Eurogas - Reloaded

"Wegen der grundsätzlichen Bedeutung"

Auszug aus  http://www.rechtslexikon.net/d/schadensersatz/schadensersatz.htm 

In vielen Fällen soll durch den Geldbetrag aber auch ein Zustand hergestellt werden, der noch nie bestanden hat, ohne die zum Schadensersatz verpflichtende Handlung aber entstanden wäre (positives Interesse). Das hat zu geschehen bei den meisten Vertragsverletzungen. In diesen Fällen hat derjenige, der den Vertrag verletzt hat, dem anderen einen Geldbetrag zu zahlen, der ihn so stellt, wie er bei einer ordnungsgemäßen Vertragserfüllung gestanden hätte (Schadensersatz wegen Nichterfüllung). Immer ist auch ein Gewinn zu ersetzen, den der andere ohne die zum Schadensersatz verpflichtende Handlung hätte erzielen können (entgangener Gewinn, §252 BGB).

Zur Weiterbildung auch zu empfehlen.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-zurueck-thema-eurogas

http://www.jurarat.de/...satz-korrekt-ermitteln-allgemeiner-leitfaden
https://www.juracademy.de/schuldrecht-at1/...atzfaehiger-schaden.html
https://jufare.de.tl/Schadensersatz-_-Schadensberechnung.htm

Im Übrigen konnte man hier vor einiger Zeit folgendes  lesen:

Die hättens vor Klage haben können, war doch zu lesen, dass Pan Mineralwasser bei der ersten Einladung in die slowakische Botsachaft in Wien 50 gegen 250 aufgerufen hatte. So billig wirds nun nicht mehr für die Slowaken. Salve, Tasche :) ...
http://www.ariva.de/forum/eurogas-reloaded-470368?page=109

Tja, da laut "Großkopferten" ja eigentlich gar kein Schaden entstanden sein kann, hatte die Slowakische Republik  der armen, ach so gebeutelten EuroGas wohl nur mal so mit ein  paar Milliönchen unter die Arme greifen wollen Aus Freundschaft versteht sich...

Ich lach mich schlapp

Gr

.

... "wegen der grundsätzlichen Bedeutung"  stimme ich  folgerender Aussage ausdrücklich zu!

Klappe halten und Rückzug (für 10 Tage) ist der größere Gewinn. Aber da muss man wohl erst einmal seinen Charakter besiegen. Eingestanden,dass ist im Leben die schwierigste Schlacht. Obwohl man die ganz alleine führt - hier scheint sie bereits verloren zu sein.

www.wallstreet-online.de/diskussion/...-zurueck-thema-eurogas

Gr.

ich vergaß:
Das ehrenwerte Tribunal hat sich schon im ICSID Case No. ARB/14/14. über die geforderten 3,2 Mrd. köstlich amüsiert und sich wohl nur  deshalb für nicht zuständig erklärt, um  EuroGas/Belmont eine weitere Blamage zu ersparen.

Sollte es zu einem neuen Verfahren über einen Schadenersatz über  gar 12 Mrd. Doller kommen, dann dürfte das Lachen des Schiedsgerichtes derart anschwellen, dass es sogar in Bratislava und Wopfing zu hören sein wird.

....Ironie aus!

Gfr.

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung! 

"Was Recht ist, muss Recht bleiben“ (ist nicht überall der Fall !)! 

Der Fairness halber  - das gehört sich einfach!  (auch nicht überall!)  

Da k der Info eines von mir sehr geschätzten Users "vom Fach":

Da die Gewinne nicht über Jahre genau definierbar sind, werden die Klagen auf Basis des entgangenen Umsatzes gestellt aus dem dann der entgangene Gewinn berechnet resp.  bei der Urteilsfindung bestimmt wird. 

Ich finde das  ausgesprochen verständlich nachvollziehbar dargelegt! Im  Gegensatz zu einer holterdiepolter in den Raum gestellten Behauptung.

Das bedeutet,  - bei einer angenommenen Produktionsmarge von  30 - 50 % (je nach Reinheit der abgebauten Zone)  wäre das, bei einer 12 Mrd. Dollar Schadenersatzklage,  nach Adam Riese ein entgangener Gewinn von etwa 4,8 Mrd. Dollar!  Sollte uns, wie im Fall Yukos, die Hälfte zugestanden werden, dann  wären das 2,4 Mrd. Dollar!  Das 10 -fache des angeblichen Angebots der SR!

Nicht schlecht, Herr Specht!

Danke 

Den für jeden Unternehmer unliebsamen Teil nicht vergessen :
Aufwand/Kosten

Danach kommt erst der Gewinn (nach Steuern)

Wieso vergessen?
Wenn er schreibt 30-50% MArge, dann heißt dass doch, dass er annimmt: 50-70% Kosten!

"...bei einer angenommenen Produktionsmarge von  30 - 50 % (je nach Reinheit der abgebauten Zone)..."

