EM.TV-Konzern legt vorläufigen Abschluss für das Jahr 2000 vor
- Sämtliche Belastungen berücksichtigt - Ergebnis bei minus 2,8
Mrd. DM
- Eigenkapital von 1,5 Mrd. DM nach Abschreibungen und Goodwill
- Bankverbindlichkeiten von nahezu 1,5 Mrd. auf rund 234 Mio.
zurückgeführt
- "jetzt reiner Tisch"
München-Unterföhring, 30. April 2001 - Das Münchner Medienunternehmen EM.TV &
Merchandising AG hat den vorläufigen Abschluss für das Gesamtjahr 2000
fertiggestellt. Vor dem Hintergrund, dass sämtliche Belastungen eingearbeitet
wurden, liegt das Ergebnis im Konzern bei minus 2,8 Mrd. DM, in der AG bei
minus 2,7 Mrd. DM. Der Umsatz im Konzern wird voraussichtlich 1,3 Mrd. DM
betragen, in der AG 180 Mio. DM. Damit sind die im Rahmen der Umstrukturierung
notwendig gewordenen Abschreibungen und Rückstellungen in das Ergebnis
eingearbeitet worden.
"Die drei wesentlichen Gründe für die Neubewertung sind die weltweit
veränderten Marktbedingungen, insbesondere in der Medienbranche und damit
verbunden ein Methodenwechsel in der Bewertung sowie die konsequente Anwendung
des Vorsichtsprinzips", so Rolf Rickmeyer, Vorstand für Finanzen und
Controlling der EM.TV & Merchandising AG.
"Die Zahlen reflektieren unseren starken Willen, einen sauberen Schnitt zu
machen und gleichzeitig ein deutliches Signal für den Neuanfang zu geben. Wir
haben reinen Tisch gemacht", so Thomas Haffa, Vorstandsvorsitzender der EM.TV &
Merchandising AG.
Trotz des negativen Ergebnisses verfügt die EM.TV weiterhin über ein
Eigenkapital im Konzern von rund 1,5 Mrd. DM. Am 30. März 2001 waren die
Bankverbindlichkeiten in der AG von nahezu 1,5 Mrd. DM bis auf circa
234 Mio. DM zurückgeführt worden.
Das uneingeschränkte Testat für den Jahresabschluss erwartet das
Unternehmen bis zum 21. Mai 2001.
MORGEN PRÜFER