BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will einem Pressebericht zufolge der Mittelstandsbank IKB (Profil) mit milliardenschweren Bürgschaften unter die Arme greifen. Der Lenkungsausschuss des Bankenrettungsfonds SoFFin habe den Antrag des Instituts "grundsätzlich positiv" beschieden, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf Regierungskreise. Die genaue Bürgschaftshöhe stehe aber noch nicht fest, da mit dem IKB-Mehrheitseigentümer, dem US-Finanzinvestor Lone Star, noch über eine Beteiligung an den Kapitalhilfen verhandelt werde. Sollten sich Regierung und Lone Star auf eine Lastenteilung verständigen, könnten die Staatsgarantien bereits innerhalb der nächsten 14 Tage endgültig bewilligt werden, schreibt das Blatt.
Die IKB hatte aufgrund von Liquiditätsproblemen Bürgschaften in Höhe von sieben Milliarden Euro beantragt. Das einst halbstaatliche Unternehmen war Mitte 2007 beinahe zusammengebrochen und von der Förderbank KfW gerettet worden. Anschließend verkaufte die Regierung die IKB für einen Bruchteil ihres früheren Werts an Lone Star./nl/ck
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