den Chart umdrehen.

Der Chartlord
Mindblog:

Damit

 
01.10.19 16:57
sind die 30 Euro erst einmal wieder außer Reichweite!
katzenbeisss.:

Geschickt & gekonnt...

 
01.10.19 17:29
wurde das Dauerproblem der Personalkosten ausgespart----
Lucky79:

Sehen wir Nachkaufkurse... ? :-)

 
01.10.19 18:52
Timo1990:

Guidance

3
01.10.19 20:07
Da oft daraufhin gewiesen wurde, ist klar, dass die Post im Ausblick von einem schwierigen Konjunkturumfeld ausgeht. Es könnte daher eine relativ konservative Einschätzung sein. Positives Überraschungspotential liegt damit vor.

Trotzdem ist die Mindestgröße natürlich wenig ambitioniert. Gegenüber dem 2020er Mindest-Ziel weist das erwartete Mindest-EBIT-Ziel nur auf ein Wachstum von unter 3 % pro Jahr hin. Schade.

Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn die Konjunktur in den Jahren 2020+ wieder robuster aussieht und die Ziele sich somit leicht übertreffen lassen. Für einen Nachkauf bin ich trotzdem nicht motiviert.  
Chartlord:

Am Rande der Untertreibung

 
02.10.19 02:38
Die Post hatte doch gerade zu den letzten Zahlen die Unterkante der Erwartungen nach oben geschraubt. Das macht sie gewöhnlich nur, wenn sowieso mehr als das dabei herauskommt. Somit liegen bereits 5,1 Milliarden fürs Ende der Strategie 2020 im Bereich des Wahrscheinlichen.

"Positives Überraschungspotential liegt damit vor. "

Der Abstand von 5,1 zu 5,3 Milliarden ist so winzig, dass man das entweder als gewolltes Tiefstapeln oder als peinlichen Versprecher vom Vorstand werten muss, der einfach nur vergessen hat, dass (wie bei den letzten Angaben üblich) immer ein Bereich angegeben wurde, der zwischen zwei Werten liegen sollte. Das peinliche Eingeständnis, dass der Wert für den oberen Erwartungsbereich fehlt, kostet allerdings in der gegenwärtigen Lage eher noch mehr Sympatien, als dass es den eingetretenen Schaden bei den Verkäufern repariert.

Nur wird das noch mehr Schaden verursachen, wenn die nächsten Zahlen kommen, und auch nur annähernd wie erwartet verlaufen.
(Bitte beachten, dass der Euro im Sinkflug ist, und alleine das schon die Erträge weiter steigen lassen wird.)
Das Ergebnis der Strategie 2020 wird nämlich jetzt vorbereitet, und je höher die Vorbereitung desto wütender die Anleger, die jetzt verkauft haben, und desto nachhaltig frustrierter die Anleger, die jetzt nicht nachgekauft haben.
Eine Post die die Strategie 2020 mit 5,1 Milliarden € abschliesst und nur 5,3 Milliarden in den folgenden zwei Jahren erreichen soll, schafft weit weniger als die hier erwähnten 3%. Dafür müsste England dreimal austreten und Trump zwei Drillingsbrüder haben, die nach Donald einzeln kandidieren.

Alles Gute

Der Chartlord
Mindblog:

Untertreibung

3
02.10.19 08:32
ist börsentechnisch immer besser als Übertreibung.
Schraubt man die Erwartungen zu hoch, braucht es
in der Regel Gewinnwarnungen, um diese Erwartung
wieder nach unten zu korrigieren, mit erheblichen Folgen für das
Vertrauen der Anleger.
Für mich ist die Botschaft des Kapitaltages:
wir bleiben vorsichtig optimistisch, können
aber auf Grund der vielen Unsicherheiten
keine exakten Prognose/Vorhersagen machen.
Überhaupt lassen sich Vorhersagen nur noch für kurze,
nicht mehr für längere Zeiträume machen.

Das ist ehrlich und für mich absolut nachvollziehbar!
Mindblog:

Zukunft der Dividenden

3
02.10.19 10:17
Während der gestrigen Pressekonferenz führte Melanie Kreis dazu aus:
obgleich es Überlegungen im Vorstand zur Änderung in der Dividendenpolitik gegeben habe,
habe man sich auf die Fortsetzung der bestehenden Politik geeinigt: man lege Wert auf
Kontinuität in den Ausschüttungen, bestätige den Korridor: 40-60% von Nettogewinn.
Im Zusammenhang damit stehen die Anstrengungen zur Steigerung des free Cashflows:
denn die Dividenden sollen über Barmittel, also den free Cashflow, erwirtschaftet werden.
neymar:

Deutsche Post

2
02.10.19 14:16
Digitalisierung Deutsche Post setzt verstärkt auf Roboter

www.berliner-zeitung.de/politik/rnd/...t-auf-roboter-33258044
Chartlord:

Der Markt spinnt ! 2

 
04.10.19 19:37
Momentan ist der Dax sehr schwach aufgestellt, aber das wird sich ändern.
Bei der Post wird obendrein sogar jetzt das Erreichen der Strategie 2020 wieder ausgepreist, und liegt jetzt schon am Rande der Bewertung für 2019, was bei 4,2 bis 4,3 Milliarden € angesiedelt war.

