Die größte politische Dummheit Amerikas:

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zit1:

Die größte politische Dummheit Amerikas:

3
10.05.02 10:15
Nicht nur den eigenen Lebensstil, die eigenen Werte, The American Way of Life der Welt aufzuzwingen, sondern die Welt auch noch für die eigenen Ziele und Zwecke ausbeuten zu wollen. Der Durchschnittsamerikaner glaubt wie seine Präsidenten und Regierungen, die Welt sei dazu da, um amerikanische Interessen zu bedienen und zu erfüllen. Aber dazu ist die Welt nicht da, jedenfalls nicht in ihrem Selbstverständnis. Viele Amerikaner haben mit diesem Egoismus nicht das geringste moralische und sachliche Problem: es ist für sie völlig selbstverständlich, daß das so ist oder so zu sein hat; daß man rausholen kann und darf, was geht. Tatsache ist aber: Es gibt nur zwei Arten von Egoisten auf der Welt: kluge und dumme. Kluge Egoisten sind sozial, weil sie erkannt haben, daß andere nur dann längerfristig bereit sind, ihre Interessen zu respektieren, wenn sie die der anderen respektieren. Dumme Egoisten denken nur an sich und bezahlen letztlich sehr teuer dafür, weil sie keine echten Freunde haben. Sie haben vielleicht Knechte und Sklaven, sie haben vielleicht Abhängige, vielleicht Duckmäuser, Heuchler und Schmeichler, aber das sind keine echten, keine menschlichen Beziehungen und ohne jede Zukunft. Die Ausbeutung anderer zu eigenen Zielen und Zwecken muß scheitern, erzeugt nur Konflikte, Spannungen, Gewalt und Kriege. Teilen, geben und nehmen, leben und leben lassen, fair play muß gelebt, praktiziert und nicht nur gehollywooded werden. Die größte politische Dummheit vieler Amerikaner ist ihr grenzenloser Egoismus und ihre hemmungslose Doppelmoral wie sie sich am drastischsten im Geheimdienst CIA zeigt.

   
blindfish:

kann leider nicht bewerten...

 
10.05.02 10:25
...auf den Punkt gebracht, Zit!!

Gruß, blindfish :-)
mod:

Ja, dieser Egoismus hat dazu

2
10.05.02 10:38
geführt,

dass Zit in einer freien Stadt Berlin leben kann.

Wenn die Geschichte (ohne egoistisches Betreiben der USA)

anders gelaufen wäre,

müsste er jetzt ständig "Heil H." oder

"Rot Front" schreien und

könnte sich hier nicht so frei äussern.

Dann wäre er schon im KZ oder in Sibirien.

Aber wer kennt schon die Neuere Deutsche Geschichte?

Pisa lässt grüssen!  
Baby born:

USA

 
10.05.02 10:40
Lieber Zit,

sehr guter Beitrag, der der Wahrheit sehr nahe kommt.

Darf ich als Ergänzung dazu einen guten Literaturtip geben: „Hallelujah – Die Geschichte der USA“ von Joachim Fernau. Gut recherchiert, eine kritische Betrachtung der Geschichte der USA; verständlich, ironisch und unterhaltsam geschrieben; günstig als Taschenbuch.
Ich möchte J. Fernau jeden empfehlen, der ihn noch nicht kennt.

Gruß, Baby born.
Levke:

Das reicht nicht mod

 
10.05.02 10:49
Nur ist hier das falsche Wort, aber "nur" weil die Amerikaner uns
vom Faschismus befreit haben, dürfen wir nichts mehr in Frage stellen,
was von den USA kommt ?
Keine Kritik ist mehr erlaubt ?

Nach über 50 Jahren sollen wir uns kein kritisches Wort gegenüber
Washington mehr erlauben dürfen ?

Nee, mod - geniessen wir die Demokaratie in vollen Zügen; sie ist
ein wertvolles Gut und dazu gehört auch ein kritisches Wort gegenüber
unserer Bündnispartner  oder nörgelst Du nicht manchmal an Deiner
Lebenspartnerin rum ?

Es grüßt aus der sonnigen Großstadt des Nordens
Levke
mod:

Lieber Levke,

 
10.05.02 11:00
es ging in Zits Beitrag um eine generelle Betrachtung
und um ein generelles Urteil.

Die Frage der Kritik dagegen, die Du anschneidest,
ist selbstverständlich legitim.
Auch ich habe sehr viel in dieser Hinsicht zu bemerken,
aber das gilt selbstverständlich auch für Deutschland usw.

Jedoch würde ich meinen und das auch begründen können, wenn
sich die USA nicht so viel in der Welt einmischen
würden, gäbe es keinen weltpolitischen Ordnungsfaktor.
Dass dabei auch sehr viele Missgriffe und Irrtümer passieren,
steht ausser Zweifel.

Bekanntlich verursacht nur der keine Fehler, der nichts tut.

Also tun wir heute was Sinnvolles,

Arbeiten wir!

