Meldung 17.09.2006 15:08
Telekom wird hin- und hergerissen
Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer für Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke: Die neuen Angebote und Tarife kommen offenbar gut an. Beim Thema Bundesliga über das Internet droht dagegen Ungemach.
Bei dem Hoffnungsträger droht die Telekom offenbar in die Defensive zu geraten. Der Internet-TV-Anbieter Grid-TV will die Fußball-Bundesliga im Internet anbieten. Als erster Bundesligaverein habe der Hamburger SV vor wenigen Tagen einen entsprechenden Vertrag mit Grid-TV unterzeichnet. Alle HSV-Spiele werden kurz nach dem Spielende im Internet gezeigt, sagte eine Firmensprecherin der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Damit bestätigt sich ein entsprechender Bericht der "Wirtschaftswoche". Grid-TV redet nach eigenen Angaben mit fast allen Bundesligavereinen über eine Zusammenarbeit.
Die Deutsche Telekom hatte die Exklusivrechte für die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga im Internet für 50 Millionen Euro pro Saison erworben. Mit diesem Vorstoß dürfte das Exklusivrecht der Telekom-Tochter T-Com dramatisch an Wert verlieren, berichtet die Wirtschaftswoche weiter.
Kleine Erfolge
Besser laufen offenbar die kürzlich vorstellten Angebote, mit denen die Telekom dem dramatischen Kundenschwund entgegenzuwirken versucht. "Für die neuen Telefonie- und Internetangebote gibt es bereits deutlich über 200.000 Registrierungen", sagte ein Insider des Unternehmens der Nachrichtenagentur Reuters. "Damit sind die internen Erwartungen übertroffen worden." Der überwiegende Teil der Kunden entscheide sich dabei für die Pauschalpakete aus Internet und Telefonie, sagte die Person weiter.
Ob die Registrierungen allerdings in konkreten Vertragsabschlüssen münden werden, bleibt abzuwarten. Denn erst ab Montag können die Angebote auch tatsächlich bestellt werden.
Auch bei der Mobilfunktochter T-Mobile laufen die Geschäfte offenbar wieder besser. "In den ersten beiden Septemberwochen liegt der Absatz von Verträgen für Relax-Tarife um gut 20 Prozent über den Vormonatszeiträumen", sagte ein Insider.
ME
Telekom wird hin- und hergerissen
Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer für Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke: Die neuen Angebote und Tarife kommen offenbar gut an. Beim Thema Bundesliga über das Internet droht dagegen Ungemach.
Bei dem Hoffnungsträger droht die Telekom offenbar in die Defensive zu geraten. Der Internet-TV-Anbieter Grid-TV will die Fußball-Bundesliga im Internet anbieten. Als erster Bundesligaverein habe der Hamburger SV vor wenigen Tagen einen entsprechenden Vertrag mit Grid-TV unterzeichnet. Alle HSV-Spiele werden kurz nach dem Spielende im Internet gezeigt, sagte eine Firmensprecherin der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Damit bestätigt sich ein entsprechender Bericht der "Wirtschaftswoche". Grid-TV redet nach eigenen Angaben mit fast allen Bundesligavereinen über eine Zusammenarbeit.
Die Deutsche Telekom hatte die Exklusivrechte für die Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga im Internet für 50 Millionen Euro pro Saison erworben. Mit diesem Vorstoß dürfte das Exklusivrecht der Telekom-Tochter T-Com dramatisch an Wert verlieren, berichtet die Wirtschaftswoche weiter.
Kleine Erfolge
Besser laufen offenbar die kürzlich vorstellten Angebote, mit denen die Telekom dem dramatischen Kundenschwund entgegenzuwirken versucht. "Für die neuen Telefonie- und Internetangebote gibt es bereits deutlich über 200.000 Registrierungen", sagte ein Insider des Unternehmens der Nachrichtenagentur Reuters. "Damit sind die internen Erwartungen übertroffen worden." Der überwiegende Teil der Kunden entscheide sich dabei für die Pauschalpakete aus Internet und Telefonie, sagte die Person weiter.
Ob die Registrierungen allerdings in konkreten Vertragsabschlüssen münden werden, bleibt abzuwarten. Denn erst ab Montag können die Angebote auch tatsächlich bestellt werden.
Auch bei der Mobilfunktochter T-Mobile laufen die Geschäfte offenbar wieder besser. "In den ersten beiden Septemberwochen liegt der Absatz von Verträgen für Relax-Tarife um gut 20 Prozent über den Vormonatszeiträumen", sagte ein Insider.
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