W O H L G E M E R K T :

Es wird jetzt die gegenwärtige Bewertung der Post ausgepreist - nicht die der Zukunft.
Wenn der Markt irgendwann wieder die Zukunft der Post handeln will, so muss er einen Kurssprung machen, der sich gewaschen hat.
Mit den durchgeführten Preiserhöhungen wird die Post auf jeden Fall ihre Ziele für 2019 erreichen. Da hatte sie ja sowieso schon in den ersten beiden Quartalen ausreichend geliefert. Das dabei vorhandene Wachstum mit den höheren Preisen reicht erkennbar aber schon jetzt aus um die Ziele in 2020 zu erreichen. Schwankungen der Weltwirtschaft müssten schon weit über den Maßen liegen, die wir bislang von Strafzöllen usw. kennen. Die Masse der waren, die die Post liefert sind nämlich weder Lebensmittel noch Autos oder Flugzeuge. Computer, Handys oder Klamotten sind bisjetzt in keiner Projektion von Strafzöllen betroffen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Brexit. Auch da sind Handelsbeschränkungen nur mit geringer Auswirkung auf die Post.

Somit ergibt sich für kundige Anleger ein klares Bild :

Gegenwärtig - vor dem Ende der Strategie 2020 - beginnt die Post substantiiert ihre eigene organische Aufstellung in den Märkten zu verbessern. Dabei stellt die Umstellung von traditioneller Hardeware auf neue Hardware eine entscheidende Vorgehensweise dar. Digitalisierte Lieferung mit Elektrofahrzeugen ist die Zukunft der Logistik. Dabei wirkt sich diese Umstellung schon sofrt auf die täglichen Lieferdienste aus. Von der Routenverbesserung bis zur Betriebskostensenkung sind alle Maßnahmen schon heute spürbar und zwar je nach Umfang der Umstellung. Alle vom Vorstand genannten Investitionen sind über den gesamten Zeitraum gewinnbringend. das aber heist, dass schon jetzt und heute der Gewinn anwachsen wird. Nicht zwangsläufig nur das EBIT sondern eben besonders der Gewinn nach Steuern.

Dabei liegt auch eine Änderung des Wachstums vor, was bislang durch die Neuanschaffung von Verbrennungsautos für die größeren Paketmengen für herkömmliche Gewinnmargen sorgte, wird durch deutlich gesteigerte Gewinne mit den Works ersetzt. Dies gilt nicht nur für den Einsatz in Deutschland, sondern weltweit. Die Fortsetzung dieser Umstellung ist in den Konzepten festgelegt und wird die Ergebnisse der Post ständig steigen lassen; unabhängig von der Weltwirtschaft. Das Wachstum der Paketmengen wird sich weiter fortsetzen - auch über die Strategie 2025 hinaus. Die Planung der Post den free-Cash-Flow in den Jahren anch 2020 stark zu verbessern mit der gleichzeitigen Ankündigung die Dividende bei 40-60% des netto Gewinns stabil zu halten bedeutet für uns Anleger eine stark wachsende Ausschüttung, da sich die nominale Ausschüttung aus dem free-Cash-Flow ergibt. Das EBIT soll also nach amerikanischen Vorbildern als Hauptmerkmal durch das EpS ersetzt werden.

Ich lese davon ab, dass der Vorstand der Post ein stärkeres Wachstum an und in der Marge erreichen will und dabei weniger auf Umsatzahlen achten wird. Der Umsatz wird weiter wachsen, aber nur wenn der Ertrag nach Steuern verbessert wird, wird die Post mit Gewinn in Zukunft arbeiten, denn ansonsten werden die Kosten der Investitionen alle Gewinne auffressen. Diesem Trend, der zuerst von UPS und FedEx angesprochen und negativ gegengearbeitet wird, hat die Post ihre Strategie entgegen gesetzt. Und das mit Erfolg. Die nächsten Investitionen in Digitalisierung werden die begonnenen Maßnahmen ergänzen. Zusammen mit den durchgeführten und angekündigten Preiserhöhungen wird die Post weit besser als die jetzt angekündigten 5,2 bis 5,3 Milliarden € in 2022 abschneiden. Die Nachfrage wird trotz der Handelskriege und Preiserhöhungen weiter zunehmen, denn das Wachstum in allen Ländern außerhalb Europas und der USA zusammen ist weit größer als innerhalb.

