1) Sentiment und Volatilitätsindices :
Das Sentiment in den USA ist weiterhin sehr bullish. Zwar nahmen in der letzten Woche die Bären leicht zu, aber diese Zunahme ist noch nicht wirklich von Bedeutung. Wichtig ist hier, dass der die Differenz zwischen Bullen und Bären weiterhin im bullishen Extrembereich notiert. Da das Sentiment als Contraindikator zu sehen ist, muss davon ausgegangen werden, dass dieses bullishe Sentiment für fallende Kurse in den US-Indices spricht.
In Deutschland hat sich das Sentiment laut einer Umfrage von Cognitrend zum Dax deutlich verschlechtert. Hier ist erstmals ein Überhang der Bären festzustellen. Das Sentiment zum Dax ist mittlerweile deutlich schlechter als im Oktober 2002, als der Index ein Tief bei 2519 Punkten markierte.
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Der Volatilitätsindex für die NYSE VIX hat in der letzten Woche den Downtrend seit dem Nebenhoch vom Oktober überschritten. Anhand dieses Trendbruchs lässt sich ein Ziel bei 49 Punkten errechnen. Zudem hat der Index am Freitag einen Doppelbottom vollendet. Das Ziel aus diesem Doppelbottom liegt ebenfalls bei 49 Punkten. Eine steigende Volatilität geht in aller Regel mit fallenden Kursen einher. Das Niveau von 49 Punkten ist in etwa die untere „Begrenzung“ des Panikniveaus. Dieses Niveau sollte wohl im März 2003 erreicht werden.
Etwas anders sieht auch hier die Situation im VDAX aus. Dieser Index hat in den letzten Wochen keinen deutlichen Rückgang zu verzeichnen. Er verharrte in den letzten Wochen immer auf einem Niveau, bei dem zumindest eine gewisse Anspannung der Anleger angezeigt wird. Mit den Kursverlusten seit dem Hoch bei 3476 Punkten hat der VDAX nun schon fast wieder Panikniveau erreicht. Aufgrund der Vorgänge in den letzten Wochen muss die Möglichkeit berücksichtig werden, dass es zu einer grundsätzlichen Volatilitätserhöhung kommt. Eine solche Erhöhung gab es Mitte der 90er Jahre schon einmal. Damals tendierte der VIX immer zwischen 10 und ca.20, danach verschob sich dieses Niveau auf ca. 15-25.
Fazit: Da in den USA das Sentiment weiterhin sehr bullish ist und ein Anstieg im Volatilitätsindex ist von fallenden Kursen in den Staaten auszugehen. Da der Dax eigentlich immer den Vorgaben der USA folgt, ist auch hier von fallenden Kursen auszugehen. Aufgrund des sehr bearishen Sentiments wäre eigentlich davon auszugehen, dass der Dax langsam eine gewisse relative Stärke aufbaut. Aber das sehr hohe Niveau im VDAX konterkariert diese Möglichkeit. Daher muss eher davon ausgegangen werden, dass der DAX in der nächsten größeren Rallye, wann immer sie auch beginnen mag, deutlich besser performen wird als die US-Indices.
2) Euro/Dollar:
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Der Euro hat im Oktober 2001 den Downtrend seit Oktober 1998 gebrochen. Danach tendierte der Euro an diesem Downtrend abwärts. Dabei bildete der Euro ein Dreieck aus, aus welchem er im Mai 2002 nach oben ausbrach.
Aus dem Bruch des Abwärtstrends ließ sich ein Ziel bei 1,08 errechnen, anhand des Ausbruchs aus dem Dreieck ein Ziel bei 1,10. Das Ziel aus dem Trendbruch hat der Euro in dieser Woche erreicht.
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Nach dem Ausbruch aus dem Dreieck kam es zu einem schnellen Anstieg bis 1,021, wo er dann in eine mehrwöchige Korrektur überging. Diese hat er dann Anfang November mit einem Ausbruch nach oben beendet.
In diesem Anstieg seit November hat sich ein kleiner Wimpel gebildet. Das Mindestziel aus diesem Wimpel hat der Euro am Freitag erreicht und sogar überschritten. Das Ausdehnungsziel liegt bei etwa 1,10, wo auch das langfristige Kursziel liegt.