Viele Grüsse in die Weltstadt HH

PS.: An meiner Frau habe ich sehr, sehr selten etwas zu nörgeln.
Was ihr oder mir nicht passt, wird offen ausgesprochen.
zit1:

Demokratie?

 
10.05.02 13:33
Davon kann ich nichts entdecken.
Die westlichen Industriestaaten praktizeren eher die Oligarchie, mehr denn je zuvor.
Durch permanentes vergleichen kann man sich auch vieles schönreden... ein Jammer.

Beste Grüße,
Zit  
fiberoptics:

@ Zit.......

 
10.05.02 13:47
Deiner Meinung ist nichts hinzuzufügen, ausser daß sie mehr als 2 grüne verdient. Du hast es voll geschnallt, genau so läufts und nicht anders.

Grüsse
fiberoptics
mod:

Zur Klärung

 
10.05.02 14:01
- Oligarchie:

Staatsform bei Aristoteles, Herrschaft weniger Privilegierter.


- Demokratie:

nennt man eine Staatsform, bei der nach dem Willen des Volkes regiert wird, der sich regelmäßig durch Wahlen und Abstimmungen artikuliert.
John Locke legitimiert die Demokratie philosophisch und formuliert das Prinzip der Volkssouveränität. Das Prinzip der Gewaltenteilung geht auf Montesquieu zurück.


roumata:

Was soll das Thema hier?

 
10.05.02 14:27
Solange sie unseren Krempel kaufen, ist mir das Egal. Ohne die USA wären wir doch platt. Es sind halt immer noch Cowboys.
Ist doch egal!
fiberoptics:

@ Roumata......

 
10.05.02 14:37
Egal ist es dir bis sie die erste atombombe werfen, dann scheißt du dir die hosen voll, wetten?
Elan:

Einspruch mod

 
10.05.02 14:39
Deine deutschfeindliche Ader hast Du ja schon des öfteren raushängen lassen, aber versuch bitte mal objektiv zu sein.

Die Deutschen sind nicht von den USA befreit worden, passender müsste manformulieren, wir sind versklavt worden. Die meisten technischen Errungenschaften, die meisten High-Tech-Waffen, die meisten Flugzeugmodelle der Amerikaner sind deutscher Herkunft, zumindest aber entsprangen sie deutschen Gehirnen...Industriespionage betreibt der Amerikaner ganz reguär und offiziell..siehe Raisting bei Weilheim (Obb.)

Deutschland war in den letzten 50 Jahren Amerikas wichtigste Handelspartner und noch heute sind wir in den TOP 5...Im Irak-Krieg bezahlten die Deutschen 8 Milliarden DM, es stellte sich heraus dass eine Milliarde zuviel bezahlt wurde, aber der Ami behielt sie ein. In Jugoslawien sind 80% des Wiederaufbaus und 100% in Kuwait an die Amis vergeben worden...500.000.000.000 DM (Milliarden) bezahlten die Deutschen an die Amis an "Wiedegutmachung"....aber die Amis schulden Vietnam immer noch die Verprochen 500. Millionen US$
Man wolle doch mal festhalten dass der Ami uns zweimal den Krieg erklärt hat...2x!!! nicht umgekehrt.
Er schoß in goßer Grausamkeit wie auch heute noch rücksichtslos auf Zivilbevölkerung...Er setzte als einzige Nation der Welt in zwei Fällen die Atombombe mit großem Selbstbewusstsein ein...2x!!! Das alles soll OK sein, nur weil Du keine Deutschen magst? Mach mal Braincleaning.



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flexo:

500 Mrd. DEM?

 
10.05.02 14:44
Gibts da eine Quelle?
all time high:

Mir geht schon wieder die galle hoch!!

 
10.05.02 14:57
am liebsten wäre es mir, man würde v. dem gzen sch... nichts mehr hören.
Jetzt wird alles schlecht interpretiert,egal um was f. eine kacke es auch geht!!

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!!!
mfg
ath

@ fieberkurve, schon lang nichts mehr v. dir gehört.Wie s deinen müllaktien?(PESI)
Mützenmacher:

Zit hat absolut recht;paar Grüne für ihn-gut anal. o.T.

 
10.05.02 15:04
Maramures:

Ich sag nur das.........

 
10.05.02 15:04
AMERICA THE BEST
deepgreen:

@elan

 
10.05.02 15:05
... nur wegen der historischen korrektheit ...
im 2.weltkrieg hat deutschland den usa krieg erklärt ...

ich bin aber ebenso der meinung, daß sich die usa wegen ihrer geschichte nicht rühmen dürfen, denn wenn sie was tun, dann immer nur aus eigennutz und zumeist profitiert dann zuerst die rüstungsindustrie ...
und aussagen von bush wie "neue weltordnung unter führung amerikas" ... oder "wenn nach dem nächsten krieg nur mehr eine nation übrigbleibt und die amerika heißt, dann ist mir das recht ..." lassen mir kalte schauer runterlaufen ...
 
Mützenmacher:

Du hast das i vergessen - The biest o.T.

 
10.05.02 15:05
Maramures:

Typisch Deutsch..... o.T.

