Für mich sind das keine Buzzwords, sondern die Maßnahmen und Instrumente, um den digitalen Wandel voranzutreiben, sowohl in Privathaushalten, Geschäftskundenbereich und die öffentliche Hand.
Ohne 5G Infrastruktur wird es auch erfolgreiche Industrie 4.0 geschweige denn 5.0 geben. Dementsprechend investiert das produzierende Gewerbe jetzt (endlich!!!!) und baut den Investitionsstau ab. Durch die schnellere Vernetzung können immense Kosteneinsparungspotentiale in den automatisch gesteuerten Prozessketten gehoben werden. Gleiches passiert auch in der öffentlichen Hand, da der Beamtenschimmel beim Thema Digitalisierung ja noch gar nicht geritten wurde. Zudem würde ich davon ausgehen, dass über 80% der Aufträge aus der öffentlichen Hand sowieso an die Telekom gehen...
Eine neue Tarifstruktur bei Inbetriebnahme eines neuen Netzes zu implementieren macht Sinn und wurde übrigens genau so mit EDGE, 4G und LTE gemacht, sonst refinanzieren und amortisieren sich die Investitionen ja nicht. Die neuen Tarife waren immer so 5-8€ teurer als die Alten.
Dein Punkt "Ausland", kann ich durchaus nachvollziehen (habe ein paar Jahre in London gelebt). Was man für Tarife im europäischen Umland angeboten bekommt verglichen mit den Tarifen in Deutschland (egal ob Telekom, Vodafone, O2) ist erbärmlich... Aber dieses Preis-Leistungsgefüge machen ja alle Anbieter mit in Deutschland.
Einen schnellen Anschluss zur Verfügung zu stellen, ist übrigens seit knapp 10 Jahren kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Fast überall bieten mittlerweile auch lokale Stromanbieter einen Glasfaseranschluss an, dementsprechend muss die Telekom über Zusatzservices und Exklusivität versuchen den Kunden langfristig zu halten und profitabler zu machen.
Jeder der jetzt Telekomkunde ist, dem ist es auch relativ egal, ob der Vertrag am Ende 5€ mehr oder weniger kostet... die Günstigsten waren die ja sowieso noch nie :)
Ist aber nur meine eigene Meinung :)