Der letzte Anstieg erfolgt in einem Bearkeil. Solange dieser Bearkeil intakt ist, ist tendenziell mit weiter steigenden Kursen zu rechnen, wobei der Euro das langfristige Kursziel durchaus erreichen kann.
Am Freitag zeigten sich aber erste Anzeichen für ein Blowoff. Nach einer Phase steigender Kurse kommt es dabei zu einer nochmaligen Beschleunigung des Aufwärtstrends. Zudem gibt es sowohl in den Wochen- als auch in den Tageschart weiterhin bearishe Divergenzen. Die Bollinger Bänder haben sich im Wochenchart extrem aufgeweitet und die Trendstärkeindikatoren notieren im Bereich ihre Extremwerte.
Wellentechnisch ist davon auszugehen, dass der Euro seit dem Tief im Juli 2001 einen Impuls ausbildet. Dabei ist davon auszugehen, dass seit Anfang November die Welle 5, also die letzte Welle des Impulses läuft. Wenn diese Welle beendet ist, ist mit einer mehrmonatigen Abwärtsbewegung zu rechnen. Unter der Annahme, dass der Euro in diesem Impuls noch das Kursziel bei 1,10 abarbeiten kann, ist dann mindestens mit einem Rückgang an die Parität zu rechnen. Dieser Rückgang würde „nur“ einer Mindestkorrektur des Impulses entsprechen. Bei der Erwartung dieser Mindestkorrektur spielt die Frage, wie dieser Impuls in ein langfristiges Szenario eingeordnet werden muss, keine Rolle.
Betrachtet man das kommunizierte Sentiment zum Euro in den letzten Tagen, sieht man in den Kommentaren eine deutlich bullishe Einschätzung zum Euro. Dabei werden teilweise Kurse um 1,25 in diesem Jahr noch für möglich gehalten. Bei dieser Betrachtung gilt es aber zu berücksichtigen, dass dieses Sentiment recht unzuverlässig ist.
Bei den Cot-Daten kann man erkennen, dass die Commercials weiterhin deutlich short im Euro sind. Seit der letzten Erhebung haben sie ihre Position erneut ausgebaut. Erstaunlich ist aber hier, dass auch die Small Speculators, also die Kleinanleger, leicht short im Euro sind.
Fazit: Der Euro befindet sich sehr wahrscheinlich in der Endphase des Anstiegs seit Juli 2001. Bisher liegen allerdings noch keine klaren Verkaufssignale vor. Daher sind kurzfristig immer noch steigende Kurse zu präferieren. Kurse um etwa 1,10 sind dabei durchaus noch möglich.
Nach Abschluss dieses Anstiegs, welcher spätestens mit einem Bruch der Unterkante des Bearkeils angezeigt werden wird, ist mindestens mit einer mehrmonatigen Abwärtsbewegung zu rechnen, welche den Euro in die Nähe der Parität führen sollte.
3) Gold:
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Das Gold war Anfang Dezember 2002 aus einem symmetrischen Dreieck nach oben ausgebrochen. Das Kursziel aus diesem Dreieck hat das Gold mittlerweile sogar übertroffen.
In den letzten Wochen bewegte sich das Gold in einem flachen Aufwärtstrendkanal weiter nach oben. Dabei haben sich deutliche bearishe Divergenzen aufgebaut, die einen Ausbruch aus dem Kanal nach unten als sehr wahrscheinlich erscheinen ließen.
In der letzten Woche hat das Gold allerdings überraschend den Ausbruch nach oben geschafft. Nun muss davon ausgegangen werden, dass sich der Aufwärtstrend wieder beschleunigen wird. Kurse um 390/400 $ sind dabei in wenigen Wochen möglich.
Wenn es in den nächsten Tagen noch einmal zu einem Pullback an die Oberkante des Trendkanals kommen sollte, kann man hier eine Longposition eingehen. Dafür würde sich folgender Call als Instrument eignen:
562482 Deutsche Bank Basis: 360 $ Laufzeit: 31.03.2003
4) Silber:
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Das Silber hat Ende Juli 2002 ein Doppeltop als Topformation innerhalb eines Bearkeils vollendet. Das Kursziel aus dem Doppeltop hat das Metall dann August erreicht. Das Ziel aus dem Bearkeil liegt bei etwas unter 3,9 Dollar und wurde noch nicht abgearbeitet.
