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Die Gier, die Angst und das Drama - ...

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lumpensamml.:

Blümchen, jetzt wird's langsam eng o. T.

 
05.01.07 21:54
DerToby:

zu Derock Nigeria LTD

 
05.01.07 22:41
... hier kann man zu einem Pauschalpreis von 49$ eine eigene LTD gründen:
... www.lee-valley-finance.co.uk/
... woanders geht es vielleicht noch billiger. Wer's braucht ..............
feuerblume:

na ja, Legendenbildung

 
05.01.07 22:41
eine hier dokumentierte mail hat die gleiche Beweiskraft wie ein hier dokumentiertes Telefongespräch.

Die von dir zitierte Aussage, Energulf hätte keine Kontaktadresse ist völlig unglaubwürdig. Sie steht sogar noch im Gegensatz zu deinem früheren Posting (ebenfalls nicht korrekt zitiert) man habe die Forderung eintreiben wollen. Wenn es keine Firma gäbe, gäbe es auch keine Fordrung, weil eine Forderung zwangsläufig einen Schuldner voraussetzt. Ansonsten ist es so, dass der Sept.06 irrelevant ist. Relevant ist nur das Datum des Gesellschaftsvertrages, der bekanntlich nicht der JV-Vertrag ist, der auch mit einer Vorgesellschaft geschlossen werden kann. Das mit den verschwundenen Akten (sie waren aussagegemäß wohl falsch im Archiv einortiert und nicht verschwunden) hatte ich schon vor 1/2 jahr gepostet. Nichts neues also. Nur wieder ein Aufguss ein und derselben Litanei von dir.

Ansonsten steht es jedem frei sich beim Register anzumelden und nachzufragen. Ohne eine besondere Form von eGeld geht da aber ncihts.
feuerblume:

frei erfundener Schwachsinn

 
05.01.07 22:47
Toby, das ist ziemlich irrelevant, genau wie die Derock-Sache eigentlich keine Bedeutung mehr hat. Da sind nur aufgewärmte Sachen um die Firma zu bashen.
Niemand - und erst recht keine Politmaden - gründen, wenn sie rechtssichere Erträge an einer Ressource haben wollen, eine Scheinfirma. Im Gegenteil hier wird sogar peinlich genau darauf geachtet, dass alles wasserdicht ist.
Deer Quatsch, der hier ventiliert wird, ist allein in der Phantasie des Posters entstanden. Wofür auch spricht, dass Clive solche Sachen mit Sicherheit keinem Dritten auf die Nase binden würde. Einem Nichtaktionär schon mal gar nicht.
Interessanterweise hat man mir das mit der verstellten Akte auch bei INCNR gesagt.
DerToby:

... war nur ...

 
05.01.07 22:53
... Spaß. Gieße gern mal Öl ins Feuer.
... Manchmal kommen erstaunliche Reaktionen dabei heraus.
feuerblume:

außerdem ist das schon die zweite Variante

 
05.01.07 23:00
der Phantasie.

Zunächst verbreitte Santiagero die Story, die Nigeria-Mafia in Gestalt von Derock hätte EnerGulf "reingelegt" bzw. über den Tisch gezogen.

Dabei übersah er freilich, dass hier ein ganz anderer Sachverhalt zugrunde liegt.

Derock BEKAM kein Geld (wie bei der Nigeria-Mafia) sondern musste sich im Gegenteil sogar verpflichten Gelder zu ZAHLEN, den Anteil an der Signaturprämie in 2stelliger Millionenhöhe, den bewussten Anteil an den Veritas-Lizenzen und natürlich auch die Beteiligung an der Exploration selbst.

Wenn schon Sachverhalte erfunden werden, dann sollte man solche erfunden, die wenigstens plausibel sind und nicht solche mit denen von sofort der Lüge überführt wird.

Genauso sieht es nun auch i.S. "Scheinfirma" aus.

Diese Erfindungen sind sogar so schlecht und abwegig, dass ich - wieder einmal - Zweifel am Geisteszustand nicht ausschließen kann.
DerToby:

So.