 
10.05.02 15:08
C.Webb4:

Was soll das heissen "Typisch deutsch" ??

 
10.05.02 17:24
In Deutschland wird immer noch VIEL ZU WENIG kritisiert. Und zwar bei/an vielen Sachen. Der "gemeine Deutsche" lässt sich noch viel zu viel gefallen, weil der das Duckmäusertum gewohnt ist...Keiner in der ganzen Welt traut sich den Amis mal in die Parade zu fahren, manchmal die Russen, aber die können sich halt ne grössere Klappe zwecks Geldmangel nicht leisten. Aber vielleicht wäre der richtige Schluss aus unserer Geschichte eben gerade nicht zu Schweigen zu allem, was die Amis der Welt aufdrängen/aufzudrängen versuchen. Sondern zu kritisieren, Widerstand zu leisten, eigene Ideen zu präsentieren, um Demokratie in der Welt durchzusetzen und eben keine Diktatur (wenn mans hart sagen will) der Amerikanischen "kultur" aufkommen zu lassen....


Dann noch ein persönlicher Gedanke: Ich bin wirklich SEHR überrascht (positiv!!!), wie kritisch Turbo-Kapitalisten, wie der gemeine (Ariva-)Aktionär ja in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, den USA gegenüber sein können, die ja eben diesen "Turbo-Kapitalismus" propagieren

Hut ab, Zit...hätt ich mich nur mehr mit dir unterhalten in Berlin, was ich in letzter Zeit von dir hier lese, bringt mich desöfteren zu einem zustimmenden Nicken....Pantera, Pistons, und jetzt das hier....Respekt !

Gruß nach Bärlin

CWebb                    

C4


Die größte politische Dummheit Amerikas: 660091
mod:

Die Handelspartner der USA (Grafik)

 
10.05.02 18:25
mod:

2.Weltkrieg: USA (auch für Elan)

 
10.05.02 18:30
"Vier Tage nach dem japanischen Angriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbour erklärte Hitler in völliger Überschätzung der militärischen Situation seinerseits am 11. Dezember 1941 den USA den Krieg.
Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten mit ihrem überlegenen Rüstungspotential sowie eine zu erwartende Landung der Amerikaner in Europa setzten den Feldzug im Osten unter erheblichen Zeitdruck."
www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/index.html
mod:

Der Marshall-Plan nach 1945 (für Elan)

 
10.05.02 18:40
Im Juni 1947 gab der neue Aussenminister George Marshall bekannt, "dass die USA die notwendige finanzielle Unterstützung leisten würde, falls Europa ein gemeinsames, langfristiges Wiederaufbauprogramm erstellte."2 Aus diesem Grund trafen sich die europäischen Staaten einschliesslich der Sowjetunion zu einer Konferenz in Paris. Da das Europäische Wiederaufbauprogramm (European Recovery Program: ERP), auch Marshall-Plan genannt, eine enge Zusammenarbeit der UdSSR mit den westeuropäischen Staaten und eine offene Abrechnung über die Verwendung der Gelder verlangte, lehnte Moskau eine Teilnahme ab.3
Im Rahmen des Marshall-Plans bewilligte der US-Kongress für Europa eine Wirtschaftsspritze von über 13 Milliarden Dollar.

Marshall-Plan-Hilfe
1948-1951
(in Millionen Dollar)


Grossbritannien   2578

Bundesrepublik   2219

Frankreich          2037
Italien             1123
Niederlande        795
Griechenland       657
Belgien/Luxemburg  517
Österreich         500
Dänemark           231
Türkei             229
Norwegen           200
Island              16
Portugal             8
------------------------
Total 1948-1951 11'110
   
Gesamtausgaben der USA im Budgetjahr 1947/48: 31,5 Mrd. $


mod:

www.willy-brandt.org/biographie/marshallplan.html

 
10.05.02 18:51
Marshall-Plan:  
Wirtschaftshilfeprogramm der USA an die europäischen Länder zur Behebung der Kriegsfolgen des Zweiten Weltkrieges - benannt nach dem amerikanischen Außenminister George C. Marshall. Im Jahre 1947 als "Europäisches Wiederaufbauprogramm" (European Recovery Program: ERP) gegründet, sieht es umfangreiche Lieferungen von Rohstoffen und Waren und die Bereitstellung von großen Kapitalsummen zum Zwecke des Wiederaufbaus vor. Die UdSSR lehnt das Programm als "Instrument des Dollarimperialismus" ab und zwingt die Regierungen Polens und der Tschechoslowakei, die bereits erteilten Zusagen zur Teilnahme an der Marshall-Plan-Konferenz in Paris (Juli-September 1947) zu widerrufen. Der Marshall-Plan beschleunigt den Wiederaufbau der Wirtschaft in den Ländern Westeuropas erheblich.

mod:

Elan

 
10.05.02 18:54
Elan oben Original:
"...500.000.000.000 DM (Milliarden) bezahlten die Deutschen an die Amis an "Wiedegutmachung".."

peinlich!
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