Nach einem ersten Abschwung in Richtung diesen Kursziels hat das Silber eine invertierte SKS ausgebildet. Das Kursziel aus dieser SKS liegt bei etwa 5,10 Dollar und wurde noch nicht erreicht. Mit dem Beginn des Jahres ging das Metall in eine Korrekturbewegung nach dem starken Anstieg Ende 2002 über.
Diese kleine Korrektur hat das Metall nun wohl beendet. Eine Bestätigung durch den Ausbruch über das Hoch vom 06.01.2003 fehlt aber noch.
In der nächsten Woche ist mit diesem Ausbruch aber zu rechnen. Danach sollte das Silber noch das Ziel aus der invertierten SKS erreichen, bevor dann einen deutliche Abwärtsbewegung eintritt, welche das Silber dann auf etwa 3,9 Dollar führen sollte. Es ist wohl damit zu rechnen, dass diese Abwärtsbewegung bis grob Ende 2003 dauert.
5) S&P 500:
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Im langfristigen Bild bestimmt weiterhin die langjährige Topformation, die der S&P 500 im Sommer 2002 mit dem Fall unter die 950 vollendet hatte. Aus dieser Topformation ergibt sich ein Zielbereich zwischen 550 und 600 Punkten – rechnerisch exakt bei 571 Punkten.
Dieser Zielbereich ergibt sich auch anhand des Bruchs des Aufwärtstrends, welcher 1983 startete. Diesen Trend hatte der Index, kurz bevor er die Topformation vollendete, gebrochen.
Nach einem ersten schnellen Rutsch bis 775 Punkte ist der S&P 500 in eine Seitwärtsbewegung zwischen Nackenlinie der Topformation und eben diesen 775 übergegangen. Diese Seitwärtsbewegung ist sehr wahrscheinlich als Konsolidierungsformation anzusehen. Daher ist auch ein Ausbruch nach unten deutlich wahrscheinlicher als ein Ausbruch nach oben.
Mit dem Hoch Anfang Dezember hat der S&P 500 erneut die Nackenlinie getestet und ist nach unten abgeprallt. Der Abstieg verlief innerhalb eines Bullkeils, aus dem der Index Anfang Januar regelkonform nach oben ausgebrochen ist. Allerdings konnte er den Zielbereich knapp unterhalb des Dezemberhochs nicht erreichen. Da der S&P 500 in der letzten Woche das Korrekturtief innerhalb des Bullkeils unterschritten hat, ist davon auszugehen, dass der Keil keine Bedeutung mehr hat.
In der vorletzten Woche hatte der S&P 500 ein bearish Engulfing Pattern ausgebildet. Dieses hat er mit einer langen roten Kerze in der letzten Woche bestätigt. Das Volumen in der Kerze war deutlich rückläufig. Nach klassischer Lesart bestätigt rückläufiges Volumen einen Trend nicht, allerdings ist oft festzustellen, dass größere Downtrends anfangs von einem geringen Volumen begleitet werden, da eine Mehrzahl diesen Anfang nur als gesunde Korrektur ansieht und keinen Handlungsbedarf sieht.
Die Bollinger Bänder haben sich in den letzten Wochen und Monaten deutlich verengt. Allerdings ist dieser Verengung immer noch nicht so deutlich fortgeschritten, dass ein Start einer mehrwöchigen Trendbewegung impliziert wird.
Das Indikatorenbild sieht den S&P 500 auf Wochenbasis in einem Seitwärtstrend. Die Trendstärkeindikatoren sind in den letzten Wochen teilweise deutlich abgesunken. Die Oszillatoren stehen auf Verkaufen, die Trendfolger stehen kurz vor einem Verkaufssignal bzw. haben es schon gegeben. Interessant ist noch, dass der RSI Wilder (14) in der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen an seinem Downtrend seit April 1999 gescheitert ist und nun ein kleines Doppeltop vollendet hat.
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Im Tageschart hat der S&P 500 am Freitag die Nackenlinie der SKS knapp unterschritten. Aus dieser SKS ergibt sich ein theoretischer Zielbereich bei 790 Punkten. Die Volumenentwicklung innerhalb der SKS war allerdings nicht gerade idealtypisch.
Daher muss, falls der S&P 500 die Nackenlinie zügig zurückerobert, mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass sich hier eine Wolfe Wave Kaufformation entwickelt. Kritisch anzumerken ist allerdings, dass der S&P 500 am Freitag die untere Begrenzung dieser Formation leicht unterschritten hat. Allerdings ist dieses Unterschreiten noch nicht so deutlich, dass die Formation bereits hinfällig wäre.
