Craig Hemke hat den Artikel bereits vor 1 Woche geschrieben. Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, den heute schon Zweit-Veröffentlichen. Aber das passt doch gut zu der von mir geäußerten Ansicht zu Palladium.
Generell zum Markt: per heute gibt es noch keine Versorgungskrise. Per heute auch noch keine Zahlen, die auf das Ausmaß der zu erwartenden Einbrüche in div. Branchen führen. Das wird erst im März aufgrund der bis dahin vorliegenden Februar-Zahlen sichtbar. Derzeit haben wir nur Vorindikatoren wie die zusammenbrechenden Frachtraten sowohl im Bulk- wie im Container-Verkehr. In 4 Wochen werden weltweit die Technologiebranchen, die Chips und Vorprodukte aus China benötigen, um Geräte zu bauen, nicht mehr liefern können, wie die gesamte Handy- und Co Branche ohne Chips und damit ohne Geräte dastehen. Das wird weltweite Kreise ziehen. Die bis dahin zusammengebrochenen Lieferketten lassen sich über Monate ( nicht Wochen ) nicht flicken. Im Gegenteil: davon ausgehend werden Firmenpleiten und Joblose Menschen die Sozialkassen fluten. Das nächste werden dann Bankpleiten werden. Die Cascade wird sich aufbauen. Milliardenbeträge werden aus den Aktien und (!) Anleihemärkten abgezogen und suchen risikolosen Ersatz.
Warnung an alle ETF-Besitzer: Die große Zahl an Leuten, die ihre ETF zu Bargeld machen müssen, sorgen dafür, dass die Manager dort die großen Aktienpakete nur mit entsprechenden Abschlägen weiterbringen können. Das führt dann dazu, dass der Aktienmarkt um so schneller einbrechen wird. Nur wer als Erster durch die schmale Ausgangstür rausgekommen ist, wird seine Werte noch erhalten haben. Der Coronavirus sorgt dafür, dass die Märkte trotz aller Liquiditätsspritzen nicht gehalten werden können.