Durchaus konservativ.
Ich hätte da deutlich etwas mehr gesehen.

Aber : Typisch Gutachter.  
"Nicht so weit aus dem Fenster hängen."

Ich muss  allerdings dafür auch nicht einstehen.

Bei Auswertung des geologischen Gutachtens und dessen Umsetzung in ein Technisches Gutachten  halte ich eine Verschiebung der Marge  um 12 bis 15 % nach oben  (auch ohne tiefere Kenntnis zu v.g. Unterlagen)  für angebracht

Ich meine, das Gutachten spricht hier (nach meiner Ansicht) richtiger Weise von der Produktionsmenge = Produktionsmarge.

Bradetti !
Ehrlich gesagt, würde ich als Gutachter (ohne Not) gar keine  Gewinneinschätzung abgeben .
Dafür ist das Ding für die beabsichtigte Verwendung und dem Volumen+Folgen "zu heiß".
Neben der Frage, was da überhaupt für Unterlagen zur Verfügung standen, würde eine Gewinneinschätzung "ein Dutzend" Gegengutachten und einen "lang andauernden STREIT " auslösen.

Interessant ist es aber allemal.

Vermutlich würde es auch hier darauf hinauslaufen,dass sich nach einem grundsätzl. Schuldspruch Fachleute auf diesem spezifischen Gebiet versuchen zu nähern/zu einigen.

Gegen all das ist überhaupt nichts einzuwenden.                                                                         

Und ebenso nichts  einzuwenden ist dann auch gegen die Feststellung, dass das  Unternehmen EuroGas lebt. Die GL  nicht wankelmütig ist;  konsequent ihren  Weg geht.  Und es ist egal wieviel noch so "Gescheite" ihre Ansichten und  rein persönlichen Meinungen darlegen, "ihre Kenntnise" im Board ausbreiten, ihre  "Kurzsicht" der Dinge versuchen zu vermitteln, ihre "persönlichen Erfahrungen" zum Besten geben,  sich auf den Kopf stellen, verbale Purzelbäume schlagen, EuroGas den Tod wünschen. All das ändert  nicht nichts daran, dass EuroGas ein neues "ICSID Verfahren"gegen die Slowische Republik anstrengen wird - ha, meines Erachtens!

Dass in diesem Verfahren die in Österreich ansässige Schmid-Industrieholding eine nicht unerhebliche Rolle spielen könnte  schließe ich nicht aus.

Ach ja, und  wenn Großkopferte meinen EuroGas könnte irgendwann die Ganze Welt verklagen oder gar das Universum, - sollte es dafür Gründe geben  und es erforderlich werden, dann wäre das doch selbstverständlich! :-) 

Nicht nur meiner rein persönlichen Meinung nach!

Schönes Wochenende

# 5180
"...Das bedeutet,  - bei einer angenommenen Produktionsmarge von  30 - 50 % (je nach Reinheit der abgebauten Zone)  wäre das, bei einer 12 Mrd. Dollar Schadenersatzklage,  nach Adam Riese ein entgangener Gewinn von etwa 4,8 Mrd. Dollar!  Sollte uns, wie im Fall Yukos, die Hälfte zugestanden werden, dann  wären das 2,4 Mrd. Dollar!  Das 10 -fache des angeblichen Angebots der SR!.."

Sortiert man diese Aussage und ordnet die Inhalte dem richtigen Bezug zu, dann wäre  mit einer Schadensumme zu rechnen, aus  Finanzierer, Gläubiger, Gutachter und Anwälte bedient werden können.

Das war´s dann nach meiner Ansicht.  

Die von mir angedachte  höhere Ausbeute (beim Mineralabbau und dessen Aufbereitung) ist dabei schon inbegriffen.

Marktlage, Nachfrage, Angebotssteigerung (und das durch die eigene Produktion, die auf den Markt gebracht wird ), Materialsubstitution ..... bleiben nicht ohne Auswirkung auf den Preis.
Wird schwer sein, dies zu quantifizieren.

Meine ganz persönliche Meinung :

Mit den vorangegangenen Darlegeungen habe ich umrissen, um was es geht und für wen es wirklich um etwas geht.

selbst wenn die "Streuaktionäre" nichts davon hätten: Ich hoffe die Klage wird ein erfolgreiches Ende nehmen und so einigen Individuen das Mäulchen stopfen!

bin ich ja dieses Jahr zum Silver Cascade Projekt!

es wäre natürlich schön, wenn nach Erfolg auch etwas für den Streuaktionär hängen bleiben würde, aber auch wichtig ist, dass alle Beteiligten ihre gerechte Strafe erhalten. Dann wäre es hier auch viel ruhiger, im einzigen dann noch aktiven Eurogas-Board

Bei Betrachtung der produktionstechnischen Seite / Voraussezung / vorh.Situation :
Es bleibt, wie es ist bzw.bisher bekannt.

Nächste "Zeitmarke" für eine neue Bewertung:  Mitte III/´18.