Der S&P 500 hat bereits am Dienstag den Aufwärtstrend seit Oktober unterschritten. Anhand dieses Trendbruchs lassen sich 3 Ziele errechnen. Das naheliegendste liegt bei ca. 840 Punkten, das am weitesten entfernte in der Nähe des Oktobertiefs.
Der Index hatte bei der Ausbildung der rechten Schulter kurzzeitig den Downtrend seit März 2002 überschritten. Dieser Trendbruch hat sich aber in den letzten Tagen als False Break herausgestellt, was ein starkes Verkaufssignal darstellt, dessen Wirkung sich aber bereits voll entfaltet hat.
Am Freitag hat der Index das untere Bollinger Band leicht unterschritten. Zudem deutet sich eine Aufweitung an. Daher ist das Unterschreiten als Verkaufssignal zu werten.
Das Indikatorenbild versucht hier nun auf Downtrend einzuschwenken. Trendfolger und Oszillatoren stehen auf Verkaufen. Allerdings ist der S&P 500 kurzfristig bereits überverkauft.
Fazit: Nachdem nun die Nackenlinie der SKS gefallen ist, ist auch kurzfristig mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Dabei sollte der Index innerhalb weniger Wochen, evtl. bis Anfang März, auf das Oktobertief fallen.
Aufgrund des langfristigen Bildes ist nicht davon auszugehen, dass die Unterstützung um 775 Punkte dauerhaft standhalten wird. Vielmehr ist weiterhin davon auszugehen, dass der S&P 500 diese noch in diesem Jahr unterschreitet, um danach Richtung langfristiges Kursziel im Bereich 550-600 zu streben.
In der nächsten Woche ist aufgrund der kurzfristigen Überverkauftheit im Tageschart mit einem Pullback an die Nackenlinie der SKS zu rechnen. Dieses könnte bei ca. 840 Punkte starten. Denn dort liegt zum einen das erste Ziel aus dem Bruch des Aufwärtstrends von Oktober 2002 an, und das 61,8% Retracement der Aufwärtsbewegung von Oktober an.
Eine Gefährdung dieses Szenarios würde sich ergeben, wenn der S&P 500 am Montag überraschend stark in die Woche starten würde und die Nackenlinie wieder zurückerobern kann. Denn dann würde die Wolfe Wave Kaufformation zum Zuge kommen. Der Zielbereich dieser Formation würde dann bei ca. 950 Punkten liegen.
Interessante Zertifikate für das kurzfristige Trading:
Long:743961 Deutsche Bank Strike: 800 Laufzeit: 20.02.2003
Short:
722343 Bank Vontobel Strike: 950 Laufzeit: 21.03.2003
6) NDX:
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Der NDX befindet sich weiterhin in dem Downtrendkanal, in welchem er sich seit Mai 2001 aufhält. Innerhalb dieses Kanals hat sich im letzten Jahr ein etwas steilerer Downtrend gebildet. Diesen hat der NDX in der vorletzten Woche getestet und ist an diesem abgeprallt. Dieser Trend liegt in der kommenden Handelswoche bei 1081 Punkten.
Betrachtet man die Abwärtsbewegung seit dem Hoch aus dem September 2000 genauer, kann man den Beginn einer bullishen Auffächerung feststellen. Der NDX befindet sich zur Zeit oberhalb des 2 Elements. Er versucht also aktuell ein 3. Element auszubilden. Erst wenn er dies geschafft hat, dann sind auch die Mindestbedingungen für einen bullishen Fächer erfüllt. Keinesfalls darf der NDX, wenn er die Auffächerung intakt halten will, wieder unter das 2. Element fallen. Diese liegt in der kommenden Woche bei 902 Punkten.
Bedenkenswert ist aus formationstechnischer Sicht noch die Möglichkeit, die Rallye vom Tief im Oktober an als Bearflag einzuordnen. Diese Aufwärtsbewegung wäre dann ein Flag zur Abwärtsbewegung vom Hoch im Dezember 2001 bei 1734 Punkten aus bis zum Oktobertief. Wenn diese Einordnung zutrifft, ergibt sich daraus ein langfristige Kursziel bei etwa 540 Punkten. Diese Flag wäre dann mit den Ausbruch Anfang Dezember vollendet worden.