 
05.01.07 23:08
... und nun konzentrieren wir uns wieder ganz auf Namibia,
... etwas weniger auf den Kongo
... und ganz wenig auf Longoria.
...
... Da darf jetzt nichts mehr schief gehen. Stimmt's?
feuerblume:

Yep

 
05.01.07 23:51
Genau so ist es. Die derzeitige Bewertung ist allein auf Namibia abzustellen. Das Projekt aweist einen NPV (nach Fund) von 5,5 Mrd. USD und bietet genügend Potential. Der Partner ist gut und die politischen Risken klein.
Wenns gut läuft kommt der Kongo kurzfristig noch dazu und wird den Shareholder-Value (geringe Kosten) weiter nach oben ziehen. Dias Nigeria ist entbehrlich, weil es keine Erkenntnisse bringt, die einen zu  einer anderen Bewertung kommen lassen könnten. Tanzania erst recht.
Santiagero:

FB,

 
06.01.07 10:06
ich fasse deine Ausführungen zu dem Nigeria-Abenteuer zusammen:

Im Früsommer 06 geht Jeff beim Nigerianischen Präsidenten ein und aus, weil  eine nicht genauer bekannte Verschachtelung zw. ENG und INCNR besteht, während der Präsident über Derock, die sich noch in Gründung befindlich sind, an dem deal beteiligt ist.

Da FB sich für die Geschäftsführung ihres zukünftigen ten-bagger invests interessiert,ruft sie beim Handelsregister an und....whoops, die Akte ist wech!Aber da dass ja eine vom Präsidenten selbst ins Leben gerufene Ltd. hat man den Namen schon mal gehört-ergo: gibt es diese Firma.

Hier mal die öffentlich zugänglichen Fakten: Im Dezember 05 schon läßt der niger. Präsident verlautbaren, dass allen säumigen Zahlern der zugeteilte Block wieder weggenommen wird. Im Januar wird ENG davon in Kenntnis gesetzt,im Mai wird der Block an INCNR im Rahmen eines neuen Bietverfahrens zugeschlagen.Man hört was von einem canad. Investor im Hintergrund, von dem anschließend und bis heute nie wieder was gehört wurde, noch hat sich ENG dazu geäußert. warum sollten sie auch - sie haben mit dem Ärger ja nichts mehr zu tun.

Die Geschichte soll nicht dazu dienen, ENG einen ökonom. Verlust anzudichten, sondern soll nur zeigen, mit was für Machenschaften man es bei ENG zu tun hat und mit was für bizarren Gestalten man es hier im board zu tun hat.

Dass die Nigeria -Geschichte in sich noch nicht stringent ist, ist nicht meine Schuld, sondern ENGs-Infopolitik geschuldet: wer erst von einer grandiosen +strategisch so wichtigen Partnerschaft faselt, dann aber nicht mal die vereinbarte Beteiligung an den Kosten von diesem Partner bekommt-ja ihn nicht mal telefon. erreichen kann, ganz zu schweigen, dass es über diesen Laden Derock einen Vorgang im Handelsregister gibt, der muss sich nicht wundern, wenn man an ein ziemlich mieses Schurkenstück denken muss!

PS: die Auskunft bei der von mir angegebenen email-Adresse in Nigeria kostet nix, also mal anfragen ,ob man inzwischen die Akte von einer Ltd. namens Derock gefunden hat.
feuerblume:

was sonst?

 
06.01.07 10:24
Dass die Nigeria -Geschichte in sich noch nicht stringent ist, ist nicht meine Schuld,

Komplexe Sachverahlte, die nicht eindeutig kommuniziert sind, vielleicht auch nicht eindeutig kommuniziert werden können, können immer in mehreren Varaianten gedeutet werden.

Wenn man wie du - die Wahrheit kennt - und nur eine Wahrheit in Betracht zieht, nämlich deine, dann läuft man halt in Gefahr, Schiffbruch zu erleiden. insbesondere dann, wenn man keine schlüssige, logiscvhe und stringende Geschichte zusammen bekommt. Und noch mehr, wenn es sich um eine Lügengespinst handelt. Denn Lügner müssen vor allem eines haben, ein gutes Gedächnis.
Santiagero:

FB,

 
06.01.07 11:09
"Denn Lügner müssen vor allem eines haben, ein gutes Gedächnis."(FB)

oder sie machen es wie Du, wenn der Quatsch ,den sie mal verbreitete haben(Präsidentenbesuchen,IPO in USA,Interview mit Jeff etc.etc...),nicht mehr haltbar ist, und sagen:ist sowieso besser so, wie es jetzt gekommen ist und bis man mir das Gegenteil meiner abstrusen Hypothesen nachweist, habe ich Recht, frei nach Sir Popper.sehr frei allerdings.