Und genau dort liefert die Post überproportional im Vergelich zu den beien großen Konkurrenten.
Nur das muss der Markt erst noch einsehen.

Alles Gute

Der Chartlord
Mindblog:

Das jetzige Kursniveau

 
04.10.19 20:34
reflektiert hauptsächlich die Risiken des Postgeschäftes, weniger die Chancen,
die mit den Aktivitäten von Deutsche Post/DHL einhergehen.
Aber das ist im jetzigen konjunkturellen Klima natürlich verständlich,
gilt doch der Post-Titel als konjunktursensibel!
Deshalb war der Kapitalmarkt so wichtig, um dem Markt zu zeigen,
dass die Post auf gutem Wege ist, sich aus den Abhängigkeiten
von den Konjunkturzyklen zu befreien ,,, der Markt bleibt
offenbar skeptisch.
Dann müssen es eben die kommenden Quartals- und Geschäftszahlen
richten! Vielleicht lässt sich dann der Markt überzeugen!
silberarbeiter:

wenn es stimmt

 
05.10.19 00:20
dass viele reiche Familien ihr Vermögen aus den Kapitalmärkten abgezogen haben, um so den Markt praktisch auszutrocknen, dass die Risiken eines Aktienrückgangs steigen, dann werden die Ihr Geld wohl kaum nicht in alle Ewigkeit zinslos irgendwo lagern sondern nach einem starken Kursrückgang wieder in die Märkte einsteigen.
Trotzdem gibt es natürlich hohe Risiken in Deutschland und Europa für die Zukunft. Diese Risiken werden vom demografischen Wandel verursacht. Dadurch dürfte die Wirtschaft insgesamt gebremst werden und somit auch die Post. Besonders die zu erwartenden Lohnkostensteigerungen, wenn weniger junge Menschen die Rente für viele alte Menschen zu zahlen haben, hat das für arbeitsintensive Branchen wie der Post Auswirkungen.
Aber für die nächsten Jahre dürften die Einnahmen weiter sprudeln und wenn man ehrlich ist, gibt es ja nicht wirklich Anlagealternativen, wenn beispielsweise dreißigjährige Staatsanleihen mit ca. -0,1% verzinst werden.  Bei aktuellen Kurs liegt die Dividende für 2018/19 bei ca. 4% p.a., nicht schlecht, wie ich finde.
DHLer 2020:

Verlust durch Streetscooter

 
06.10.19 12:22
Aha, da haben wir es schwarz auf weiß im Interview mit Frank Appel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung:

70 Millionen Euro Verlust haben die Streetscooter 2018 eingefahren. "Ein signifikanter zweistelliger Millionenbetrag wird es auch dieses Jahr sein."

@Chartlord, ich interpretiere diese Aussage als ca. 40 - 60 Millionen Euro Verlust durch die Works in 2019. Damit sind alle Deine Gewinnankündigungen und Hochrechnungen für dieses Jahr widerlegt.

Aber, nächste Woche wird ein neues Modell des Streetscooter der Öffentlichkeit vorgestellt.

Grüße!
katzenbeisss.:

Null Problemo...

 
06.10.19 16:16
Verluste werden vollständig "kompensiert" und auf den Rücken der Beschäftigten ausgetragen...oder kann sich hier im Forum jemand vorstellen,etwa "wichtige" Post in er Dämmerung ohne Grubenlampe zuzustellen...?!
gogol:

# DHL einfach gesagt,

 
06.10.19 21:55
ist am Montag volle Deckung angesagt, wenn die ,, Analysten "meute die FAS gelesen haben und ihren Mist ablassen.
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
postkutsche:

Streetscooter vor dem Verkauf?

2
07.10.19 00:10
Post-Chef rechnet mit Millionenverlust

www.n-tv.de/wirtschaft/...llionenverlust-article21314559.html
h1as:

Schuster bleib bei deinen Leisten

2
07.10.19 08:19
Außer Marketing nicht viel dahinter, operativ waren die Dinger eh nie brauchbar, was man so von den Mitarbeitern hört.
Typische Selbstüberschätzung, wie vor 20 Jahren, da konnte die Post "Internet", jetzt können sie halt auch E-Mobility "NICHT".
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