In der vorletzten Woche hat der NDX ein bearish Engulfing Pattern ausgebildet. Mit den Verlusten in dieser Woche und der dabei entstandenen roten Kerze hat der NDX dieses Engulfing Pattern bestätigt. Das Volumen in der Kerze war deutlich unterdurchschnittlich.
Die Bollinger Bänder tendieren in einem eher verengten Zustand aufwärts.
Das Indikatorenbild sieht den NDX in einem Seitwärtstrend. Die Oszillatoren stehen mehrheitlich auf Verkaufen. Die Trendfolger stehen auf Verkaufen oder kurz vor Verkaufssignalen. Die Trendstärkeindikatoren sind in der Rallye vom Oktober an deutlich abgesunken und haben bereits sehr tiefe Niveaus erreicht.
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Im Tageschart deutet sich weiterhin eine SKS an. Im Gegensatz zum S&P 500 hat der NDX diese aber bisher nicht vollendet. Die Nackenlinie dieser SKS liegt bei 980 Punkten. Sie steigt minimal an.
Zu Beginn der letzten Handelswoche hat der NDX den Aufwärtstrend seit Oktober unterschritten. Anhand dieses Trendbruchs lassen sich 2 Zielbereiche errechnen. Der eine liegt bei 920, der andere bei 820 Punkten. Am Donnerstag hat der NDX versucht, in diesen Aufwärtstrend zurückzukehren, was ihm allerdings nicht gelang.
Am 17.01 hatte der NDX ein Gap zwischen 1057 und 1041 Punkten gerissen. Wie dieses Gap einzuordnen ist, ist nach wie vor fraglich. Da das Gap relativ groß ist und so große Gap im Regelfall zügig geschlossen wird, sollte dieses Gap noch eine gewisse Anziehungskraft ausüben.
Formationstechnisch beachtenswert ist hier weiterhin der Bullkeil, aus dem der NDX Anfang des Monats nach oben ausgebrochen ist. Dieser Keil gibt ein Ziel knapp unterhalb des Dezemberhochs vor. Im Gegensatz zum S&P 500, der auch so einen Keil ausgebildet hatte, spielt dieser Keil noch eine Rolle, da der NDX nicht das Korrekturtief innerhalb des Keils unterschritten hat.
Am Freitag entstand eine lange rote Kerze. Das Volumen war im Vergleich zum Vortag leicht überdurchschnittlich und ansteigend im Vergleich zum Vortag. Somit ist diese Kerze eindeutig als Bestätigung des laufenden Downtrends zu werten. Mit dieser Freitagskerze wurden auch die bullishen Implikationen der Mittwochskerze negiert, da deren Tief unterschritten wurde.
Die Bollinger Bänder tendieren in einem etwas aufgeweiteten Zustand seitwärts.
Das Indikatorenbild sieht den NDX hier in einem Seitwärtstrend. Die Oszillatoren beharren in den kürzeren Einstellungen auf den Kaufssignalen, die sie letzte Woche gegeben haben. Die Trendfolger stehen auf Verkaufen.
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Die komplexe Seitwärtsbewegung, in der sich der NDX vom Handelsbeginn am Mittwoch an befand, ist wohl am besten als Bearflag einzuordnen. Dabei hat der NDX am Donnerstag in der letzten Handelsstunde versucht nach oben auszubrechen, was ihm aber nicht gelang. Das Ziel aus dieser Flag liegt bei etwa 950 Punkten. Idealerweise wird es Dienstag im späten oder Mittwoch im frühen Handel erreicht.
In der 2. Handelshälfte am Freitag konnte sich der NDX etwas stabilisieren. In der letzten Handelsstunde entstand dabei ein Spinning Top. Diese zeugt in aller erster Linie von kurzfristiger Unsicherheit. Sollte der NDX am Montag ein positive erste Handelsstunde hinlegen, würden sich kleine bullishe Implikationen ergeben.
Nachdem sich die Bollinger Bänder in der Seitwärtsbewegung verengt hatten, haben sie sich am Freitag wieder aufgeweitet. Diese Aufweitung hat allerdings bisher keine Extremwerte angenommen.
Das Indikatorenbild versucht hier wieder auf Downtrend einzuschwenken. Die Trendfolger und Oszillatoren stehen auf Verkaufen. Die Oszillatoren befinden sich im überverkauften Bereich. Zudem gibt es hier bullishe Divergenzen.