Solange Clive kommuniziert, man sei noch an Block 252 interessiert, man sei in Projektgesprächen und im Kongo werde alles gut, hast Du ja auch eine sehr zuverlässige Quelle , auf die Du Dich berufen kannst.

Und bei der (m.E sicheren) Bruchlandung bzw.delisting kann man sicher sein, dass Clive schon aus juristischen Sicherheitserwägungen dafür sorgt, dass sich der geprellte Anleger nicht verarscht vorkommen muß, sondern externe Gründe für das Scheitern dieses an und für sich so großartigen Projekts verantwortlich machen kann.

Beispiele gefällig:Warmer Winter- Ölpreis zu niedrig, Sintez zu Zeit in anderen Projekten engegiert, Veritas -Prozess legt operative Handlungsfähigkeit lahm, venture capitalist im letzten Moment abgesprungen, Namcor hat die Lizenz entzogen etc.etc. Such Dir was aus. Wir können dann ja noch mal in 6 Monaten über das dann veröffentlichte Szenario reden.LOL
feuerblume:

Räuberpistole

 
06.01.07 12:18
Na ja, knapp an der Wahrheit vorbei, ist auch vorbei.

Meine Hypothese zu INCNR ( aufgrund des in der Presse genannten "unnamed canadian investor")wurde durch die Ausführungen zum Zwischenabschluss 31.8.2006 bestätigt. Da INCNR mittlerweile der Eigentümer der Blocks ist und ausführungsgemäß wegen OPL252 Verhandlungen auf der Agenta stehen, können diese Verhandlungen nur mit INCNR stattfinden. Und wenn, wie von einer Dissidentenseite berichtet, wirklich OBJ Gesellschafter bei INCNR ist, ist OBJ folglich persönlich involviert.

Die IR von ENG ist, zugegeben, relativ stumpf. Dieser ist aber m.E. nicht beabsichtigt sondern hängt mit dem Unvermögen des Managementes auf diesem Gebiet zusammen, was der kundige Leser schon daran erkennt, dass die Pressemitteilungen meistens aus Versatzstücken alter Pressemitteilungen zusammengebaut werden. Einen Anleger zu "prellen" (um mal deine Diktion aufzugreifen, setzt Vorsatz voraus, denn das wäre Betrug.

Genau das dürfte nicht der Fall sein und auch hier ist deine "Story" wieder einmal nicht schlüssig. Denn ein beabsichtigtes Delisting hieße für das Management, auch das eigene Kapital das es in der Firma hat, immerhin etwa 5 Mio. USD,, zu "verbrennen".

Natürlich kann im Explorationgeschäft einiges schief gehen und eine Firma an so manchem "unexpected loss" scheitern. Ein Scheitern der Finanzierung ist dabei bei weitem nichtl der häufigste Fall des UL. Darauf kann man sicher hinweisen und dessen sollte sich auch ein Investor bewusst sein. Räuberpistolen wie die von dir verbreiteten entbehren jedoch jeder Grundlage.  
feuerblume:

Der Risk-Return ist alles - der Rest irrelevant

 
06.01.07 12:30
Ungeachtet aller möglichen Risiken sollte zudem bedacht werden, dass die Anleger gerade deshalb hier sind, weil sie diese Risiken antizipieren wollen. Auf meine diesbezüglichen Ausführungen an anderer Stelle wird verwiesen. Denn sowohl meine Berechnungen als auch die von NSAI, die den Ressourcenreport nach kanadischen Norm erstellt haben, haben die Angaben von jeff, der einen Kurs von 100 USD je Aktie erwartete, als pausibel untermauert. Wenn Namibia planmäßig läuft, und bisher läuft allen planmäßig, ist diese Ziel unter den von mir genannten Prämissen - Berechnung ist bei Ariva ebenfalsl veröffentlicht, - erreichbar. Und gerade wegen dieses hohen Risk-Return-Verhältnisses (die 100 USD basieren sogar nur auf dem P50-Wert) sind diejenigen investiert, die investiert sind. Dass extrem vorsichtig kalkuliert wurde (Ölpreisschätzung bis 2030 nur 62 USD und POD nur als Default einer ungebohrten Struktur) habe ich bereits oben ausgeführt. Mit anderen Worten es könnten sogar noch erheblich bessere Ergebnisse generiert werden.
feuerblume:

bitte im Fachthread EnerGulf weiter

 
06.01.07 12:42
da die Diskussion eigentlich dort hingehört und ich nicht den Thread oben halten will, um einem anderen User Werbeeffekte zu ermöglichen oder bei der Bewältigung final nicht bewältigter ödipaler Konflikte zu helfen.
Red Shoes:

Die unermeßliche Gier

 
06.01.07 14:29
... haben die Angaben von jeff, der einen Kurs von 100 USD je Aktie erwartete, als pausibel untermauert.

Solche Aussagen eines CEO's sind aus meiner Sicht eher als höchst unseriös zu bewerten.

Diese Aussage untermauert sogar das Thema dieses Threads:
"Die Gier, die Angst und das Drama".

Horst Szentiks (Red Shoes)
feuerblume:

uah

 
06.01.07 14:34
Unseriös, ist Quatsch. Denn die Angaben konnten über die Fakten validiert werden. Im Gegenteil, man müsste sogar sagen, die Berechnungen waren seriös.

Man könnte höchstens sagen: Ungewöhnlich

Aber auch das träfe den Punkt nicht genau, da auch andere, z.B. Eckhof Aussagen zum nach ihrer Meinung fairen Börsenwert gemacht haben. Selbst Schrempp & Co. haben, heir eher hatten, in der Vergangenheit, Visionen zum Shareholder-Value veröffentlicht.

Auf der einen Seite werden von CEOs Visionen verlangt, die sie auch verbreiten, auf der anderen Seite hält man, sofern sie solchen tun, für unseriös.

Richtig an der Sache ist daher allein, dass sich CEOs - gewöhnlicherweise - nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Red Shoes:

Die entfachte Gier

 
06.01.07 14:54
und ihre Folgen:
Die Gier, die Angst und das Drama - ... 3008408
100 USD wurden es nicht.

Stattdessen das anschließende Ergebnis "nach Faktenlage":
(welche lagen denn zum Zeitpunkt der Prognose durch den CEO konkret vor?)
Die Gier, die Angst und das Drama - ... 3008408
     
Das Benennen von konkreten Kurszielen durch einen CEO halte ich für unseriös.
Und ich bin sicher, daß ich da nicht der einzige bin, der dies so sieht.

Horst Szentiks (Red Shoes)
feuerblume:

Wo bleibt das "Big Picture?"

 
06.01.07 15:41
"halte ich für unseriös". So kannst du es meintwegen schreiben.

Denn wir, wie Du, sich "Big-Picture-Analysen" zum Dax und anderen Sachen anmaßt, der sollte zumindest im mikroökonomischen Bereich zu einem "Big Picture" fähig sein.

Börsenbriefe wie der Bullvestor erfüllen eine wichtige volkswirtschaftliche Funktion, weil sie für eine effiziente Eigenkapitalallokation sorgen und Explorer das notwendige Risikokapital zur Erforschung volkswirtschaftlich wichtiger Ressourcen verschaffen. Und ohne entsprechende Promotion geht das naturgemäß nicht. An dieser Stelle ist anzuführen, dass JG die 100 USD in dem bewussten Interview nicht aktiv vermarktet hat, sondern sie ihm quasi vom Interviewer in den Mund gelegt wurde. Das schwächt schon einmal die Sache gewaltig ab.

Ansonsten ist ein Kursziel auch nicht wesentlich was anderes als ein Gewinnziel, z.B. 25 % des Eigenkapitals, wie es von der Deutschen Bank und Daimler Chrysler verkündet wird. Denn solche Gewinnziele haben immer eine Adäquanz zum Shareholder-Value, weil sich letzterer in einem effizienten Markt aus ihnen ableitet.