Fazit: Bei einer eher positiven ersten Handelsstunde am Montag ist ein Pullback an die Flagge möglich. Dies würde noch einmal Kurse um 1010 mit sich bringen. Spätestens von dort aus sollte der NDX zur Nackenlinie der SKS bei 980 Punkten streben. Wenn er diese dann sofort unterbieten kann, ist in denn nächsten Wochen abgesehen von kleineren Zwischenbewegungen im fallenden Kursen zu rechnen. Es würde dann nicht überraschen, wenn er noch im ersten Quartal in den Bereich des Oktobertiefs vordringt.
Im langfristigen Bild bestimmt weiterhin ganz klar der Downtrendkanal seit Mai 2001 das Bild. Solange dieser intakt ist, ist auch trotz beginnender bullisher Auffächerung mit tendenziell fallenden Kursen zu rechnen. Aufgrund der Möglichkeit, dass die Rallye vom Oktobertief an eine Bearflag zur Abwärtsbewegung seit Dezember 2001 ein war, muss sogar mit eher stark fallenden Kursen gerechnet werden. Ob der NDX dabei die bullishe Auffächerung intakt halten kann, lässt sich augenblicklich kaum prognostizieren.
Interessante Zertifikate für das kurzfristige Trading:
Long:
759908 Deutsche Bank Strike: 950 Laufzeit: 20.03.2003 (Alternative:
722341 Bank Vontobel Strike: 900 Laufzeit: 21.03.2003
Short:
163156 Bank Vontobel Strike: 1150 Laufzeit: 18.06.2003
7) Dax:
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Der Dax unterschritt in der letzten Woche den Aufwärtstrend seit Oktober und die wichtige Horizontalunterstützung bei 2836 Punkten. Aus dem Bruch dieses Trends lassen sich mehrere Kursziele errechnen. Das erste liegt bei 2680 Punkten. Das am weitesten entfernte liegt bei 2200 Punkten.
Die Kerze der letzten Woche ist einen lange rote. Dabei nahm das Volumen leicht zu. Damit unterstützt die Kerze der laufenden Downmove.
Die Bollinger Bänder hatten sich hier in den letzten Wochen deutlich verengt. Allerdings gab es in der Baisse seit März 2000 deutlichere Verengungen. Mit der Kerze der letzten Woche deutet sich aber eine Aufweitung an, so dass hier wahrscheinlich eine Trendbewegung begonnen hat. Es ist aber nicht zu erwarten, dass diese Bewegung ein so große Reichweite hat wie, diejenige, welche nach der letzten deutlichen Verengung eingesetzt hatte.
Das Indikatorenbild sieht den Dax hier in einem Seitwärtstrend. Die Oszillatoren stehen auf Verkaufen, in den kürzeren Einstellungen befinden sie sich im überverkauften Bereich. Die Trendfolger haben bereits ein Verkaufssignal gegeben bzw. stehen kurz vor einem solchen.
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Am Freitag konnte der Dax ganz kurz den sehr steilen Downtrend seit letzten Zwischenhoch bei 3145 Punkten überwinden. Er fiel aber quasi sofort wieder in diesen Trend zurück. Dieser Trend fällt um knapp 1,6 % pro Handelstag. Dieser Trend ist im Prinzip viel zu steil, um dauerhaft bestehen zu können. Damit ist aber auch ein evtl. Trendbruch kein sehr zuverlässiges Signal. Dieser Trend liegt am Montag bei 2775 Punkten.
Vom letzten Zwischentief bei 2836 Punkten an hatte der Dax ein Dreieck ausgebildet. Das Kursziel aus diesem lag bei 2720 Punkten und wurde am Freitag abgearbeitet.
Die Kerze vom Freitag ist lang und rot. Das Volumen in ihr war rückläufig. Mit dieser Kerze wurde auch der Inside Day vom Donnerstag nach unten aufgelöst. Trotz des Volumenrückgangs überwiegen die bearishen Implikation eindeutig.
Die Bollinger Bänder weiten sich wieder auf. Dies deutet auf eine beginnende Trendbewegung – hier abwärts gerichtet – hin.
Das Indikatorenbild sieht den Dax hier in einem Downtrend. Die Trendfolger stehen auf Verkaufen, ebenso die Oszillatoren, welche bereits den überverkauften Bereich erreicht haben.