Nun kann man zwar trefflich darüber streiten, ob das ausgewiesene Eigenkapital die richtige Berechnungsgrundlage für ein Gewinnziel ist, denn eigentlich sollte es das sog. ökonomische Eigenkapital, also der Value-at-Risk sein, der im Unternehmen gebunden ist. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Jedenfalls sich Gewinnziele gang und gebe und damit auch Shareholder-Value Ziele o.K.
feuerblume:

realistisches Ziel

 
06.01.07 15:53
Ich weiß zwar nicht welche Fakten Jeff für seine Prognosen hatte. Rechenmodelle zur Ressorucenbewertung und Simulation hat die Firma meines Wissens aber implementiert.

100 USD ist jedenfalls ein erreichbares Ziel, selbst wenn die Ressource mit Mittelwerten (P50) simuliert und bis 2030 ein konservativer Ölpreis von nur 62 USD gerechnet wird.

Schwieriger ist es da schon die Anzahl der Aktien bis 2030 zu bestimmen, weil hier die Art der Finanzierung (Fremd oder Eigen), die Abschnitte, in der sie getätigt wird und natürlich auch die Kurse, die zum jeweiligen Zeitpunkt gelten, eine Rolle spielen.

Jedenfalls war das genannte Ziel nicht unrealistisch. Unnsinnig war allein die Darstellung des Bullvestor zur Ressourcenbewertung. Mittlerweile hat jedoch Helmut Pollinger in solchen Dingen bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Mehr jedenfalls als das Gro der User, das zueiner fundierten Kalkulation immer noch nicht fähig ist.

Und auf den sog. "Markt" (hier unvollkommener Markt mit ein paar Zockern) braucht man schon gar nicht abzustellen, der hatte sich bereits bis zu 4,70 Euro nach oben gerirrt. Warum ausgerechnet er sich nun nicht nach "unten" irren?  
feuerblume:

Wieder mal ein Resümee

 
06.01.07 17:58
Ich denke mal, man kann hier zweierlei als Zwischenergebnis festhalten:

1) Die von Santiagero ausgegebene Derock-Hypothese hatte nicht einmal die Stabilität eines Kartenhauses. Aber gekämpft bis zur letzten Patrone wurde, wie schon bei der Prozentrechnung, trotzdem.

In tiefster Not verstieg er sich sogar zu der Aussage, Clive hätte im telefonisch gesagt, man hätte keine Adresse von Derock. Ein paar Postings früher hatte er bekanntlich aber schon behauptet, das JV mit Derock sei bereits am Tage x abgeschlossen worden. Das wäre der erste wichtige Vertrag ohne Adressangangaben, der mir zu Gesicht käme.

2) Red Shoes gibt zwar gerne sog. "Big Picture Analysen" zum besten, obwohl es strenggenommen Prognosen sind. Eigentlich aber auch nicht, weil einer Prognose eine Analyse vorausgehen muss und die Kriterien einer solchen nicht erfüllt wurden.

In Sachen Ökonomie - siehe Shareholder-Value ./. Eigenkapitalrendite fehlen jedoch grundlegende - vielleicht sogar all - notwendigen Kenntnisse.

Egal wie: Die Tatsache, dass die Börsenkapitalisierung einer Aktie nicht identisch ist mit dem Unternehmenswert müsste allerdings auch ins schmalste Gehirn passen. Obgleich ich in den WO-Foren schon User erlebt habe, bei denen dies mit Sicherheit nicht gelingen wird.

Tatsache ist jedenfalls, dass es eine Kurve gibt, welche die Entwicklung des Unternehmenswertes abbildet und die in den letzten Punkten sowie in der Zukunft aus dem NSAI-Report abgeleitet werden kann. Und es gibt eine Kurve der Marktkapitalisierung, dessen eine Ausprägung, nämlich der Preis je Aktie, permanent von Red Shoes gepostet wird.

Legt man beide Kurven übereinander, zeigt sich, dass die Bewertung des Marktes (hier ein unvollkommener Markt, der von einer Handvoll Zocker und Meinungsfolger gebildet wird) die Kurve der Unternehmensbewertung noch an keinem einzigen Punkt getroffen hat. So viel zur Aussage "Der Markt hat immer Recht".