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Im Stundenchart hatte sich zur Wochenmitte eine Seitwärtsbewegung zwischen 2860 und 2765 Punkten ergeben. Diese hat der Dax am Freitag nach unten aufgelöst. Anhand des Ausbruchs aus dieser Seitwärtsbewegung lässt nun ein Kursziel bei 2673 Punkten. Dieses Kursziel liegt auch in dem Bereich des ersten Kursziels, welches sich aus dem Bruch des Aufwärtstrends seit Oktober ergibt.
In den beiden letzten Handelsstunden bildete der Dax 2 Spinning Tops aus, wobei das 2. innerhalb der Handelsspanne des ersten liegt. Somit hat sich hier eine „Inside Hour“ ergeben. Der Ausbruch aus dieser Handelsspanne ( 2735-2714) ergibt das nächste kleine Trendsignal.
In der Seitwärtsbewegung hatten sich die Bollinger Bänder verengt. Mit dem Ausbruch aus der Range weiteten sich die Bänder wieder. Noch hat diese Aufweitung aber keine Extremwerte erreicht.
Das Indikatorenbild sieht den Dax hier in einem Downtrend. Die Trendfolger und Oszillatoren stehen auf Verkaufen. Nach wie vor gibt es hier bullishe Divergenzen.
Die Vorgaben der US-Indices sind leicht negativ. Am Freitag nach 20.00 verlor der Dow Jones 13, der NDX 4 und der S&P 500 knapp 1,5 Punkte. Nachbörslich musste der NDX noch ein Minus von 4,16 Punkten hinnehmen.
Fazit: Der Dax sollte am Montag schwächer eröffnen und das Tagestief vom Freitag unterschreiten. Nachfolgend ist dann mit einem Abrutschen in den Bereich um 2670/80 zu rechnen.
Im mittelfristigen Bereich sind bis Ende Februar/ Anfang März weiter deutlich fallende Kurse mit einem Ziel bei 2200 Punkten aktuell das wahrscheinlichste Szenario. Auf Sicht von einigen Tagen sollte es aufgrund der aktuellen Überverkauftheit eigentlich zu einem Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend kommen, was noch einmal Kurse um 2950 Punkte bedeuten würde. Bisher liegen aber dafür noch keine Kaufsignale vor.
Interessante Zertifikate für das kurzfristige Trading:
Long:
759989 Deutsche Bank Strike: 2650 Laufzeit: 20.03.2003 (Alternative:
722345 Bank Vontobel Strike: 2600 Laufzeit: 21.03.2003)
Short:
740411 Citibank Strike: 2900 Laufzeit: 31.03.2003
8) Amex Biotech Index (BTK):
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Der BTK ist im Sommer 2002 aus einem großen absteigenden Dreieck nach unten ausgebrochen. Dieses absteigende Dreieck ist als große Topformation anzusehen. Daraus ergibt sich ein theoretisches Kursziel im Bereich um 150 Punkte.
Seit dem Ausbruch aus diesem großen Dreieck und einem schnellen Kursrutsch auf 290 Punkte konsolidiert die Aktie in einem symmetrischen Dreieck. Dabei hat sie in der vorletzten Woche wie erwartet ( siehe letzte Analysen) die obere Begrenzung noch einmal getestet. Dabei gelang es ihr zwar kurzzeitig den sekundären Downtrend zu überwinden, allerdings fiel sie bereits wieder in diesen zurück. Damit ist der Ausbruch sehr wahrscheinlich ein False Break und muss als Verkaufssignal eingeordnet werden.
Für die nächste Woche steht nun die Auflösung des symmetrischen Dreieck, welches als Fortsetzungsformation anzusehen ist, nach unten an. Daraus würde sich dann ein Zielbereich bei 220 Punkten ergeben.
Fazit: Der BTK steht unmittelbar vor starken Verkaufssignalen. Wenn diese erfolgen, was aktuell als wahrscheinlich angesehen werden muss, ist danach mit starken Kursverlusten zu rechnen. Erster Zielbereich ist dann 220 Punkte, der 2. ca. 150 Punkte.
Erfolgen diese Verkaufssignale, ist eine Shortposition interessant. Dafür ist am ehesten folgendes Shortzertifikat als Instrument geeignet:
608423 ABN Amro Strike 500 SL: 470 Laufzeit: 01.06.2003
In diesem Sinne, good trades f-h