Das ist natürlich keine Sache, die nur für die EnerGulf-Aktie exemplarisch ist. Nahezu gleiches spielt sich bei Paramount ab, bei dem die Ressourcenbewertung weder von mir noch von NSAI sondern von Struthers gemacht wurde und der Kurs ebenfalls am höchsten war als die Aktie am wenigsten wert war. Und auch hier fällt ein bekannter Simpel (Rentner) täglich ins Leid.
Santiagero:

FB,

 
06.01.07 19:21
kleine WE-Beschäftigung für Dich: find doch mal eine Adresse von dieser so bekannten Firma in Nigeria raus,Sitz :port Hacour, kann so schwer nicht sein.Oder ruf die Telecom an und frag nach der tel.Nr. wenn Du was findest, bist Du in meinen Augen eine ganz Große.Oder gib uns eine googel Meldung, wo Derock vorkommt ohne in dem Zusammenhang mit ENG erwänht zu werden.Selbst das dürfte Dir sehr schwer fallen.Und das in Zeiten, wo man auf seine eigenen unbedeutenden Namen schon 2-3 Hits bei googel hat.

Clive konnte mir im letzten Herbst in der tat keine Tel.Nr. geben und hat das auch sehr bedauert. das liefe alles über "private lines"-what ever that might be!
feuerblume:

Meine Hypothese

 
06.01.07 19:33
Was soll man da viel ergoogeln können? Das war schließlich eine Projektgesellschaft, die niemals operativ tätig wurde.

Ansonsten habe auch ich eine Hypothese und zwar eine tragfähige.

Derock hat deswegen nicht gezahlt, weil der Hauptvertrag geplatzt ist und die Gewinnerwartungen nicht eintreten werden. Ein solcher Einwand wäre allerdings nur dann rechtswirksam durchzusetzen, wenn die Leistungsstörung von EnerGulf verschuldet wurde. Aber gerade darum geht es auch im Prozess mit Veritas, wo EnerGulf dem Staat Nigeria die Schuld gibt.

Im nachhinein mache ich mir zu Derock allerdings keine Arbeit mehr. Interessanter wäre es zu INCNR Dinge in Erfahrung zu bringen, insbesondere die Gesellschafterverhältnisse zu erfahren. Angeblich (Zeitungsartikel siehe Posting weiter oben) wird diese Firma von Ausländern beherrscht (wobei der Begriff Beherrschung auf die Gesellschaftsanteile abstellt).

Ansonsten sollte man sich einmal vergegenwärtigen, dass in vielen westafrikanischen Kleinstädten (kenne mich da bestens aus) nicht einmal Haus-Nummern existieren. Feuerblume gegenüber dem Friseur heißt es da und ähnliches.
Santiagero:

FB,

 
06.01.07 19:44
Derock hat seinen Sitz aber in port Harcour,einer Millionenstadt und wir doch wohl Telefon haben, wenn esdiese Firma denn überhaupt gibt. Und noch mal: ich weise nur auf die halbseidenen Praktiken von ENG und angeblichen Partnern hin.

INCNR hat nichts mit ENG zu tun und Dein Intersse an der Stelle ist zieml. traumtänzerisch!
feuerblume:

INCNR

 
06.01.07 19:59
Wenn EnerGulf lt. eigenen Bilanz nach wie vor wegen OPL252 verhandelt, dann müssen sie das zwangsläufig mit INCNR tun, weil die mittlerweile Eigentümer des Blockes sind. Dazu passt auch die Berichterstattung, dass in INCNR ein "unnamed canadian investor/firm" drinsteckt.

Wieso das "halbseidene Praktiken" sein sollen, erschließt sich mir nicht. Das einzige was noch sein könnte wäre, dass Derock ein Strohmann von EnerGulf wäre. Dagegen spricht aber, dass EnerGulf keine Beteiligung an dieser Firma aktiviert hat und somit allerhöchstens Jeff, Clive oder james dort selbst Gesellschafter wären. Dann aber wäre die Abschreibung nur die Beerdigung dieser Aktivität.
feuerblume:

Alles Schall und Rauch

 
06.01.07 20:43
Also

1) Beim Veritas-Prozess geht es um die Gesamtschuldnerische Haftung, weil Derock nicht bezahlt hat (widerlegt durch Prozess-Dokumente)
2) Nigeria-Connection (Unsinn, weil Derock sich nicht bereichert hat, im Gegenteil sogar zahlen musste)
3) Scheinfirma (völlig unwahrscheinlich, weil gerade bei einer Beteiligung von Politmaden eine gesicherte Rechtsposition gesucht wird und Sinn macht)
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